2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ein Busserl für den Torschützen: László Szücs brachte die Fortuna mit seinem Führungstreffer zum 1:0 gegen Hutthurm auf die Siegerstraße. Foto: Würthele
Ein Busserl für den Torschützen: László Szücs brachte die Fortuna mit seinem Führungstreffer zum 1:0 gegen Hutthurm auf die Siegerstraße. Foto: Würthele

Fortuna lässt Hutthurm keine Chance

...und sichert den Relegationsplatz ab +++ Sa.: Ammerthal geht beim "Sturm" unter +++ 0:2 gegen Osterhofen: Bad Kötztings Negativserie reißt nicht ab +++ Mahr erlöst Tegernheim in der 96.

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Was war das wieder für ein Samstag in der Landesliga Mitte! Völlig überraschend reißt Ammerthals Siegesserie in Hauzenberg: 5:0 geht der Ligaprimus beim "Sturm" unter. Auch Bad Kötzting konnte kein Tor erzielen. Durch die vierte Niederlage am Stück - im Heimspiel gegen Osterhofen ging man 0:2 baden - ist das Thema Aufstieg endgültig ad acta gelegt. Nutznießer war die Fortuna Regensburg, die Verfolger Hutthurm am Sonnag beim 4:0-Heimsieg keine Chance ließ. Im Keller feiert Tegernheim einen Last-Minute-Sieg über den direkten Konkurrenten Schierling und Gebenbach macht durch ein 2:1 über Bad Abbach den Kampf um den direkten Klassenerhalt wieder ultra-spannend.

SV Fortuna Regensburg - SV Hutthurm 4:0 (3:0)
Mit einem deutlichen 4:0 für die Heimelf endete das Schlagermatch zwischen der Fortuna Regensburg und dem SV Hutthurm. Dank einer starken, effektiven ersten Halbzeit ging der Heimsieg unter dem Strich völlig in Ordnung. Der Halbzeitstand von 3:0 sprach Bände: die Fortuna kontrollierte das Geschehen in den ersten 45 Minuten und war offensiv deutlich präsenter als der Tabellenvierte. So dauerte es nicht lange, ehe László Szücs (8.) nach Bauers Freistoß den Schädel hinhielt und das Führungstor bejubeln durfte. Eine Viertelstunde später erhöhte die Fortuna in Gestalt seines Torjägers Kamil Hein: dieser machte auf dem linken Flügel Meter, sah, dass Fellinger im SVH-Tor etwas außerhalb seines Tores stand, und überlupfte ihn zum 2:0. Glück hatten die Zeiml-Mannen, als Delia (38.) und Königseder (41.) binnen weniger Minuten nur die Querlatte erzittern ließen. Im Gegenzug war es Serkan Sönmez (45.), welcher nach Heins klugem Ball in die Gasse frei durch war und frei vor dem Tor cool blieb. Die Fortuna schaltete nach dem Pausentee einen Gang zurück, ließ Hutthurm mehr Platz zum Spielen. Torgefährlicher blieben dennoch die "boys in black": Sönmez (60.) und Hadziresic (67.) hatten die Entscheidung auf dem Fuß. Gegen zehn Hutthurmer - Eglhofer (71.) hatte völlig zurecht Gelb-Rot gesehen - machte der SV in den Schlussminuten nochmal Dampf. Kamil Hein (88.) war es schließlich, der mit seinem 22. Saisontreffer den Schlusspunkt setzte. Die Fortuna kann mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Ettmannsdorf somit bis auf einen Zähler an Ammerthal heranrucken.

Schiedsrichter: Florian Kornblum (TSV Chieming) - Zuschauer: 140;
Tore: 1:0 László Szücs (8.), 2:0 Kamil Hein (23.), 3:0 Serkan Sönmez (45.), 4:0 Kamil Hein (88. Foulelfmeter);
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Thomas Eglhofer (71./ Hutthurm/ wdh. Foulspiel).


