2024-04-29T14:34:45.518Z

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In Erlangen hatte Frohnlach noch oft das Nachsehen. Das soll sich nun wieder ändern. F: Harald Sippel
In Erlangen hatte Frohnlach noch oft das Nachsehen. Das soll sich nun wieder ändern. F: Harald Sippel

Frohnlach vor schweren Aufgaben

Erst trifft der VfL Frohnlach auf Forchheim, danach geht es zum Spitzenteam nach Weiden / Fünf Punkte aus den letzten drei Spielen

In der Bayernliga Nord kommen ganz schwere Aufgaben auf den VfL Frohnlach (13.) zu. Erst empfängt man die ambitionierte SpVgg Jahn Forchheim (6.), ehe die Braungardt-Elf beim Spitzenteam aus Weiden (2.) in der absoluten Außenseiterrolle sein dürfte. Von daher dürfte die Frohnlacher Ausbeute aus den letzten drei Begegnungen wohl gerade recht gekommen sein. In den Duellen mit den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt holte der VfL nämlich immerhin stolze fünf Punkte.

Sowohl gegen den Würzburger FV (3:1), als auch gegen Erlenbach (2:2) sowie zuletzt beim stark gefährdeten FSV Erlangen-Bruck (1:1) blieb Frohnlach unbesiegt, hätte dabei aber wohl auch den ein oder anderen wichtigen weiteren Punkt einfahren können. VfL-Trainer Stefan Braungardt ist mit der Punkteausbeute zumindest nicht unzufrieden: „Naja man kann mit der Punkteausbeute schon leben. Trotzdem muss ich sagen, dass es schon der ein oder andere Punkt mehr sein könnte.“

In Erlangen-Bruck verkraftete der VfL dabei sogar einen frühen Rückstand. Nach Erlangens Führungstreffer durch Karlheinz Wiesenmayer (16.) glich Philipp Beetz (68.) im zweiten Durchgang immerhin noch zum Auswärtspunkt beim direkten Konkurrenten aus. „Die Körpersprache meiner Mannschaft hat mir in Erlangen überhaupt nicht gefallen. Gerade die erste Halbzeit war schlecht. Da hatte uns Erlangen gerade in Form von Intensität und Geschwindigkeit einiges voraus. Von daher bin ich mit der Punkteteilung zufrieden“, analysiert Stefan Braungardt das letzte Auswärtsspiel.

Nach den Partien gegen Mannschaften auf Augenhöhe dürfte Frohnlach am kommenden Samstag um 15 Uhr im Heimspiel gegen die SpVgg Jahn Forchheim (6.) erst einmal wieder in der bisweilen so beliebten Außenseiterrolle sein.

Mit Forchheim wartet also gleich ein richtig dicker Brocken auf die Elf von Stefan Braungardt. Der aktuelle Tabellensechste der Bayernliga Nord galt lange Zeit sogar als ernsthafter Aufstiegskandidat, musste jedoch zur Spitzengruppe der Liga nach der Winterpause aufgrund der beiden Niederlagen gegen den FC Amberg (0:2) und dem Würzburger FV (2:5) abreisen lassen. Immerhin geriet der Jahn durch die kleine Negativserie nicht aussichtslos ins Hintertreffen und hat aktuell fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten Weiden. Dementsprechend hoch motiviert werden die Forchheimer jedoch auch in Frohnlach erwartet.

Bereits im Hinspiel behielt der Favorit aus Forchheim mit 3:1 die Oberhand. Die endgültige Entscheidung besorgte damals der Forchheimer Toptorschütze Thomas Roas (11 Tore) mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand, der gemeinsam mit Oliver Seybold (9 Tore) die interne Torschützenliste beim Jahn anführt. Angesprochen auf die kommenden Aufgaben gegen Forchheim und Weiden sagt Braungardt: „Wir müssen weiterhin punkten und dürfen uns keinesfalls auf dem Erreichten ausruhen. Das ist im Abstiegskampf vollkommen unangebracht. Die anderen Mannschaften haben es uns vorgemacht, wie man gegen Topmannschaften punktet. Da müssen wir jetzt nachziehen.“

Aufrufe: 010.4.2015, 13:28 Uhr
Steffen BerghammerAutor