Finalisten stehen erneut im Halbfinale

Das erste Tor des Nachmittags fiel in Schepsdorf. Nach zwei Minute erzielte Eintracht-Verteidiger Eike Süss aus 25 Metern das 1:0 gegen die Sportfreunde Schwefingen. „Das spielte uns natürlich in die Karten“, sagt Markus Hoffschlag, Obmann der Platzherren. Aschnschließend verrichtete das „Bollwerk“ seine Arbeit und war nicht zu knacken. „Schwefingen hatte keine hundertprozentige Torchance“, so Hoffschlag, und das obwohl die Gäste spielbestimmend waren. „Vielleicht haben sich uns unterschätzt“. Über 90 Minuten sei das Ergebnis gerecht. Der nächste Gegner, VfL Emslage, sei für Hoffschlag „Topfavorit“. Motivator in der Truppe war Jörn Brand, der vergangenes Jahr mit RW Heede im Finale stand.

Respekt hat auch Emslages Topstürmer Rene Hermes vor den Schepsdorfern. „Der nächsterGegner wird genauso schwierig wie Teglingen. Das ändert aber nichts an unserem Ziel: Wir wollen den Pokal!“. Gegen Teglingen war Hermes erst im Glück - traf zum 1:0 (7.). Wenig später hat er das Pech am Schuh und verletzt sich. Anschließend stürmen die Gastgeber. Zählbares gibt es aber nicht. „Hätte die Halbzeit fünf Minuten länger gedauert, hätten wir das Tor gemacht“, ärgert sich Teglingens Trainer Jens Hackmann. Nach der Pause erwischt Emslage den besseren Start und der Ball rollt drei Minuten nach dem Seitenwechsel ins Netz. „Nach dem Anschlusstreffer waren wir ein bisschen geschockt“, sagt Hermes. Aber auch wenn der Klassenunterschied nicht die ganze Partie über zu erkennen gewesen sei, gehe der Sieg in Ordnung.

Schepsdorf oder Emslage - in Heede sind beides die Traumfinalgegner. Entweder würde Trainer Hans-Hermann Andrees erneut auf seinen Trainerfreund Hermann-Josef Bruns (Emslage) treffen, oder auf seinen ehemaligen Schützling Jörn Brand (Schepsdorf). „Wir waren sehr effektiv“, sagt RW-Trainer Hans-Hermann Andrees zur Pause. Zwischen der 33. Minute und 45. Minute hatten die Brüder Christoph und Florian Andrees (zwei Treffer) das Spiel bereits entschieden. Spelle zeigte zwar die bessere Spielanlage, vergab aber sämtliche Torchancen. „Wir waren gnadenlos effektiv, wir hatten nur drei Chancen“, sagt RW-Spieler Frank Bögemann. Nachdem die Heeder in den vergangenen Jahren stets Probleme in dem Wettbewerb hatten die erste Runde zu bestehen, dauert die Siegesserie nun bereits das elfte Partien. Im Halbfinale geht es gegen den TuS Haren. Beide trafen bereits im vergangenen Jahr im Viertelfinale aufeinander. „Wir wissen, dass wir die schlagen können“, sieht Andrees einen Vorteil.

Auch beim TuS Haren ist man scharf auf das Duell. „Wir haben in Heede noch was gerade zu biegen“, sagt TuS Trainer Jörg Berentzen. Damals hatten die Harener zur Halbzeit klar geführt und wurden in Elfmeter schießen besiegt. Zuvor hatten die Harener „die Saison außen vorgelassen und guten Zugriff auf das Spiel“. „Wir haben nicht unbedingt dominiert, aber waren die aktivere Mannschaft“, so Berentzen weiter. Der Derbysieger sei ein Highlight, auch wenn er durch das Elfmeterschießen nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit glücklich entstanden sei. Sein Gegenüber Vitali Malsam ist mit dem Gezeigten seiner Elf zufrieden. „Elfmeterschießen ist halt Glücksache“.

Die letzten 90 Minuten bis zum Finale stehen am Mittwoch, 7. Mai, an. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Beide Kreisklassenteams haben Heimrecht. Daher ist, auch wenn die Mitte mit zwei Teilnehmern dominiert, jeweils der Süden (Schepsdorf) und der Norde(Heede) Austragungsort der Halbfinals. n