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Der Samstag: Ammerthal geht beim "Sturm" unter

1. FC Bad Kötzting - SpVgg Osterhofen 0:2 (0:1)
Trotz einer guten Leistung musste sich der 1. FC Bad Kötzting im Heimspiel der SpVgg Osterhofen geschlagen geben. Die Anfangsphase verlief sehr ausgeglichen, kein Team konnte sich zunächst entscheidende Vorteile verschaffen. Doch nach 24 Minuten war schließlich die Führung für die SpVgg fällig, als Gigliola einen hervorragenden Spielzug zum 0:1 verwertete. In der Folge versuchte der FC alles, doch es gab kein Durchkommen gegen die gut stehende SpVgg Abwehr, so blieb es bis zur Pause beim knappen Rückstand. Im zweiten Abschnitt konnte man der Gallmeier-Elf das Bemühen nicht absprechen, doch so recht wollte dem FC an diesem Tage nichts gelingen. So verteidigte die SpVgg geschickt die Führung. Als die Hausherren dann alles nach vorne warfen, war es schließlich Killinger, der mit einem Konter den Deckel auf die Partie machte.

Schiedsrichter: Florian Fleischmann (SC Kreith) - Zuschauer: 220;
Tore: 0:1 Stefano Gigliola (24.), 0:2 Sebastian Killinger (90.+4).


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FC Sturm Hauzenberg - DJK Ammerthal 5:0 (2:0)
Es war ein Tag, an dem bei der einen Mannschaft fast alles ging, bei der anderen dagegen fast nichts. Nur so lässt sich die schier unfassbare 5:0-Klatsche des seit acht Spielen ungeschlagenen Tabellenführers aus Ammerthal beim Sturm Hauzenberg erklären. Im Duell Aufsteiger gegen Absteiger ließ sich Hauzenberg von Beginn an nicht anmerken, wer hier das Außenseiter und wer der Favorit ist. Man hielt stark dagegen und erspielte sich gleich erste Abschlussmöglichkeiten. DJK-Tormaschine Jonczy, der nach einer Viertelstunde Hellauer prüfte, hatte die beste Chance bis dato. Dann aber kam der FC. 34. Minute: nach einer Kopfballstaffete von Hirz und Mader landete der Ball bei Alexander Starkl, der cool bleibt und zum 1:0 einnetzte. Sieben Minuten später war es erneut Starkl, welcher nach Vorlage Mader per lässigem Heber über Schumacher erhöhte. Und Hauzenbergs Torjäger hatte noch nicht genug. Nach einem blitzsauberen Konter vollendete der 29-Jährige in Torjäger-Manier zum 3:0. Ammerthal präsentierte sich vorne zu ideenlos - ganz anders der Sturm, der weiter drückte. In der 72. Spielminute machte es Manuel Mader nach zuvor zwei Torvorlagen selbst und sorgte für die engültige Entscheidung. Daniel Ranzinger (85.) setzte per Flanken-Tor den Schlusspunkt. Ein kampfstarkes und voll-effektives Hauzenberg gewinnt das Ding verdient, wenngleich zu hoch.

Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 250;
Tore: 1:0 Alexander Starkl (34.), 2:0 Alexander Starkl (41.), 3:0 Alexander Starkl (56.), 4:0 Manuel Mader (72.), 5:0 Daniel Ranzinger (85.).


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FC Tegernheim - TV Schierling 1:0 (0:0)
Der Jubel kennte keine Grenzen mehr beim FC Tegernheim nach dem Last-Minute-Treffer durch Andreas Mahr. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang Kilmanns halbhohe Flanke mit etwas Glück zu Mahr und der spitzelte die Kugel aus acht Metern über die Linie. "Andi ist seit Wochen in bestechender Form und hat sich heute mit dem Tor belohnt", freute sich Trainer Jürgen Press für ihn. Durchgang eins war ein typisches 0:0-Spiel. Beiden Mannschaften merkte man an, um was es in dieser Partie ging. "Schwammerl in den Knien" hätten seine Schützlinge laut Press gehabt. Ludwig (21.), dessen Direktabnahme aus neun Metern über die Querstange flog, hatte die beste Chance. Nach dem Pausentee wurde Tegernheim immer stärker und kreirte sich etliche gute Einschussmöglichkeiten. Aufgezählt waren das Mahr (51.), Ludwig (62./65.) und Wazlawik (68./90.), die das 1:0 auf dem Fuß hatten. Auf der Gegenseite hatten Zeller (58.) und Rottmeier (78.) gute Möglichkeiten. Der FC startete in den Schlussminuten verzweifelte Angriffe - und wurde schließlich in der 96. Minute gegen zehn Schierlinger - Meier hatte kurz zuvor Glatt-Rot gesehen - belohnt. "Wir haben nicht an die dominanten Leistungen der letzten Heimspiel anknüpfen können", resümierte Press, "Wir hätten das Spiel dennoch viel, viel eher entscheiden können. Das zeichnet aber auch eine gute Mannschaft aus, dass ich auch solche Spiele gewinnt. Im Endeffekt war es aufgrund der klaren Torcancen ein verdienter Sieg."

