2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dellert
F: Dellert

Frohnlach vor heißem Tanz

VfL reist in die Oberpfalz

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"Der Boden wird brennen", ist VfL-Cheftrainer Stefan Braungardt gewarnt, was ihn und seine Schützlinge voraussichtlich in der Oberpfalz erwartet: "Die dortigen Heimfans sind dafür bekannt, dass sie ihr Team frenetisch nach Vorne peitschen". In der Aufstiegsrelegation schalteten die Mannen von Coach Matthias Bösl so unter anderem auf diese Weise bereits die bis Dato klassenhöheren Teams aus Ammerthal und Bad Kötzting aus. "Wir werden diese Aufgabe also mit viel Respekt und vor allem von Beginn an hellwach angehen müssen", appelliert der 46-Jährige eindringlich an seine Schützlinge, die Partie gut vorbereitet und mit der richtigen Einstellung anzugehen.

In erster Linie aufzupassen gilt es dabei auf den 23fachen Toptorschützen der Vorsaison, Benjamin Epifani, der in dieser Runde ebenfalls schon wieder erfolgreich war und seine Elf zum Bayernligastart sogleich nach 20 Minuten in Führung brachte. Dieser Treffer reichte jedoch vor rund 600 Zuschauern letztlich nur zu einem Zähler, da die Gäste aus Erlenbach in der Folge doch noch zum Ausgleich kamen, woraufhin die ASV-Kicker unter der Woche beim Geheimfavoriten aus Eltersdorf dann deutlich mit 1:4 unterlagen. Parallel dazu musste in Frohnlach ja bekanntlich das Duell zwischen den Hausherren und dem Regionalligaabsteiger aus Seligenporten nach 62 Zeigerumdrehungen abgebrochen werden, da die anhaltenden Regenfälle kein geordnetes Spiel mehr zuließen und die Aktionen beider Kontrahenten im zweiten Abschnitt allein auf dem Zufall als Faktor beruhten. "Auch wenn die Gäste in Front lagen, war die Auseinandersetzung noch lange nicht entschieden, so dass der Abbruch vollkommen in Ordnung ging", erinnert Braungardt in diesem Zusammenhang auch daran, dass seiner Mannschaft ansonsten die Möglichkeit geraubt worden wäre, die Begegnung bei regulären Bedingungen eben doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. "Nicht zuletzt weil wir vor beinahe zwei Jahren in einer ähnlichen Situation steckten, als das Flutlicht in Weismain ausfiel und die Partie gegen die SpVgg Bayreuth damals ebenfalls frühzeitig beendet werden musste, werden wir, falls das Sportgericht des BFV die Partie tatsächlich komplett neu ansetzen sollte, dem SVS terminlich selbstverständlich bestmöglich entgegenkommen". zeigt sich der Coburger bei aller gegebenen sportlichen Rivalität trotzdem im höchsten Maße verständnisvoll. "Vermutlich war es für den einen oder anderen nicht schön anzusehen, aber taktisch entsprach die mittwöchige Leistung schon in großen Teilen meinen Vorstellungen", nennt der A-Lizenzinhaber zum Beispiel das ständige Anlaufen der Gegenspieler, mit dem man das keineswegs weg zu diskutierende, spielerische Übergewicht der Klosterer in den Griff bekommen wollte. Während der VfL also in Haibach bei einem etablierten Ligakonkurrenten auf Augenhöhe agierte und das Match gegen den letztjährigen Regionalligisten offen gestaltet werden konnte, wartet nun mit dem Neuling aus Burglengenfeld innerhalb der ersten sieben Tage der aktuellen Spielzeit die dritte Kategorie an Widersacher, in der die Wischi-Elf mit einem Sieg über einen wohl ebenfalls um einen gesicherten Mittelfeldplatz kämpfenden Konkurrenten die Weichen bereits entsprechend positiv stellen und so weiter im Soll bleiben könnte.

Aufgebot VfL Frohnlach

Hempfling/Siegelin - Burkard, Eckert (?), Krüger, Baier (?), Schmidt, Mex, Beetz, Autsch, Teuchert, Wagner, Hartmann, Bulat, Makrigiannis, Werner, Pflaum, McCullough

Es fehlen: Weinreich (Aufbautraining), Alles (verletzt) sowie Knie (gesperrt)

Aufrufe: 025.7.2015, 15:00 Uhr
Manuel BeckAutor