2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fröhlich trifft nur die Latten-Unterkante

Der SV Schwafheim leistet dem Regionalligisten FC Kray erbitterten Widerstand, verliert am Ende dennoch knapp mit 0:1.

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Tapfer gekämpft und doch verloren: Der SV Schwafheim unterlag am Samstag im Niederrheinpokal dem FC Kray knapp mit 0:1 (0:0). Dabei hielt der Tabellenzweite der Bezirksliga gegen den Regionalligisten aus Essen die Begegnung bis zum Ende spannend.
Mehr als 500 Zuschauer zollten den Gastgebern nach den absolvierten 90 Minuten auf dem Aschenplatz Respekt.

Die Gäste spielten zu großen Teilen in Bestbesetzung. Dennoch ließ sich schnell erahnen, dass der Regionalligist nicht im Vorbeigehen die dritte Runde erreichen würde. Schwafheim erwartete den Gegner mit einer kompakten Defensive, Kray musste das Spiel machen. Doch zum einen störte der SVS die Gäste punktuell immer wieder, und zum anderen setzte die Mannschaft von Trainer Thorsten Schikofsky nadelstichartige Akzente in der Offensive. Vor allem aber entwickelten die Krayer gegen die gut organisierte SVS-Defensive und auf dem für sie ungewohnten Ascheplatz nur selten Torgefahr. Erst in der letzten Viertelstunde vor der Pause gab es die ersten guten Chancen. Einen Distanzschuss von Kamil Waldoch lenkte Schwafheims Torwart Mike Römer mit den Fingerspitzen über die Latte. Bei der anschließenden Ecke war Emir Alic frei, konnte seinen Kopfball aber nicht platzieren (33.). Vier Minuten später kam Xhino Kadiu aus acht Metern frei zum Schuss. Römer lenkte den Ball an die Latte.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich fort, was sich zuvor angedeutet hatte. Der Druck nahm allmählich zu, Schwafheim schaffte immer seltener Entlastung. Die beste Chance hatte Kadiu, der aber neben das Tor schoss. Eine Standardsituation führte zur Entscheidung: Einen direkten Freistoß von Ömer Akman aus halblinker Position konnte Mike Römer gerade noch aus der Mauerecke kratzen. Den Nachschuss verwandelte Kevin Kehrmann jedoch (73.).

Danach musste Schwafheim freilich mehr riskieren. Die Gäste spielten die Konter jedoch nicht gut aus. Auf der anderen Seite hatte der SVS einmal großes Pech. Einen langen Ball verlängerte Andreas Isailovic per Kopf, und der anschließende Heber aus 18 Metern von Matthias Fröhlich sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

Schwafheims Trainer Thorsten Schikofsky war absolut zufrieden: "Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen Spaß haben, und den hatten sie. Wir wollten relativ defensiv anfangen und haben uns dann im Laufe der ersten Halbzeit Stück für Stück nach vorne zum Krayer Tor gearbeitet. Der Lattenschuss von uns war Pech. "

SV Schwafheim: Römer; Isailovic, Hirschel, Jasbinschek, Hastedt, Kästner (79. Bodden), Fröhlich, Jimenez-Luksch (83. Aksu), Hilla, Wranik, Zeiler (79. Krause).

Aufrufe: 011.10.2015, 22:34 Uhr
RP / Robin KrügerAutor