2024-04-25T14:35:39.956Z

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Reicht die Frohnlacher Leistungsgrenze für einen weiteren Sieg gegen Haibach? F: Huber
Reicht die Frohnlacher Leistungsgrenze für einen weiteren Sieg gegen Haibach? F: Huber

Frohnlacher Vormarsch geht weiter

Gegen den SV Alemannia Haibach kann der VfL sogar zum gesicherten Mittelfeld aufschließen

Wie erhofft, hält die Siegesserie des VfL Frohnlach unvermindert an. Der 1:0-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz SpVgg Ansbach (15.) bedeutet für den Bayernligisten VfL Frohnlach (12.) bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Noch besser klingt jedoch der Rückrundenauftakt. Hier wurden bislang alle drei Begegnungen ausnahmslos gewonnen. Der VfL Frohnlach hat hier also noch einen blütenweiße Weste. Weder der SC Eltersdorf (2:1), noch der TSV Neudrossenfeld (3:1) oder eben zuletzt die SpVgg Ansbach waren in der Lage den VfL zu besiegen.

Gegen die Mittelfranken schien dabei jedoch lange Zeit alles auf eine torlose Punkteteilung hinauszulaufen. Mit der gleichen Mannschaft wie gegen Neudrossenfeld setzte der VfL die deutlich verunsicherten jungen Gastgeber zwar stark unter Druck und hatte auch klare Feldvorteile, doch daraus konnten die Braungardt-Schützlinge vorerst kein Profit schlagen. Auf dem schwer bespielbaren Ansbacher Platz war der Aufsteiger eigentlich nur durch Standardsituationen gefährlich. Auf die Siegerstraße bog der VfL dann erst in der Schlussphase nach einem Befreiungsschlag ein, als Tevin McCullough mit einer sehenswerten Einzelaktion doch noch den nicht unverdienten Auswärtssieg herstellte (77.). VfL-Trainer Stefan Braungardt sagte nach dem Spiel: "Es war sicherlich ein Spiel auf eher bescheidenem Niveau, aber im Abstiegskampf geht es eben nur um die Punkte und nicht um spielerische Aspekte. Der Kampf steht hier ganz klar im Vordergrund und damit kann ich auch sehr gut leben."

Durch den neuerlichen Erfolg hat der VfL Frohnlach nun bereits fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (FSV Erlangen-Bruck) und es könnte nach dem kommenden Wochenende sogar noch deutlich entspannter werden. Denn am Sonntag um 14 Uhr gastiert mit dem SV Alemannia Haibach (8.) eine Mannschaft in Frohnlach, die ebenfalls in Schlagdistanz liegen dürfte. Zwar startete die als Abstiegskandidat eingestufte Haibacher Mannschaft furios in die laufende Saison und belegte so zwischenzeitlich sogar den dritten Platz in der Bayernliga Nord, doch zuletzt machten sich die erfolgreichen Partien rar. Aus den letzten fünf Spielen holte die Alemannia nur noch fünf Zähler. Während man dabei gegen Erlenbach und Ansbach nicht über ein 1:1-Unentschieden heraus kam, siegte man immerhin noch gegen ebenfalls abstiegsbedrohten TSV Aubstadt mit 2:1. Dem gegenüber stehen jedoch drei saftige Klatschen gegen den Würzburger FV (0:4), bei Viktoria Aschaffenburg (0:5) und zuhause gegen den FC Amberg (0:3). Ähnlich wie die Ansbacher dürften also auch die Haibacher psychologisch angeschlagen sein.

Dennoch dürfte es ein richtiges Kampfspiel werden. Ein Beleg hierfür ist alleine das vollkommen ausgeglichene Hinspiel (1:1). Der SV hat aber in Christian Johannes Breunig auch große Qualität zu bieten. Der Stürmer führt mit 14 Treffern nämlich sogar die Torschützenliste der Bayernliga Nord an. Auch VfL-Trainer Stefan Braungardt warnt vor den Gästen und sagt: "Haibach muss man großen Respekt zollen. Die haben eine ganz neue Mannschaft auf die Beine gestellt, die jeden Gegner in der Bayernliga vor ernsthafte Probleme stellen kann. Klar sind wir gut in die Rückrunde gestartet, aber wir müssen auch weiterhin für jeden Punkt an unsere Leistungsgrenze gehen."

Aufrufe: 012.11.2014, 08:03 Uhr
Steffen BerghammerAutor