2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die TuS Pfarrkirchen muss beim TV Freyung ran F: Santner
Die TuS Pfarrkirchen muss beim TV Freyung ran F: Santner

Freyung und TuS duellieren sich - ASCK erwartet FCP

18. Spieltag: Kracher am Oberfeld +++ Karpfham gegen Regen zum Siegen verdammt +++ Nachbarduell zwischen Tiefenbach und Tittling

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Dritter gegen Zweiter - das Spitzenspiel schlechthin steigt am 18. Spieltag der Bezirksliga Ost zwischen dem TV Freyung und der TuS Pfarrkirchen. Tabellenführer ASCK Simbach hat den Vorjahresvizemeister 1. FC Passau zu Gast. Für Schlusslicht TSV Karpfham geht es daheim gegen den TSV Regen schon um Alles oder Nichts. Unter Druck steht auch der FC Tittling, der beim Nachbarn FC Tiefenbach ran muss.

FC Fürstenzell - SV Hohenau (Sa 14:30)
Abstiegskampf pur steht im Duell zwschen dem FC Fürstenzell und dem SV Hohenau auf der Tagesordnung. "Am Wochenende erwartet uns ein äußerst wichtiges Match gegen einen erstarkten direkten Konkurrenten. Wir werden angesichts der Personalsituation definitiv etwas improvisieren müssen. Dennoch wollen wir kompakt und aggressiv gegen den Ball arbeiten und die Kreise um Goalgetter Moosbauer gezielt einengen. Ein Heimdreier wäre der gewünschte mentale Schub für die letzten Wochen", meint Fürstenzells angeschlagener Spielertrainer Tobias Grabl, dessen eigener Einsatz, wie auch der von Routinier Matthias Hammer, sich erst kurzfristig entscheiden wird. Sicher fehlen werden Matthias Witte, Patrick Mader, Moritz Gerhartinger, Felix Stoiber, Maxi Venus, Tobias Willsch und Markus Stockinger. Bei den Waidlern wurde während der Woche die Trainerfrage geklärt: Andreas Eberl übernimmt das Team im neuen Kalenderjahr. Interimscoach Markus Schmid möchte seine stolze Bilanz weiter aufpolieren und auch im Landkreis Passau nicht leer ausgehen. "Bei einem Abstiegsmitkonkurrenten geht es für beide Seiten um enorm viel. Wir stellen uns auf ein Kampfspiel ein, das wir unter keinen Umständen verlieren wollen. Ein Punkt ist unser Mindestziel", verrät Schmid, der noch um einige angeschlagene Akteure bangt. Sicher nicht dabei sind Andreas Poxleitner sowie die im Urlaub weilenden Andreas und Tobias Fellner.

Stern: »Beide Mannschaften stehen unter Erfolgsdruck und brauchen drei Punkte.«


TSV Karpfham - TSV Regen (Sa 15:00)
Es scheint so, als wäre die Bezirksliga eine Nummer zu groß für den TSV Karpfham. Um die kleine Chance auf den Ligaverbleib aufrecht zu erhalten, sind gegen den TSV Regen eigentlich drei Heimpunkte Pflicht. "Das Spiel gegen Regen ist für uns sehr wichtig und wir werden alles daran setzen, die drei Punkte in Karpfham zu lassen", verspricht TSV-Abteilungsleiter Martin Huber. Christoph Prosteder, Andreas Nassauer und Stefan Lindhuber können beim Rangletzten nicht spielen. Die Kreisstädter feierten gegen Tiefenbach einen wichtigen Heimsieg und konnten wichtiges Selbstvertrauen tanken. Beim Schlusslicht soll erneut voll gepunktet werden, auch wenn die Blau-Weißen noch um Tobias Artmann und Jürgen Weikl bangen. Von den zahlreichen verletzten Kickern kehrt keiner in den Kader zurück. "Ich hoffe, die Mannschaft hat sich durch den verdienten Sieg gegen Tiefenbach das nötige Selbstbewusstsein für das schwere Spiel in Karpfham geholt. Wir werden uns auf keinen Fall durch den Tabellenstand beeinflussen lassen und uns auf ein enges, kampfbetontes Spiel einstellen. Beide Mannschaften stehen unter Erfolgsdruck und brauchen drei Punkte. Wir wollen uns für die Vorrundenniederlage revanchieren", lautet die Vorgabe von Gästetrainer Viktor Stern.