Schiedsrichter: Andreas Peplinski (Post SV) - Zuschauer: 260;
Tor: 1:0 Andreas Mahr (90.+6);
Platzverweise: Rot gegen Konrad Meier (90.+4/ Schierling/ Grobes Foukspiel).


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SV Mitterteich - SC Ettmannsdorf 0:0
Tor- und trostloses Unentschieden in Mitterteich. Beide Mannschaften hatten den Klassenerhalt durch gute Leistungen und viele Punkte in den letzten Spielen (so gut wie) eingetütet - und das merkte man auch. Mehr vom Spiel hatte zunächst der Gast aus Ettmannsdorf, der durch Koc (17.) die beste Chance in einem chancenarmen ersten Abschnitt zu verzeichnen hatte. Ein Highlight gab es aber noch: Mitterteichs Männl sah quasi mit dem Pausenpfiff wegen einer Notbremse zurecht die glatt-rote Karte und konnte frühzeitig Duschen gehen. Die Unterzahl merkte man der Heimelf nach dem Seitentausch allerdings nicht an, stattdessen war sie jetzt offensiv sogar präsenter als in den ersten 45 Minuten. Nur das Tor, das wollte nicht fallen. Nach 63 Minuten kassierte auch Ettmannsdorf Rot nach einem groben Foulspiel von Strahl an Müller - und auch dieser Platzverweis ging völlig in Ordnung. Beiden Kontrahenten wollte in einer ausgeglichenen Schlussphase nichts mehr Entscheidendes gelingen, sodass es bis zum Ende beim 0:0 blieb. Ein Zähler, mit dem sowohl Mitterteich als auch Ettmannsdorf leben können.

Schiedsrichter: Roman Solter (W'hammer) - Zuschauer: 180;
Tore: Fehlanzeige;
Platzverweise: Rot gegen Matthias Männl (45./ Mitterteich/ Notbremse), Rot gegen Lukas Strahl (63./ Ettmannsdorf/ grobes Foulspiel).


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ASV Cham - ATSV 1871 Kelheim 6:0 (5:0)
Mächtig unter die Räder gekommen ist das Schlusslicht beim ASV Cham. Die junge Truppe, die ASV Coach Mißlinger auf das Feld schickte zeigte von Beginn an, dass man den Gegner sehr ernst nimmt. Die Gäste schafften es bis zur 30. Minute, den ASV weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten, ehe dann binnen 15 Minuten alle Dämme brachen. Zunächst war es Brandl (30.) der unter Mithilfe des ATSV Torwarts zum 1:0 traf, anschließend sorgten Vesenjak (38.), Mühlbauer (39.), Engl (41.) und Bierlmeier (45.) binnen sieben Minuten für die Entscheidung. Im zweiten Abschnitt agierte man weiterhin sehr souverän, doch konnte man zunächst keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Erst fünf Minuten vor dem Ende machte schließlich Drexler, das halbe Dutzend voll. ASV-Trainer Mißlinger sagte nach dem Spiel: "Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Bis zum 1:0 hat Kelheim gut mitgehalten. Anschließend sind aber dann alle Dämme gebrochen. Ich bin aber sehr stolz auf meine Mannschaft, die es absolut seriös angegangen ist. Die Truppe ist mental derzeit auf einem unglaublich guten Weg und wenn es mal läuft, sind sie derzeit sowieso nicht zu bremsen."

Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden-Ost) - Zuschauer: 180;
Tore: 1:0 Franz Xaver Brandl (30.), 2:0 Martin Vesenjak (38.), 3:0 Mario Mühlbauer (39.), 4:0 Daniel Engl (41.), 5:0 Johannes Bierlmeier (45.), 6:0 Max Drexler (85.).


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DJK Gebenbach - TSV Bad Abbach 2:1 (0:0)
"Willkommen im Abstiegskampf", dass dürfte die Erkenntnis nach dem heutigen Tage für die Kicker von der Freizeitinsel sein. Denn im Kellerduell bei der DJK Gebenbach musste man sich am Ende knapp geschlagen geben. Bereits die Anfangsphase hatte es in sich, denn Kopac, scheiterte nach acht Minuten mit einem Foulelfmeter am Kelheimer Schlussmann. Anschließend war es eine ausgeglichene Partie, in der torlos die Seiten gewechselt wurden. In den zweiten Abschnitt startete die DJK wesentlich agiler und so war die logische Folge das 1:0 durch Zivatovic nach 49 Minuten. Anschließend blieben die Hausherren am Drücker und legten sogar durch Bäumler (66.) den zweiten Treffer nach. Für Spannung in der Schlussphase sorgte schließlich Grätz, mit dem 2:1 nach 84 Minuten. Der TSV versuchte noch einmal alles in den Schlussminuten, doch für den Ausgleich reichte es dann nicht mehr.

Schiedsrichter: Christian Tauscher (Burggrumbach) - Zuschauer: 150;
Tore: 1:0 Mario Zivatovic (49.), 2:0 Christoph Bäumler (66.), 2:1 Tobias Grätz (84.);
Besondere Vorkommnisse: Martin Kopac (Gebenbach) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (8.).


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TSV Waldkirchen - TSV Kareth-Lappersdorf 2:0 (1:0)
Die Karether bleiben zum fünften Mal in Folge ohne Sieg und müssen durch Gebenbachs gleichzeitigem Sieg wieder um den Ligaverbleib bangen. Mit spielentscheidend war die rote Karte an Wimberger (50., Notbremse). Den fälligen Strafstoß verschoss Krieg allerdings. In der ersten Halbzeit begneten sich die Teams auf Augenhöhe. Matthias Karlsdorfer (35.) war es, der die Hausherren nach Vorlage Weber mit 1:0 in Führung schoss. Auch in Unterzahl gab sich Kareth nach dem Pausentee nicht geschlagen. "Die Mannschaft hat zu zehn alles probiert, aber es hätte nicht sein sollen", so Chefanweiser Sepp Schuderer. Wenige Minuten vor Schluss bediente Krieg seinen Strumpartner Karlsdorfer (86.), der mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag den Deckel draufmachte. Für Schuderer entschied das Waldkirchener Offensivduo dieses Spiel. "Karlsdorfer und Krieg haben wir nicht in den Griff bekommen können, und diese beiden ham's am Ende entschieden."

Schiedsrichter: Benny Woock (St. Wolfgang) - Zuschauer: 175;
Tore: 1:0 Matthias Karlsdorfer (35.), 2:0 Matthias Karlsdorfer (86.);
Platzverweise: Rot gegen Stefan Wimberger (50./ Lappersdorf/ Notbremse);
Besondere Vorkommnisse: Martin Krieg (Waldkirchen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (50.).


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SpVgg Lam - SV Etzenricht 3:2 (0:1)
Einen wichtigen Sieg landeten die "Osserbuam" im Heimspiel gegen den SV Etzenricht. Damit konnte man den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen wieder vergrößern. Die Hausherren wussten von Beginn an um die Bedeutung der Partie, dennoch geriet man durch Pasieka nach 17 Minuten in Rückstand. Diesem lief man bis in die zweite Hälfte hinein nach ohne aber in Panik zu verfallen. Nach 58 Minuten war es Koller, der für den mittlerweile hochverdienten Ausgleich sorgte, doch nur sieben Minuten später ließ Schimmerer, die Gäste erneut jubeln. Doch die "Osserbuam" bewiesen an diesem Tage einfach die größere Moral und so waren es Seiderer, mit einem verwandelten Handelfemter und Dobry, die die Hausherren doch noch über die drei so wichtigen Zähler jubeln ließen.

Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding) - Zuschauer: 120;
Tore: 0:1 Martin Pasieka (17.), 1:1 Wolfgang Koller (58.), 1:2 Andreas Schimmerer (65.), 2:2 Bernhard Seiderer (68. Foulelfmeter), 3:2 Pavel Dobry (79.).
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1. FC Bad Kötzting - SpVgg Osterhofen (Sa 15:00)
Nach zwei Niederlagen in Folge dürfte für die Kicker vom Roten Steg der Traum von der Rückkehr in die Bayernliga wohl ausgeträumt sein. Denn gerade in der entscheidenden Phase der Saison plagen die Gallmeier-Elf enorme Verletzungssorgen. Diese Ausfälle waren gerade in den letzten Wochen einfach nicht zu kompensieren. Am Samstag möchte man versuchen die Wende zu schaffen und mit einem Dreier wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Einfach dürfte dies aber nicht werden, denn die SpVgg ist noch keinesfalls gesichert und braucht so selbst noch jeden Punkt für den Klassenerhalt. FC Trainer Gallmeier sagte zur Partie: "Für uns ist leider durch das große Verletzungspech die Saison gelaufen. Uns fehlen mittlerweile sieben Stammspieler, was sich auch in den Ergebnissen wiederspiegelt. Auch gegen Osterhofen wird das wieder eine Mammutaufgabe, die wir nur mit viel Glück lösen können. Wichtig wird sein, dass wir die starke Offensive von Osterhofen stoppen können. In der momentanen Situation ist Osterhofen für mich der klare Favorit, wo wir nur was über eine starke geschlossene Mannschaftsleistung holen können".

Schiedsrichter: Florian Fleischmann (Kreith) - Hinspiel: 3:1

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FC Sturm Hauzenberg - DJK Ammerthal (Sa 15:00)
Ein Mann steht im Moment wie kein anderer für den Ammerthalter Erfolg: Tormaschine Michael Jonczy, welcher zurzeit in überragender Verfassung ist. Fünf Treffer gelangen ihm in den letzten drei Spielen, jetzt steht der 29-Jährige bereits bei 31 Saisontoren. Einen echten Lauf hat nicht nur der Torjäger selbst, auch die DJK, die die letzten acht Punktspiele allesamt für sich entscheiden konnte. Ammerthal hat es selbst in den ausstehenden sechs Spielen selbst in der Hand, spürt mit der Fortuna aber einen hartnäckigen Kontrahenten im Rücken. Nach Kantersiegen über Schierling und Tegernheim will der Primus auch im Gastspiel beim "Sturm" Hauzenberg keine Zweifel aufkommen lassen. Nach zuletzt drei Siegen am Stück ist der Aufsteiger endgültig gerettet und kann beruhight ins Saison-Finish gehen.

Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Hinspiel: 0:4

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FC Tegernheim - TV Schierling (Sa 15:00)
Von einem "Sechs-Punkte-Spiel" spricht Tegernheims Chefanweiser Jürgen Press im Vorfeld der Partie: "Richtungsweisend wird diese Partie gegen den Tabellennachbarn aus Schierling." Für beide Teams geht es, wenn man so will, ums nackte Überleben. Denn eine Pleite dürfen sich die beiden Kellerkinder keinesfalls erlauben, vor allem Schierling nicht. Der Sieger hat gute Aussichten auf das Erreichen der Relegation, der Verlierer steht vor den entscheidenden Matches enorm unter Druck. Der TV geht mit dem Selbstbewusstsein des 0:2-Sieges in Kelheim vom Mittwoch in dieses Spiel, Tegernheim dagegen will nach der 5:1-Klatsche in Ammerthal Wiedergutmachung bei den Fans leisten. Erneut muss Press dabei auf einige Stammspieler verzichten. "Die Kadersituation ist unverändert mit zwölf gesunden Spielern. Eventuell ist Eckart im Kader", informiert er.

