2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Ahmed Ahmedov (am Ball, gegen Julian Ceesay) konnte das Pokalaus trotz seines Elfmetertores nicht verhindern. Foto: Würthele
Ahmed Ahmedov (am Ball, gegen Julian Ceesay) konnte das Pokalaus trotz seines Elfmetertores nicht verhindern. Foto: Würthele

Fortuna verpasst Weiterkommen knapp

Dem FC Amberg bietet der Landesligist lange Paroli. Ein Strafstoßtor entscheidet die Begegnung.

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Warmer Applaus für die Kicker des SV Fortuna Regensburg nach dem Schlusspfiff – trotz Ausscheidens in der zweiten Runde des Bayerischen Totopokals. Dem klassenhöheren FC Amberg hatte der Landesligist über weite Strecken des Spiels Paroli geboten, nur belohnt wurde dies am Ende nicht. Ein verwandelter Foulelfmeter in der 77. Minute zum 1:2 führte die Entscheidung zugunsten Ambergs herbei.

Gegen den in Bestbesetzung angetretenen Bayernligisten aus Amberg hatte sich die Fortuna einiges vorgenommen. Doch bereits nach zweieinhalb Minuten waren alle Pläne von Trainer Helmut Zeiml über den Haufen geworfen. Sven Seitz‘ erster Schussversuch wurde geblockt, im Nachsetzen zirkelte Ambergs Stürmer das Leder punktgenau in den linken Knick (3.). Die Antwort der Heimelf aber ließ nicht lange auf sich warten. Graml wusste sich im eigenen 16er im Zweikampf gegen Ahmed Ahmedov nur noch mit einem Foulspiel zu helfen, der Gefoulte trat selbst zum Elfmeterpunkt und verwandelte souverän (7.). Die Fortuna konnte das Spiel in der Folge offen gestalten. Ein Klassenunterschied war nicht erkennbar. Hinten stand der Platzherr gut, vorne allerdings ließ man die letzte Konsequenz vermissen. Sich wirklich beweisen musste keiner der Schlussmänner mehr vor der Pause.

Nach der Pause verstrichen die Minuten, ohne dass vor den Toren wirklich was passierte. Mit ihren wenigen Möglichkeiten gingen beide Seiten zu leichtfertig um. Oppelt hatte schließlich die Fortuna-Führung auf dem Fuß, vergab die Chance aus kurzer Distanz trotz viel Zeit und Platz aber leichtsinnig (74.). Drei Minuten darauf die spielentscheidende Szene. Destanov fällte Keilholz schon im Strafraum und Gratas Sirgedas zeigte wie Ahmedov keine Nerven vom Punkt – 1:2. Alle Bemühungen der Fortuna halfen nichts mehr. Seitz (81.) und Keilholz (88.) vergaben stattdessen die Entscheidung.

„Wir haben das Spiel offen gestaltet und hinten wenig zugelassen“, fand Helmut Zeiml im Anschluss positive Worte zur Leistung seiner Jungs. „Das Elfmeterschießen hätten wir verdient gehabt“, befand er. Sein Gegenüber Günter Brandl zum Spiel: „Wir haben es versäumt, nach dem 1:0 nachzulegen. Ein offenes Spiel war es in der zweiten Halbzeit mit dem glücklicheren Ende für uns.“

Aufrufe: 023.8.2016, 20:55 Uhr
Florian WürtheleAutor