FC Tiefenbach DJK - FC Tittling (Sa 15:00)
Die doch etwas überraschende Niederlage beim angeschlagenen TSV Regen hat den FC Tiefenbach wieder richtig in Bedrängnis gebracht. Gegen den FC Tittling zählt für Öller. Lux ind Kameraden nur ein Sieg. "Wir haben hinten einigen Spielern noch Fragezeichen und es wird sich sehr kurzfristig entscheiden, mit welcher Aufstellung wir antreten können. Ich denke, wir werden aber sicher eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken. Natürlich werden wir alles versuchen, um die Punkte in Tiefenbach zu behalten. Wir werden Tittling aber nicht unterschätzen", berichtet Tiefenbachs Trainer Axel Dichtl. Die Dreiburgenländer haben sich zwar in ihren Leistungen stabilisiert, zu zählbaren Erfolgen reicht es dennoch nur selten. Beim Nachbarn ist der Vorletzte zum Punkten verdammt, auch wenn man große Aufstellungssorgen zu beklagen hat. Neben den Langzeitausfällen sind auch Sebastian Eder, Peter Morbach und Felix Zinke nicht einsatzfähig. "Wenn wir nicht schon im Winter die Lichter ausgehen lassen wollen, müssen wir zwei der drei letzten Spielen vor der Pause gewinnen. Ich hoffe, dass wir in Tiefenbach bestehen und für eine Überraschung sorgen können", sagt Tittlings Chefanweiser Thomas Boxleitner.

Schraml: »Die Personalmisere hat ihren Höhepunkt erreicht.«


TV Freyung - TuS 1860 Pfarrkirchen (Sa 15:00)
Nächstes Topspiel für den TV Freyung, der sich im Aufstiegsrennen gegen die TuS Pfarrkirchen keine Niederlage leisten darf. Personell sieht es bei den Hausherren aber vor dem Schlager richtig schlecht aus, denn neben Patrick Eckmüller, Stefan Holzinger und Max Faschingbauer können auch Daniel König, Matthias Krampfl sowie Simon und Stephan Philipp nicht mitwirken. Auch der Einsatz von Patrick Blöchl ist noch nicht hundertprozentig gesichert. "Die Personalmisere hat ihren Höhepunkt erreicht. Trotzdem werden wir versuchen, Pfarrkirchen alles abzuverlangen und irgendwie einen Punkt zu ergattern. Die TuS ist in meinen Augen die spielstärkste Mannschaft der Liga. Auf uns wartet eine Herkulesaufgabe", erklärt Freyung Coach Alexander Schraml. Die Rottaler befinden sich seit Wochen in Galaform und können die Reise in den Bayerischen Wald mit breiter Brust in Angriff nehmen. "Wir freuen uns auf das Topspiel beim offensivstarken TV Freyung. Die Heimreise wollen wir nicht ohne Punkte im Gepäck antreten", verrät Pfarrkirchens weiterhin verletzter Spielertrainer Lukas Lechner, der zudem ohne Stefan Loher und Simon Kirschenheuter auskommen muss. Ein Fragezeichen steht hinter Routinier Benjamin Gerstl.


TSV Grafenau - FC Salzweg (Sa 15:00)
Wichtige Punkte ließ der TSV Grafenau im Derby beim SV Hohenau liegen, das man trotz Vorteile nicht gewinnen konnte. Vor allem das mangelhafte Verhalten bei gegnerischen Standards brach den "Stodbärn" zum wiederholten Male in der laufenden Runde das Genick. "Das Ziel gegen Salzweg sind drei Punkte. Wir müssen unsere beiden Heimspiele vor der Winterpause gewinnen. Es wird zwar alles andere als einfach, doch die Mannschaft ist gewillt, den Bock umzustoßen", betont Grafenaus Spielercoach Alexander Adam, der verletzungsbedingt ebenso wie Lukas Hagl, Joachim Manzenberger und Sebastian Krauß passen muss. Der angeschlagene Matthias Greiner steht noch auf der Kippe. Salzweg konnte in den vergangenen Wochen fleißig punkten und scheint die größten Sorgen los zu sein. "Grafenau ist sehr heimstark und die Ergebnisse in der Galgenau sind beeindruckend. Ihre Offensive trifft vor allem daheim quasi immer und das gilt es in erster Linie zu verteidigen. Allerdings wissen wir auch, um unsere Stärken und darum haben wir schon das Minimalziel Unentschieden im Auge", verrät Salzwegs Übungsleiter Wolfgang Schiller, der gegenüber der Vorwoche keinerlei personelle Veränderungen vermeldet. Einzig hiter Bruno Kapfer steht noch ein Fragezeichen.

