Mit einem 1:1-Unentschieden gegen den kämpferisch enorm starken FC Sturm Hauzenberg vergibt der SV Fortuna Regensburg die große Chance, sich in der Tabelle der Fußball-Landesliga Mitte weiter nach oben zu arbeiten. ,,Das Ergebnis ist sehr unglücklich. Wir hätten mit einem Sieg auf den dritten Platz vorrücken können, weil die anderen Mannschaften an diesem Wochenende Punkte liegen gelassen haben. Das ist natürlich ärgerlich für uns", erklärte Fortuna-Coach Helmut Zeiml nach dem Abpfiff enttäuscht.
Die Partie an der Isarstraße nahm nach dem Anpfiff direkt an Fahrt auf und beide Mannschaften begegneten sich auf sehr hohem Tempo. Die Fortuna wirkte in der Anfangsphase aber oftmals nicht entschlossen genug und hatten sichtlich Probleme, den entscheidenden Pass in die Spitze zu spielen. Die erste Chance der Partie erarbeiteten sich zunächst aber trotzdem die Hausherren: Nachdem Serkan Sönmez seinen Teamkollegen Christian Bauer stark in Szene brachte, verzog dieser bei seinem Abschluss aus spitzem Winkel und verfehlte den Hauzenberger Kasten (11.).
Der Führungstreffer versetzte die Gäste sichtlich in Euphorie, wohingegen das normalerweise ballsichere Spiel der Fortunen immer mehr von Fehlpässen geprägt war. Hauzenberg nutzte die Verunsicherung der Hausherren und drängte auf den nächsten Treffer. Stephan Schätzl hatte auf Seiten der Gäste die beste Gelegenheit, die Führung weiter auszubauen: Nachdem Fortuna-Keeper Alexander Heep aus dem Kasten stürmte, hob Schätzl den Ball geschickt über den Schlussmann. Die Hauzenberger Anhänger hatten den Torschrei schon auf den Lippen, aber SVF-Spielführer Laszlo Szücs konnte mit einer Grätsche gerade noch auf der Linie klären (34.). Nur wenig später vergab auch Starkl seine Großchance: Mit seinem Distanzschuss verfehlte er den Kasten des zu weit vor dem Tor stehenden Heep nur knapp (35.).
Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit zeigte sich die Fortuna dann aber wie verwandelt und fand zu ihrem gewohnt offensivfreudigem und passsicherem Spiel zurück. Nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Lirim Gashi traf Fortunas Top-Torjäger Kamil Hein den Ball nicht richtig und verfehlte den Hauzenberger Kasten. Die Hausherren drängten aber weiter auf den Ausgleich und stellten die Gäste oftmals vor Probleme.