Schiedsrichter: Andreas Peplinski (Nürnberg) - Hinspiel: 1:1

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SV Mitterteich - SC Ettmannsdorf (Sa 16:00)
Eine ganz starke Vorstellung bot der SVM im Nachholspiel gegen den 1. FC Bad Kötzting. Nach bärenstarken 45 Minuten war die Partie im Grunde entschieden. Nun gilt es im nächsten Heimspiel den nächsten Dreier nachzulegen, um sich dann wohl endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Dazu wird man aber eine ähnliche Leistung benötigen wie zuletzt gegen Bad Kötzting, denn die Studtrucker-Elf wird mit ebenfalls mit Selbstvertrauen anreisen. Zum einen siegte man zuletzt mit 5:1 gegen die SpVgg Lam, zum anderen konnte man mit diesem Erfolg die so wichtige 40-Punkte Marke knacken, sodass in Sachen Klassenerhalt wohl nichts mehr anbrennen dürfte. SC Trainer Studtrucker zur Partie: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die sich da unten rausgekämpft hat und die nun den Deckel auf den Klassenerhalt drauf machen möchte. Es ist eine Mannschaft, die sehr unangenehm zu spielen ist. Wir wissen auf jeden Fall was uns erwartet. Wir möchten nach dem sicheren Klassenerhalt das ein oder andere ausprobieren. Wir werden aber mit vollem Elan in die Partie gehen um unseren einstelligen Tabellenplatz abzusichern".

Schiedsrichter: Roman Solter (Weiherhammer) - Hinspiel: 1:3

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ASV Cham - ATSV 1871 Kelheim (Sa 16:00)
Keine leichte Aufgabe wartet am Samstag auf den ASV Cham, denn im Grunde diskutiert man im Umfeld nur die Höhe des Sieges. Doch das Schlusslicht hat nichts mehr zu verliren, der Abstieg ist kaum mehr abzuwenden, so gilt es sich nun anständig aus der Liga zu verabschieden. Die Hausherren haben zuletzt wieder in die Spur gefunden und konnten damit ihren Platz im vorderen Drittel der Tabelle behaupten. Hier möchte man auch bis zum Schluss der Saison bleiben. Doch ein Selbstläufer wird diese Partie mit Sicherheit nicht, wie auch ASV Trainer Mißlinger weiß: "Das wird für uns ein sehr schweres Spiel, da man aufgrund des Tabellenbildesnichts außer drei Punkte gewinnen kann. Wir werden die Partie sehr ernst nehmen und absolut seriös angehen. Ich habe zudem große Achtung davor, wie Kelheim mit dieser Situation umgeht. Zudem konnten sie sich in den letzten Wochen steigern. Bei uns werden Ederer, Lohmer, Berger, Schmaderer udn Tobias Wich ausfallen".

Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden) - Hinspiel: 6:2

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DJK Gebenbach - TSV Bad Abbach (Sa 16:00)
Paukenschlag zu Wochenbeginn im Abbacher Lager: nach der 0:1-Heimniederlage gegen Mitterteich trat tags darauf die sportliche Leitung des Vereins zusammen und beschloss die Trennung von Trainer Helmut Wirth. Als Interimscoach bis Saisonende übernimmt der Sportliche Leiter Dietmar Beyer die Bad Abbacher. Im ersten Spiel nach der Ära Wirth muss der TSV bei Aufsteiger DJK Gebenbach ran. Siegen die Kicker von der Freizeitinsel, dürfte der Ligaverbleib so gut wie in trockenen Tüchern gewickelt sein. Prekärer stellt sich die Situation bei Gebenbach dar. Nach zuletzt guten Leistungen und sieben Punkten aus den letzten vier Spielen ist der direkte Klassenerhalt wieder drin, allerdings beträgt der Vorsprung auf's rettende Ufer sechs Punkte. Will man zur großen Aufholjagd blasen, muss eigentlich ein Heimsieg her gegen Abbach.