Rothmeier: »Gewohnt offensiv wollen wir mindestens einen Punkt mit nach Künzing nehmen.«


SV Hebertsfelden - FC Künzing (Sa 15:00)
Die Talfahrt des SV Hebertsfelden nimmt kein Ende. Nun kommt der offensivstarke FC Künzing ins Rottal und die Punkte dürften für die Arbinger-Elf erneut sehr hoch hängen. "Wir wollen gegen Künzing natürlich nicht leer ausgehen. Das wird aber sehr schwer werden, denn der FC hat eine gute Mannschaft und vor allem eine starke Offensivabteilung", weiß Hebertsfeldens Spartenboss Stefan Doriat. Die Teambesetzung wird sich erst kurzfristig entscheiden, da einige Spieler krank oder angeschlagen sind. Definitiv fehlen wird Patrick Hahn. Die "Römer" sind aussichtsreich platziert und befinden sich in Lauerstellung. Der Aufgabe beim Ex-Landesligisten blickt Trainerfuchs Robert Rothmeier, der bis auf Tobias Ziegler keine Ausfälle zu beklagen hat, allerdings mit etwas gemischten Gefühlen entgegen: "Hebertsfelden verfügt über eine technisch und taktisch sehr gute Mannschaft. Betrachtet man die Ergebnisse des SV, so sind die Partien immer richtig eng. Für uns gilt es, die guten Spiele gegen Tiefenbach und Karpfham zu bestätigen. Gewohnt offensiv wollen wir mindestens einen Punkt mit nach Künzing nehmen."


ASCK Simbach/Inn - 1. FC Passau (Sa 17:30)
Der ASCK Simbach zeigte sich jüngst stark formverbessert und konnte endlich auch fußballerisch überzeugen. Mit dem 1. FC Passau wartet eine knackige Hausaufgabe auf Spielbauer, Straßer und Kameraden. "Im Hinspiel haben wir im Dreiflüssestadion glücklich 1:0 gewonnen. Wir wissen um die enorme Qualität der Passauer. Nichtsdestotrotz werden wir, nach einem sehr guten Heimspiel gegen Schalding, mit breiter Brust antreten und versuchen, dass wir im heimischen Stadion weiterhin verlustpunktfrei bleiben", lautet die Vorgabe von Simbachs Coach Christian Dorner, der lediglich ohne Heiko Schwarz planen mus. Sollte der Vorjahresvizemeister in der Innstadt leer ausgehen, ist der Aufstiegszug für die Wagner-Schützlinge wohl endgültig abgefahren. "Simbach verfügt für Bezirksligaverhältnisse über eine Mannschaft mit vielen überdurchschnittlich guten und äußerst routinierten Spielern. Nicht nur deswegen stehen sie derzeit völlig zurecht ganz oben. Wir haben aber durchaus auch unsere Qualitäten, die wir am Samstag in die Waagschale werfen wollen", gibt Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar zu Protokoll. An der Teambesetzung gibt es zum letzten Spieltag überhaupt keine Änderungen.


SV Schalding-Heining II - SV Schöfweg (So 16:00)
Chancenlos war die Schaldinger U23 beim Ligaprimus Simbach. Gegen den offensivstarken Neuling SV Schöfweg hängen die Punkte für die Süß-Truppe wiederum hoch. "Wir brauchen bis zur Winterpause unbedingt noch Punkte, um den Abstand zur Gefahrenzone zumindest zu wahren. Auch wenn wir uns der Schwere der Aufgabe gegen den starken Aufsteiger bewusst sind, wollen wir zu Hause voll punkten", informiert Schaldings Teammanager Johannes Nerl. Savid Salatmeier, Lukas Bartlsperger und Marcel Fischer können bei diesem Vorhaben nicht teilnehmen, der Einsatz von Steven Dillinger ist ungewiss. Die Friedl-Elf ist seit mittlerweile sieben Matches ungeschlagen und möchte auch am Reuthinger Weg nicht leer ausgehen. "Nach der guten Leistung gegen Freyung wartet die nächste hohe Hürde auf uns. Schalding hat eine spielerisch gute Truppe, die sehr heimstark ist. Wir stellen uns auf ein Kunstrasen-Match ein, das wir nicht verlieren möchten", informiert Schöfwegs Spartenboss Franz Schmid. Maximilian Hartinger, Sebastian Kilger und Alexander Pauli sind verletzungsbedingt nicht einsatzbereit.

Aufrufe: 04.11.2016, 09:26 Uhr
Thomas SeidlAutor