"Schlimmer als am Wochenende kann es nicht mehr werden. So können und werden wir nicht noch ein zweites Mal auftreten. Ich bin aber überzeugt, dass meine Mannschaft am kommenden Samstag gegen Steinbach tausend Prozent geben wird, um die sportliche Schande von Ederbergland wieder auszumerzen", ist sich Horst sicher. Seine Zuversicht wird durch den bisherigen Trainingseifer seiner Truppe ebenso befeuert, wie der Tatsache, dass er intern klare Worte fand – "auch gegen Spieler die das vielleicht so noch nicht gewohnt waren", wie Horst durchblicken lässt.
Scheitza ein Lichtblick
Doch ebenso wie Ralf Horst intern des Öfteren Tacheles redet, ist er auch gleichzeitig ein Mann der Tat, der von Selbstdarstellerei oder der Formulierung von markigen Sprüchen so weit entfernt ist wie Donald Trump von einer Pilgerfahrt nach Mekka. "Es bringt nichts, hier Woche für Woche groß draufzuhauen. Unsere Aufgabe ist es, die Mannschaft so gut wie möglich auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten. Ansonsten gilt für uns alle auf gut Deutsch gesagt: Fresse halten und Gas geben."
Dabei erscheint es durchaus realistisch, dass Jonas Scheitza, in Ederbergland nach seiner Einwechslung noch einer der Lichtblicke, eine Chance von Beginn an erhalten dürfte. "Vielleicht kann er ja am Sonntag schon spielentscheidend für uns sein", orakelt Horst.