SV Opfingen ist auf Kurs

Platzverweis nach Zuschauer-Schubser
Es war alles in allem ein gebrauchter Tag für die SG Bremgarten. Mit 1:3 ging die Partie beim FSV Ebringen in der Kreisliga A, Staffel II, verloren. Nicht nur, dass sich die Lage im Abstiegskampf für Bremgarten dadurch erheblich verschlechtert hat machte den Vereinsverantwortlichen nach Abpfiff Kopfzerbrechen, auch die Tatsache, dass einige Akteure die Nerven verloren hatten, sorgte für Unmut. So wurde in der 87 Minute Raffaele Maggiore des Platzes verwiesen. Im Anschluss an das abseitsverdächtige 2:1 für Ebringen hatte sich der SG-Trainer zu heftig beschwert. Eine andere Szene aus der ersten Spielhälfte war für den Ausgang der Partie jedoch noch weitaus bedeutender: Nach rüdem Einsteigen bekam Julian Herzog vom Unparteiischen die gelbe Karte. Die direkt neben der Aktion beheimateten Ebringer Zuschauer reklamierten lautstark, was Herzog derart provozierte, dass sich dieser zu einer Tätigkeit hinreißen ließ. Der junge Stürmer der Spielgemeinschaft stieß einen Zuschauer und handelte sich dafür die Ampelkarte ein. Für Bremgarten ist nach der Niederlage in den noch ausstehenden Spielen nur noch der Relegationsplatz möglich und auch dieser ist aus eigener Kraft nicht mehr zu erreichen.

Opfingen mit Schlegel auf Kurs
Der SV Opfingen steht unmittelbar vor dem Klassenerhalt in der Kreisliga A, Staffel II. Durch ein 3:0 gegen Au-Wittnau II hat die Elf von Steffen Schlegel damit das Saisonziel dicht vor Augen. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass es am Ende für uns reichen wird“, zeigte sich Schlegel nach der Partie erleichtert. Unter Neu-Trainer Schlegel gab es im dritten Spiel den zweiten Dreier. Zunächst war vorgesehen, dass Schlegel und sein Co-Trainer Frank Fesenmeier den Verein erst in der kommenden Saison übernehmen. Der vorzeitige Abschied von Bernd Rupp hatte jedoch einen früheren Einstieg ermöglicht. Schlegel und Fesenmeier trainierten zuvor bis zum Winter den SC Gutach-Bleibach in der Kreisliga A, Staffel I. Den Einstand in Opfingen beschreibt Schlegel als gelungen: „Es ist eine gewisse Euphorie entstanden, diese wollen wir nutzen und die kommenden beiden Partien noch erfolgreich bestreiten. Ich fühle mich hier sehr wohl bisher.“ In den noch ausstehenden Partien trifft Opfingen auf Auggen II und Tabellenschlusslicht Türkgücü Freiburg. Um den Klassenerhalt aus eigener Kraft sicherzustellen benötigen die Freiburger noch zwei Zähler.

Fünf Treffer in neun Minuten
Das Ergebnis zwischen Auggen II und Türkgücü Freiburg lässt einen Klassenunterschied vermuten. Mit 9:0 fegte die Verbandsligareserve des FCA das Ligaschlusslicht im Spiel der Kreisliga A, Staffel II, vom Feld. Neben dem eigentlich ohnehin schon kuriosen Ergebnis sind zwei weitere Eckdaten mit Seltenheitswert in der Begegnung vorgekommen. Acht der neun Treffer gelangen dem FC Auggen in der zweiten Hälfte. Fünf dieser acht Treffer gar in den abschließenden zehn Minuten. In der Schlussphase fiel Türkgücü dabei regelrecht in seine Einzelteile zusammen. Praktisch teilnahmslos nahmen die Freiburger einen Gegentreffer nach dem anderen hin und stehen damit dicht vor dem Abstieg in die Kreisliga B. Dies ist für Türkgücü besonders bitter, stand die Mannschaft zur Winterpause der vergangenen Saison doch noch an der Tabellenspitze der Kreisliga A, Staffel I.