2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für Althoff ein besonderer Auftakt

Eintracht-Frauen starten am Sonntag gegen Duisburg in die Regionalliga-Saison

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SV Eintracht - MSV Duisburg II (Sonntag, 13 Uhr, Zietenstraße). Für Erwin Althoff wird es am Sonntag ein besonderes Spiel werden. Denn als neuer Trainer des SV Eintracht Solingen wird Althoff zum Auftakt in der Regionalliga gleich auf seine ehemalige Mannschaft treffen, den MSV Duisburg II. "Dieses Spiel wird für mich von Emotionen geprägt sein, denn im letzten Spiel der vergangenen Saison in Solingen stand ich ja noch für den MSV an der Seitenlinie", erklärt Althoff.

Damals ging es für die Solingerinnen um den Klassenerhalt. Trotz Niederlage konnte die Eintracht die Klasse halten - und Althoff übernahm von Thomas Eigerdt. "Die Anspannung wird also nicht nur bei den Spielerinnen, sondern auch bei mir am Sonntag sehr groß sein."

Aufgrund vieler Urlaubs- und beruflicher Abmeldungen lief die Vorbereitung auf die neue Saison bei der Eintracht alles andere als optimal. Doch rechtzeitig zum Auftakt hat Althoffs neu formierte Mannschaft in die Spur gefunden - wie das Ergebnis der Generalprobe unter der Woche eindrucksvoll aufzeigte. Mit 17:0 fegte die Eintracht den SSVg Haan sprichwörtlich vom Platz. "Die Mannschaft hat wirklich phänomenal gespielt. Und wenn man bedenkt, wie viele weitere Möglichkeiten wir noch ausgelassen haben, die Haanerinnen hätten sich auch über 25 Gegentore nicht beklagen dürfen." Zudem stand die Defensive wieder sicher - auch dank der Rückkehr zweier Spielerinnen, die eigentlich im Sommer ihre Karriere aus beruflichen Gründen beendet hatten: Mülkiye Defli und Ann-Kathrin Hadamek. "Beide haben sich bereiterklärt, uns bis zur Winterpause zu helfen", freut sich Althoff über die Verstärkung.

Der Eintracht-Trainer hatte in der Nachbarstadt seine erste Elf aufgeboten, die auch gegen Duisburg den Saisonauftakt bestreiten soll. "Und alle haben sich, obwohl es nur ein Testspiel war, richtig reingehangen", erklärt der SV-Coach, der natürlich weiß, dass der MSV ein ganz anderes Kaliber ist. "Ich schätze die Duisburger aber nicht mehr so stark wie in der vergangenen Saison ein", erwartet Althoff ein Spiel auf Augenhöhe.

Aufrufe: 029.8.2015, 08:00 Uhr
RP / mitAutor