2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch nach dem 31 Spieltag ist der Aufstiegstraum beim SV Waltershofen weiter am Leben. | Foto: Thorsten Lüdtke
Auch nach dem 31 Spieltag ist der Aufstiegstraum beim SV Waltershofen weiter am Leben. | Foto: Thorsten Lüdtke

Meisterfeier, Wiedergutmachung und eine lange Siegesserie

Ein Potpourri der Kreisliga-Eindrücke./ Abstiegs-Relegation findet statt

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Die erste Entscheidung im Rennen um die beiden Plätze an der Tabellenspitze ist gefallen. Der FC Neuenburg ist Meister. Dahinter ist weiterhin alles offen ....
Die konstanteste Mannschaft der Liga ist Meister: Mit dem FC Neuenburg steht bereits drei Spieltage vor Saisonende der diesjährige Aufsteiger fest. Der letztjährige Absteiger hat nach einem Jahr Kreisliga den Schritt zurück in die Bezirksliga geschafft. Trainer Bach hörte man die Strapazen der Meisterfeier mit etwas Fantasie am Sonntag-Abend noch an. „Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden“, schmunzelte Bach. 23 Sierge bei neunzig Toren und nur dreißig Gegentreffern bescheren dem Fußballclub eine beeindruckende Meisterschaft. „Unser Kader war breit und ausgeglichen“, resümierte der 36-jährige Übungsleiter, „dadurch waren wir für die Gegner unberechenbar.“ Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen indes auf Hochtouren. „Wir werden keine Abgänge haben“, verriet Bach. Mit zwei Neuzugängen sei man sich bereits einig: „Namen darf ich aber noch nicht verraten.“

Nach der 1:2-Niederlage vergangene Woche gegen die Türkgücü war Au-Wittnau II-Trainer Robert Maier deutlich geworden. „Das war gar nichts, ein Debakel“, erinnerte sich Maier eine Woche später und ergänzte: „Dafür mussten wir uns revanchieren.“ Gegen die Verbandsliga-Reserve des FC Auggen gelang dieses Unterfangen mit Bravour. Mit 4:0 schossen die Hexentäler die Weinstädter auf die Heimfahrt. Besonders hervorheben wollte er am Sonntag die beiden Doppeltorschützen Christian Herbstritt und Michael Kästel. „Die waren gut drauf“, befand der 45-jährige, der auch gleich die Marschroute für die letzten Spiele vorgab: „Wir wollen weiterhin zeigen, dass wir Fußball spielen können.“

Waltershofen spielt eigentlich eine überragende Saison. Der Absteiger hat 20 Siege eingefahren und eine starke Rückrunde gespielt. Wäre da nicht der durchwachsene Herbst, mit vier punktlosen Spielen im November, Waltershofen stünde ganz oben. „In der Rückrunde hat sich unsere Philosophie nun aber endlich durchgesetzt“, findet Trainer Samer Khaleel. Seit neun Spielen hat sein Team aktuell nicht mehr verloren: „Wir spielen endlich effektiv“, lobt Khaleel. Sein Team hat am drittmeisten Tore geschossen und am zweitwenigsten Gegentreffer kassiert. Mit dem PTSV, St. Georgen II und Kappel warten drei vermeintlich einfache Gegner: „Da geht noch was.“

Relegationsteilnehmer werden weiterhin gesucht

Eine neue Regelung flatterte vor zwei Wochen in die Mailbox-Eingänge der fußball-Funktionäre in der Region. In der Kreisliga A wird aller Voraussicht nach nun doch eine Abstiegs-Relegation gespielt. Vor der Saison hatte der Verband noch verlautbaren lassen, dass eine derartige Relegation nicht stattfinden würde. In den FUPA-Tabellen wurde seit Wochen fälschlicherweise der fünftletzte Platz als Relegationsplatz angezeigt. Nun steht fest: Die beiden viertletzten der Kreisliga müssen eine Relegation spielen. Ob die aber dann auch gewertet wird, steht noch nicht fest. Auch im Türkgücü-Weilertal-Urteil warten die Verantwortlichen noch auf ein Urteil.


Aufrufe: 022.5.2017, 16:00 Uhr
Jakob Schönhagen (BZ)Autor