Blankenfelde gewinnt Torfestival gegen Eisenhüttenstadt

Bereits in der ersten Spielminute brachte Mustapha Arrach mit einem Schuss vom linken Strafraumeck die Gastgeber in Führung. Doch Sicherheit gab dies den personell arg gebeutelten Dynamos nicht. Die Blankenfelder zogen von Anfang an ihr sicheres Kombinationsspiel durch und brachten die Dynamos mit ihren schnellen Außenbahnspielern immer wieder in Verlegenheit. Ein daraus resultierender Eckball führte zum Ausgleich durch Dustin Kögler, der den Ball ungehindert einköpfen konnte. Zwar konnte Christian Wulff die Eisenhüttenstädter in der 17. Minute nach Vorarbeit von Maik Frühauf beim 2:1 noch einmal in Führung bringen, doch danach war von den Gastgebern nichts mehr zu sehen.

Die Randberliner kombinierten nach Belieben und erzielten in der 31. Minute den längst überfälligen Ausgleich. Da die Gäste weitere gute Torchancen liegen ließen, blieb es beim für Dynamo sehr schmeichelhaften 2:2-Unentschieden zur Pause.

Aus der kamen die Dynamos mit einem anderen Gesicht. Jetzt deutlich aggressiver und immer wieder mit Diagonalbällen auf die Spitzen Arrach und Wulff, brachte man die Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit. In der 55. Minute wurde die forschere Spielweise belohnt und Mustapha Arrach erzielte nach feiner Einzelleistung aus spitzem Winkel die erneute Dynamo-Führung (3:2). In der 73. Minute hatten die Gastgeber erneut den Torschrei auf den Lippen, nach schöner Vorarbeit von Wulff verpasste Maik Frühauf aus Nahdistanz das 4:2. Stattdessen erzielten die Gäste praktisch im Gegenzug dass 3:3 durch André Blazynski, der aus 18 Meter abzog und dabei Dynamo-Keeper Benjamin Gypser nicht gut aussehen ließ. Nur zwei Minuten später unterlief Benjamin Bartz ein folgenschwerer Stellungsfehler. Dustin Kögler ließ sich nicht zweimal bitten und plötzlich lagen die Gäste wieder in Front (4:3). Dynamo bemühte sich zwar noch einmal um den Ausgleich, konnte aber den athletisch stärker wirkenden Gästen nicht mehr wirklich gefährlich werden. Im Gegenteil, in der letzten Spielminute luden sie Gästespieler Patrick Schulz zum fünften Treffer ein, als dieser praktisch ohne Gegenwehr in den Strafraum marschieren konnte und den Ball zum abschließenden 5:3 ins kurze Eck schoss.

Trainer Dirk Liedtke musste eingestehen: "Wir waren heute nur 30 Minuten präsent, das war gegen diese starke Blankenfelder Mannschaft zu wenig, die heute vollauf zurecht gewonnen hat."