Frank Potthoff wirft beim VfB das Handtuch

"Letztendlich muss ich einfach feststellen, dass wir mit ganz anderen Ambitionen in diese Saison gestartet sind und der Erfolg einfach ausgeblieben ist. Auch wenn es sicherlich Gründe für unseren Negativtrend, wie Verletzungen, gab", sagte Potthoff.

So fuhren die Emmericher nach einem durchaus verheißungsvollen Start mit drei Auftaktsiegen in den folgenden elf Partien nur noch fünf Punkte ein, so dass die Abstiegsplätze für das Team inzwischen bedrohlich nahe gerückt sind. Momentan steht der Traditionsverein mit 14 Zählern gerade noch über der roten Linie, wobei die Differenz zum SV Rees auf Platz 15 fünf Punkte beträgt.

Potthoff hatte bereits für sich entschieden, dass auf jeden Fall am Ende dieser Saison Schluss beim VfB sein würde. "Diesen Abschied habe ich jetzt konsequenterweise vorgezogen." Das Verhältnis zum Vorstand sei aber immer sehr gut gewesen, betont Potthoff. "Und daran wird sich auch nichts ändern. Bei anderen Vereinen hätte es in solch einer Situation sicherlich schon viel eher Diskussionsbedarf gegeben", sagte der Coach.

Er will jetzt erst einmal eine längere Pause einlegen, um den Akku wieder aufzuladen. Für die restlichen beiden Begegnungen des VfB in diesem Jahr, am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) bei der Zweitvertretung des VfL Rhede sowie am Samstag, 6. Dezember, gegen Blau-Weiß Bienen, übernehmen Co-Trainer Ralf Gertzen und der für den Spielbetrieb zuständige zweite Vorsitzende Stephan Holzum die Verantwortung für die erste Mannschaft. Für die Rückserie wird dann bei Rheingold Emmerich ein neuer Trainer gesucht.