2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Sebastian Harbke
F: Sebastian Harbke

Für Trainer Rainer Bruse ist der Titel keine Pflicht

Landesligist VSF Amern geht bei den Schwalmtaler Hallen-Stadtmeisterschaften als Titelverteidiger ins Rennen.

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Kann nicht endlich einmal ein "Nicht"-Schwalmtaler Verein die Schwalmtalmeisterschaften in der Halle gewinnen? Bisher hat das Schwalmtaler Trio Fortuna Dilkrath, VSF Amern und SC Waldniel den Titel immer unter sich ausmachen können. Auch bei der jüngsten Auflage vor genau einem Jahr lag am Ende mit den VSF Amern wieder ein Schwalmtaler Club vorne.

Damals gewann der Landesligist in einem packenden Finale gegen den SC Waldniel erst nach einem Neunmeterschießen mit 7:6 (2:2). "Klar ist der Schwalmtaler Titel immer ein ganz besonderer Reiz für uns", sagt Amerns Trainer Rainer Bruse, der bekanntlich Ende der Saison als Trainer in Amern aufhört und sich damit auch letztmalig bei Hallenmeisterschaften im Amerner Lager die Regie führen wird. "Der Titel ist jedoch keineswegs Pflicht. Es wäre schön, wenn wir wieder beim Masters Mitte Januar dabei sein könnten."

Ohne spezielles Hallentraining gehen die Amerner, die mit den Vorbereitungen auf die Rückrunde der Freiluft-Saison erst Mitte Januar beginnen, in das Turnier am Sonntag ab zwölf Uhr in der Waldnieler Sporthalle an der Dülkener Straße. "Ich brauche meine Jungs für das Turnier wirklich nicht groß zu motivieren, dass kommt in jedem Jahr sobald das erste Spiel in der Halle angepfiffen wird von selbst", betont Bruse. Wenn es nach ihm geht, ist diesmal der SC Waldniel der große Favorit auf den Titel. "Die haben in der Halle trainiert und auch schon ein Turnier gespielt, dasskann ein Vorteil sein", sagt Bruse. Auch für seinen Trainerkollegen von Fortuna Dilkrath Danny Thönes ist das Turnier in der Waldnieler Sporthalle immer ein "Selbstläufer" für seine Spieler. "In dem Turnier motiviert sich jeder selber", meint Thönes, der erstmals als verantwortlicher Trainer den Rekordschwalmtalmeister unter seinen Fittichen hat. "Für mich ist es in erster Linie wichtig, dass das Turnier Spass macht und das sich möglichst keiner verletzt", sagt der Dilkrather Trainer. "Klar, bis ins Finale zu kommen und wieder beim Masters mitspielen zu dürfen, das wäre schon etwas." Denn im letzten Jahr überstanden die Dilkrather nach vielen Jahren überraschend noch nicht einmal die Vorrunde. "Das kann immer passieren, muss aber nicht", so Danny Thönes weiter. Im letzten Jahr schafften es die beiden Brüggener Vereine TSF Bracht und TuRa Brüggen den Sprung ins Halbfinale, in dem beide jedoch gegen Waldniel (1:7) beziehungsweise gegen Amern (1:4) klar scheiterten.

Bereits am Tag zuvor gehen die zweiten Mannschaften bei den Schwalmteilmeisterschaften auf Titeljagd. Auch bei ihnen wird ab zwölf Uhr mit zwei Vorrundengruppen gespielt.

Aufrufe: 01.1.2015, 21:42 Uhr
RP / Manfred SchulzAutor