Nichts war zu spüren von irgendwelchen Nachwirkungen aus der Vorsaison, die für den talentierten Offensivspieler relativ durchwachsen verlief. Zwar bestritt der Rechtsfuß in seiner Premierensaison für die Düsseldorfer insgesamt 32 Partien, davon 18 von Beginn an, allerdings fiel seine Bilanz von zwei Toren sowie zwei Vorlagen recht mager aus. "Für mich persönlich ist diese Quote natürlich ärgerlich. Der Anspruch sollte ein anderer sein", merkte Rybacki selbstkritisch an. Dass dem ehemaligen Jugendspieler des MSV Duisburg bislang noch nicht der erhoffte Durchbruch gelang, hat viele Gründe. Da wäre vor allem die lange Durststrecke vor dem gegnerischen Tor zu nennen, die erst am 17. Spieltag gegen den KFC Uerdingen (2:0) ihr Ende fand. "Ich war so eine lange Durststrecke bisher nicht gewohnt", erzählte Rybacki. "Klar, dass man sich dann ein wenig selbst unter Druck setzt."
Dazu bereitete ihm auch die Umstellung auf den Herrenbereich einige Probleme, entsprechend gehemmt wirkte der Stürmer bei seinen ersten Auftritten für die "Zwote". Doch diese Zeit liegt nun hinter dem ehemaligen Torschützenkönig der B-Junioren-Bundesliga. Vielmehr präsentiert sich Rybacki in den bisherigen zwei Testspielen sehr selbstbewusst und angriffslustig. So spulte er gegen Meppen nicht nur etliche Kilometer auf dem Platz ab, sondern suchte auch wiederholte Male den Abschluss. Der Lohn dafür war sowohl ein eigener Treffer als auch die Vorarbeit zum 2:0 durch Nazim Sangaré. Die weiteren Treffer erzielten Leander Goralski und Aram Abdelkarim.
Als nächstes steht für Rybacki und Co. das Trainingslager in Südkorea an (12. bis 22. Juli). Auch in Fernost wird der Youngster emsig an seiner Form arbeiten. Ein Lächeln wird da bestimmt nicht fehlen.