Schiedsrichter: Christian Tauscher (Burggrumbach) - Hinspiel: 2:2

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TSV Waldkirchen - TSV Kareth-Lappersdorf (Sa 16:30)
Ein ganz wichtiges Duell für die Tabellennachbarn aus Waldkirchen und Lappersdorf. Beide Mannschaften werden auf Sieg spielen, denn dieser würde für beide einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt bedeuten. Bei sechs bzw. sieben Zählern Vorsprung auf die Reli-Zone sind die Klubs nämlich noch nicht gerettet und müssen noch kräftig punkten. "Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Es wird ein ganz schweres Auswärtsspiel in Waldkirchen, welches wir nicht verlieren wollen. Und so gehen wir ran", sagt TSV-Trainer Sepp Schuderer. Kareth will den Negativtrend der letzten Wochen - seit vier Spielen ist man sieglos, seit drei ohne eigenes Tor - unbedingt stoppen, dazu muss aber jeder Spieler 100% abrufen. "Ein Sieg wäre natürlich Goldwert. Es wäre ein weiteres Stück Mosaik, um das Bild 'Kareth-Lappersdorf in der Landesliga' fertigzukriegen", beschreibt es Schuderer methaphorisch.

Schiedsrichter: Benny Woock (St. Wolfgang) - Hinspiel: 3:3

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SpVgg Lam - SV Etzenricht (Sa 17:00)
Jetzt oder nie, so dürfte die Devise am Samstag bei der SpVgg Lam lauten. Zehn Punkte beträgt mittlerweile schon der Rückstand auf das rettende Ufer. Viel schlimmer ist aber noch, dass von hinten der TV Schierling, der derzeit auf dem Abstiegsrang liegt mit großen Schritten näher kommt. So beträgt der Vorsprung gerade noch drei Punkte. So liegt der Druck ganz klar bei den "Osserbuam", die eigentlich gewinnen müssen. Bei den Gästen ist die "Luft" komplett raus, so sehnt man bei der Rösch-Elf das Saisonende sehnlichst herbei. Dem SV gelang so in den letzten sechs Spielen nur ein Sieg, geht es nach der SpVgg soll dies auch so bleiben.

Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding) - Hinspiel: 1:2

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SV Fortuna Regensburg - SV Hutthurm (So 15:00)
Das Schlagerspiel des Wochenendes steigt an der Isarstraße, an der die Fortuna Regensburg ihre Kräfte mit dem SV Hutthurm misst. Zweiter gegen Dritter heißt es am Sonntag. Die klar bessere Ausgangslage für die ausstehenden Saisonspiele haben die Mannen von Helmut Zeiml, bei fünf Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Hutthurm und noch einem ausstehenden Nachholspiel. Nach dem 0:5 in Schierling ließ die Fortuna unter der Woche auch Waldkirchen beim 4:1-Heimerfolg keine Chance. Nun gilt es, nachzulegen, um zum einen den Relegationsplatz abzusichern und um zum anderen die Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Denn falls Ammerthal auf dem Weg zum Titel patzt, will die Fortuna da sein. Den Verfolger auf Distanz zu halten, das sei laut Co-Trainer und Kapitän Arber Morina das Wichtigste: "Wir gehen ohne Druck in das Spiel. Under Minimalziel ist ein Punkt, um die Hutthurmer weiter auf gesunder Distanz zu halten." Die Hutthurmer gewannen sechs der sieben Spiele im neuen Kalenderjahr und dennoch ist man in der Domstadt nur Außenseiter. Eine Auswärtspleite, und der Aufstiegszug wäre abgefahren. "Wir gehen nicht davon aus, dass Hutthurm uns in Ruhe unser Spiel aufbauen lassen wird, sondern durch ihre Laufstärke und Aggressivität bereits an vorderster Linie attackieren wird und so versuchen uns zu Fehlern zu zwingen, die auf unseren kleinen Platz für uns sehr gefährlich werden können. Auf der anderen Seite liegt aber auch darin unsere Chance, mit unseren spielerischen Möglichkeiten, dies effektiv zu nutzen. Es wird ein hochspannendes Spiel werden, in dem kleine Details oder sogar Standards dieses Spiel entscheiden werden", glaubt Morina.

Schiedsrichter: Florian Kornblum (Chieming) - Hinspiel: 2:1

Aufrufe: 017.4.2016, 18:52 Uhr
F. Würthele / T. MühlbauerAutor