Frauen-Trainer Schmalenberg lobt und warnt

"Derzeit sind wir wie das Pferd, das nur so hoch springt, wie es muss. Wir dürfen nicht naiv sein, es kann schnell in die andere Richtung gehen", sagt Schmalenberg. Er arbeite mit der Mannschaft daran, noch schneller, geradliniger und zielstrebiger zu spielen. Doch ansonsten gibt es keinen Anlass zur Klage.

"Die Mannschaft ist fokussiert und hat gegenüber den Vorjahren an Erfahrung gewonnen. Die Zugänge haben uns verstärkt und die jüngeren Spielerinnen sind reifer geworden. Das Gesamtpaket passt einfach und ist das Resultat der langjährigen Entwicklung. Und ich habe jetzt das Glück, von diesem Prozess zu profitieren und mit der Mannschaft arbeiten zu dürfen", sagt Schmalenberg, der auch im zehnten Saisonspiel, am Sonntag (12.30 Uhr) bei Borussia Bocholt, einen Sieg anpeilt. "Wir gehen mit allem Respekt diese Aufgabe an. Ich gehe davon aus, dass der Gegner abwartend spielen und in der Defensive stehen wird", sagt Schmalenberg, der bis auf die Langzeitverletztenalle Spielerinnen zur Verfügung hat.

Bei Borussias Zweiter Mannschaft sieht es derzeit hingegen nicht so rosig aus. Vier Niederlagen in den vergangenen fünf Spielen haben Philip Chrons Mannschaft von der Tabellenspitze der Niederrheinliga ins Mittelfeld zurückfallen lassen. Mit einem Sieg am Sonntag (15 Uhr) beim punktgleichen Tabellennachbarn RSV/GA Klosterhardt könnte Borussia wieder Boden gutmachen.

Auch der FSC, Drittletzter der Niederrheinliga, bekommt es am Sonntag (12.30 Uhr) mit dem direkt vor ihm postierten Konkurrenten zu tun. Baumberg gehört zu den sechs Teams, die sich in der Abstiegszone befinden. Wolfgang Wassenbergs Team, das ein schwieriges Startprogramm hatte, zuletzt aber auch gegen Kellerkind Grefrath daheim 0:1 verlor, möchte Zählbares aus Baumberg mitbringen, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.