Nichts zu verlieren

Diesmal führt die Vogelsberger die Reise nach Kinzenbach, wo am Sonntag (15.30 Uhr) mit der gastgebenden Spielgemeinschaft der Tabellendritte wartet. Mit dem Einsatz seiner Spieler im Heimspiel gegen Schröck war der neue FSG-Trainer zufrieden und hofft, den Aufwärtstrend fortsetzen zu können. „Für ihr Engagement hätten meine Spieler einen Punkt verdient gehabt“, sagte Funk nach dem 0:2 zuletzt. „Doch die Partie in Kinzenbach wird noch mal ein ganz anderes Kaliber.“ Zumal die Mannschaft von Trainer André Weinecker aktuell nicht nur auf dem Relegationsrang liegt und weiterhin Druck auf den Zweiten VfB Marburg ausüben will, sondern auch, weil die SGK extrem heimstark ist. Von zehn Heimspielen konnten acht gewonnen werden, während die Auswärtsbilanz Homberg/Ober-Ofleidens dagegen verheerend aussieht: Ein einziger Sieg in zwölf Partien in der Fremde und dieser liegt bereits fast sieben Monate zurück (4:1 in Röddenau am 11. September 2016). Dass die FSG ihr Auswärtskonto ausgerechnet in Kinzenbach aufbessern kann, hält selbst Funk nicht für wahrscheinlich. „Realistisch betrachtet müssen wir von einer Niederlage ausgehen, aber ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie anders auftritt als beim letzten Kunstrasen-Spiel in Marburg.“ Dort unterlag Homberg mit 1:7.

Der Aufwärtstrend, den der Coach beim 0:2 gegen Schröck sah, soll fortgesetzt werden. „Das letzte Spiel war sehr ansprechend. Wir wollen in Kinzenbach und gegen Fernwald daran anknüpfen, um danach in den wichtigen Spielen anzugreifen“, so Funk, der in den kommenden beiden Partien zudem noch seine Stammformation für die entscheidende Saisonphase finden will. Fehlen werden der verletzte Andre Gunkelmann und Harri Enns, der ein letztes Mal gesperrt pausieren muss. Hinter dem Einsatz von Stürmer Cevahir Kilercioglu steht ebenfalls noch ein Fragezeichen. „Wir haben in Kinzenbach keinen Druck, sodass wir befreit aufspielen können. Trotzdem erwarte ich ein engagiertes Spiel und dass wir die Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen haben“, erwartet Oliver Funk.