Friesen-Trio greift auswärts an

Team von Rot-Weiß Sande ist an diesem Wochenende spielfrei.

TSV Ganderkesee - BV Bockhorn (Sonntag, 15 Uhr). Beim 10:2-Kantersieg gegen den VfL Oldenburg II, der nur durch die Rote Karte gegen Divan Erkek (74./wegen Revanchefouls) etwas getrübt wurde, hat die am Saisonende viele Leistungsträger verlierende Bockhorner Mannschaft nach längerer Zeit mal wieder gezeigt, was eigentlich in ihr steckt. "Wir haben sehr viel Selbstvertrauen getankt und möchten gerne noch den sechsten Platz erreichen", betont der scheidende BVB-Coach Sebastian Schütte.

Allerdings muss er beim starken TSV, der die Bockhorner mit einem Heimsieg in der Tabelle überflügeln würde, auf jeden Fall auf Erkek, Saimen Semler, Niklas Zytur, Philip Immerthal, Philip Müller und Jan-Helge Küper verzichten

FC Rastede - TuS Obenstrohe (Sonntag, 15 Uhr). Durch den glücklichen 3:2-Heimsieg im Nachholspiel am Mittwochabend gegen den akut abstiegsgefährdeten STV Voslapp hat die Elf von Trainer Gerold Steindor nach drei Niederlagen in Folge wie berichtet wieder einen Dreier eingefahren. Nun geht es zum FC Rastede, der sich mit einem Sieg auch rechnerisch endgültig aller Abstiegssorgen entledigen würde. Daher müssen sich die Obenstroher, bei denen Thorben Harms wieder die Nummer eins im Tor Tim Stahl (Trümmerbruch im Daumen) ersetzt, auf große Gegenwehr einrichten.

Fraglich bleibt auch, wie die Obenstroher Spieler im Saisonfinale die Mehrfachbelastung wegstecken. Mit der Partie in Rastede beendet der aktuell enggestrickte Kader eine englische Woche und ist am kommenden Donnerstag (19.30 Uhr) bereits wieder im Heimspiel gegen den TV Esenshamm gefordert.

GVO Oldenburg - Heidmühler FC (Sonntag, 15 Uhr). Der erste Anlauf, die angestrebte 60-Punkte-Marke zu erreichen, ist der Elf von HFC-Coach Lars Klümper am Mittwochabend wie berichtet durch die 3:4-Pleite im Nachholspiel in Esenshamm missglückt. Den nächsten Versuch startet der HFC, bei dem die beiden Innenverteidiger Michael Nagra und Youssef El-Ali die Rotsperre nach der fünften Gelben Karte abgesessen haben und in den Kader zurückkehren, nun beim offensivstarken Aufsteiger aus Oldenburg. Auch GVO musste unter der Woche ran und unterlag am Donnerstagabend im Halbfinale des Bezirkspokals mit 1:2 in Firrel.

"GVO ist ein ganz anderes Kaliber als Esenshamm", weiß Klümper. "Mit der Einstellung aus der ganz schwachen ersten Hälfte gegen den TVE liegen wir in Osternburg zur Pause schon 0:5 hinten", erwartet er nun eine klare Leistungssteigerung. "Mindestens ein Punkt muss her."