Die Jungs vom Schaalsee dürfen stolz auf sich sein. Denn erstmalig in der 25 jährigen LSV-Vereinsgeschichte gelang der Einzug ins Kreispokalfinale.
"Wir müssen von Anfang an Gas geben und gegen Rodenwalde zielstrebig spielen. Wenn unser kampfbetontes Spiel zum Tragen kommt, werden wir es schaffen", meinte Coach Kruse vor dem Spiel im Hinblick auf ein Weiterkommen.
Der LSV ging selbstbewusst und hochmotiviert ins Spiel, es entwickelte sich eine äußerst temporeiche und von harten Zweikämpfen geprägten Partie, in der die Lassahner immer wieder mit direkten Pässen bis vor den Strafraum der Gäste vordrangen. Oftmals waren die LSV-Kicker nur mit unfairen Mitteln zu stoppen, so gab es schon in der ersten Hälfte ein dutzend Freistöße. In der 31. Minute gelang es Rehhagen, einen Freistoß von der Strafraumkante direkt ins Dreiangel zu verwandeln.
Beide Mannschaften investierten einiges ins Spiel, die klareren Chancen und die bessere Spielanlage hatte aber der Lassahner SV. Kurz vor der Pause kam Rodenwalde aber nochmals gefährlich vor das LSV-Tor, auch Lassahn wusste sich teilweise nicht anders als mit Fouls zu helfen. So bekamt Rodenwalde in der 44. Minute einen Freistoß zugesprochen, welchen sie mustergültig verwandeln konnten. Mit 1:1 ging es dann auch in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel benötigten die Lassahner etwas Anlaufzeit, um wieder voll auf Betriebstemperatur zu kommen. Rodenwalde war besser in die Partie gekommen und hatte nun mehr vom Spiel. Torchancen waren aber auf beiden Seiten Mangelware.
In der 53. Minute nahm der LSV schließlich einen Wechsel vor. Für den gelb/rot gefährdet H.Schmidt kam L.Schmidt ins Spiel. Nur wenig später startete der Rodenwalder SV einen Konter auf das Tor von Lassahn-Keeper Lübbert, doch dieser war hellwach und bewahrte seine Mannschaft vor dem Rückstand. Das Spiel nahm nun wieder etwas mehr Fahrt auf und Lassahn kam durch Gast zu einer Großchance, fand in dem Rodenwalder Torwart jedoch seinen Meister.
Mit zunehmender Spieldauer war den Spielern beider Mannschaften das schwere Geläuf anzumerken und das Spiel verflachte wieder ein wenig. Als sich schon alle auf eine Verlängerung einstellten, erzielte Rehhagen in der 87. Minute nach sehenswertem Steilpass von Greve sein zweites Tor des Spiels. Die Partie war aber längst noch nicht zu Ende, Rodenwalde gelang es nochmals durch Freistöße gefährlich vor das LSV Tor zu kommen. Lassahn war aber mit Fortuna im Bunde und konnte letztlich einen verdienten 2:1 Sieg feiern.
Wir bedanken uns bei den rund 300 Fans, die uns unterstützt haben. Für das Finale werden wir wieder eine Bustour planen, nähere Infos folgen.
Aufstellung: TW: Lübbert RV: H.Schmidt - RIV: Winkelmann - LIV: zur Kammer - LV: Burmeister - RZDM: Greve - LZDM: Hartmann - RM: Gast - LM: Rehagen - OM: Klaiber - MS: Arnholdt (C)
Reserve: Schweimer, L.Schmidt, Wößner, Gerstenberg, Gabka
Tore: 1:0 Rehhagen 31.Minute - 1:1 Grabowski 44.Minute - 2:1 Rehhagen 87.Minute
