2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Bringt den Sieg: Christian Wulff (rechts) schießt in Wildau den 2:1-Siegtreffer und sicher den Dreier. Archiv-Foto: Bernd
Bringt den Sieg: Christian Wulff (rechts) schießt in Wildau den 2:1-Siegtreffer und sicher den Dreier. Archiv-Foto: Bernd

FSV Dynamo kontrolliert in Wildau das Spiel

Die Eisenhüttenstädter bleiben Fünfter in der Süd-Staffel. Sie setzten sich bei Phönix Wildau knapp durch.

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Mit einem knappen Sieg kehrte Landesligist FSV Dynamo vom Gastspiel in Wildau zurück. Am Ende bezeichnete Trainer Dirk Liedtke den Sieg als verdient, weil seine Mannschaft über die gesamte Spielzeit gesehen das aktivere Team war. Allerdings gab es auch eine Phase in dieser Partie, wo das Spiel zu Ungunsten der Dynamos hätte kippen können.

Während die Wildauer wohl den Plan hatten, auf Fehler zu lauern und Konterfußball zu spielen, waren die Gäste von Anfang an um Spielkontrolle bemüht und bestimmten das Geschehen auf dem Platz. Zwar fehlte beim Passspiel etwas die Präzision, doch mit zunehmender Spieldauer wurde es besser.

In der 26. Minute drückte sich dann die Überlegenheit der Gäste auch in Zahlen aus. Maik Frühauf setzte sich über die linke Seite bis zur Grundlinie durch und seine gefühlvolle Flanke köpfte Jan Kretschmann am langen Pfosten ungehindert ein.

Die Wildauer antworteten mit einer harten Zweikampfführung, Leidtragender war Dimitrij Altengof, der nach einem rüden Einsteigen seines Gegenspielers in der 37. Minute verletzt den Platz verlassen musste. Mit ihm ging den Dynamos ein gehöriges Stück Qualität und Stabilität verloren. Konnte Dynamo sein Fehlen die restlichen Minuten bis zum Pausenpfiff noch recht gut kompensieren, so merkte man seinen Ausfall mit Beginn der zweiten Halbzeit doch recht deutlich.

Die Gastgeber forcierten jetzt das Tempo und ergriffen selbst die Initiative, in der 47. Minute verfehlten sie das Tor denkbar knapp und in der 58. Minute rettete Sebastian Grummt im "eins gegen eins" gegen einen Wildauer Spieler. Zudem segelten von der rechten Seite immer wieder gefährliche Eingaben in den Dynamostrafraum, aber auch hier war der Dynamo-Torwart zur Stelle.

In der 62. Minute war aber auch er machtlos, als Daniel Gensigk nach einem abgeblockten Schuss im Strafraum etwas glücklich an den Ball kam und die Kugel humorlos in die Maschen drosch. Kurz darauf hatte noch Steve Neumann die Wildauer Führung auf dem Fuß, doch auch sein Schuss von der Strafraumkante war eine sichere Beute von Sebastian Grummt. Danach war es dann aber vorbei mit den Wildauer Attacken, Christian Wulff traf die Gastgeber mit seinem Kopfballtor in der 73. Minute nach Ecke von Daniel Friedrich mitten ins Herz und löste bei seiner Mannschaft damit im zweiten Durchgang endlich die Bremsen.

Dynamo übernahm jetzt wieder die Spielkontrolle und erspielte sich eine Reihe bester Torchancen. Zunächst scheiterten Daniel Friedrich und Maik Frühauf aus der Distanz, Kevin Frühauf und Jan Kretschmann aus kurzer Entfernung am Keeper und schließlich Steven Frühauf am Pfosten und so blieb es beim knappen Auswärtssieg der Gäste.

Aufrufe: 07.3.2017, 11:12 Uhr
MOZ.de / Dietmar BrauerAutor