2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Marco Christoph steht künftig in Burg an der Seitenlinie. Foto: Kahrener SV
Marco Christoph steht künftig in Burg an der Seitenlinie. Foto: Kahrener SV

Feuertaufe für Burgs neuen Trainer im Kreisderby

Spitzenreiter Brieske in Bestbesetzung bei Storkow / Die komplette Vorschau auf den 19. Spieltag in der Landesliga Süd

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Gleich zwei Niederlausitzer Derbys stehen in der Landesliga Süd auf dem Programm: Guben empfängt Ströbitz und in Kolkwitz tritt die SG Burg mit neuem Trainer an. Derweil kommt es in Hohenleipisch zum Verfolgerduell gegen den FSV Dynamo Eisenhüttenstadt.

1. FC Guben - Wacker Ströbitz

Gastgeber 1. FC Guben hofft im Duell mit Wacker Ströbitz im Sportzentrum Kaltenborner Straße seiner Besetzungsprobleme Herr zu werden. Wie schon oft gegen Spitzenteams gezeigt, wollen sie mit einem konzentrierten Auftritt über die volle Distanz ein zählbares Resultat realisieren. Die Westcottbuser reisen allerdings mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge an und können, im Bestreben wieder ihre gewohnt starke Rückrunde abzuliefern, keinen Stolperer gebrauchen.

Kolkwitzer SV - SG Burg

In einem weiteren SPN-Derby empfängt der Kolkwitzer SV die SG Burg. Beide Rivalen gewannen zuletzt klar. Doch während der KSV im gesicherten Mittelfeld um mehr Ergebnisstabilität ringt, sind die Spreewaldkicker im Abstiegskampf involviert. Mit Spannung wird daher erwartet, mit welchem Konzept der neue Trainer Marco Christoph aufwartet, um seine Schützlinge, die ja beim 5:2 über Wildau schon intakten Mannschaftsgeist demonstrierten, in ruhigeres Fahrwasser zu führen.

SV Germania Schöneiche II (12.) - SV Grün-Weiß Lübben (2.).

Klare Siege zieren die Historie der Partie für Grün-Weiß Lübben, die nach 2005/2006 auch in der Hinrunde sicher gewannen. Auf heimischem Platz gewann Germania erst einmal und wird daher versuchen, die ungeschlagene Rückrunde fortzuführen.

VfB Hohenleipisch (4.) – FSV Dynamo Eisenhüttenstadt (5.).

Im Duell mit dem Tabellennachbarn sieht Hohenleipisch das erste Rückrundenheimspiel der VfB-Elf, die als letztes Landesligateam mit einem Last-Minute-Sieg in die zweite Saisonhälfte startete. Die Dynamos unterlagen jüngst etwas überraschend, rangieren aber sehr sicher auf Platz fünf. Zu Hause nachzulegen ist das Vorhaben der Hohenleipischer, was gegen die geradlinig spielenden Gäste, die das Hinspiel knapp gewannen, keine einfache Aufgabe ist. Einiges Kopfzerbrechen bereitet allerdings Dynamo-Trainer Dirk Liedtke die Aufstellung für die Samstag-Aufgabe. Dem Dynamo-Coach fallen etliche ursprünglich fest eingeplante Stammspieler aus unterschiedlichsten Gründen aus. Konstantin Klippenstein ist am Freitag operiert worden und fehlt für die restliche Saison. Auch Tom Noltens Verletzung muss operativ behandelt werden. Der Einsatz der angeschlagenen Christian Wulff und Jan Kretschmann ist unsicher. Dazu haben sich aus beruflichen Gründen Jörg Wiegel und Mustapha Arrach für länger abgemeldet, Christian Grätz macht laut Liedtke eine „Kreativ-Pause“. Maxim Altengof fehlt aus beruflichen Gründen. Dennoch: „Die Reise nach Hohenleipisch ist lang, da möchte man natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“

SpVgg. BW 90 Vetschau (10.) – FV Blau-Weiß Briesen (6.).

In der Hinrunde ging der Sieg sicher an den FV, und auch auswärts ist die Mannschaft um Kapitän Matthias Klein nicht zu unterschätzen. Vetschaus Mannschaft weiß aber, auf dem heimischen Sportplatz zu überzeugen und wird auf den sechsten Heimsieg spielen, um den Abstand weiter zu vergrößern. Interessant dürfte werden, wie Briesen die erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen in Folge verkraftet. Das 3:4 gegen den VfB Hohenleipisch hat zudem mit zwei Platzverweisen einen bitteren Nachgeschmack sowie Auswirkungen für die Auswärtspartie bei Blau-Weiß Vetschau.

Storkower SC (16.) – FSV Brieske/Senftenberg (1.).

Von den hohen Siegen in der Vorsaison ließen sich die Knappen bereits in der Hinrunde blenden und verloren zwei wichtige Punkte beim torlosen Remis. Nach der angespannten Personalsituation am letzten Wochenende geht es zum SSC wieder fast in Bestbesetzung, mit dem Ziel von drei Punkten. Für die Storkower schließt sich mit der Partie der Kreis der Punktspiele gegen die besten drei Teams der Liga. Zuvor kassierten sie mit dem 2:4 gegen Grün-Weiß Lübben und dem 0:2 in Cottbus gegen Wacker Ströbitz jeweils eine Niederlage. Und alles andere als eine weitere solche wäre eine dicke Überraschung. Dennoch werden die Gastgeber „jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken“, wie Trainer Jochen Meyer sagt. „Das ist ein schweres Programm zu Beginn der Rückrunde. Aber wir werden unsere Punkte gegen andere Gegner holen.“

BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow - FSV Union Fürstenwalde II

Der FSV Union Fürstenwalde II hatte zuletzt ein ähnlich schweres Pensum wie Storkow: 2:3 gegen Ströbitz, 0:6 in Senftenberg. Nun will der Vorletzte bei Preußen Blankenfelde-Mahlow etwas mitnehmen. „Dazu muss gegen den spielstarken Gastgeber aber alles passen“, sagt Trainer Marcel Niespodziany. „Über einen Punkt würden wir uns freuen.“


Phönix Wildau - FV Erkner

Die Erkneraner sind gut in die Rückrunde gestartet und haben bereits sieben Punkte gesammelt. Jetzt müssen die FV-Kicker im „A-10-Derby“ bei Phönix Wildau (13.) ran.

Aufrufe: 017.3.2017, 14:45 Uhr
Scheumeister/mkl/Thiemig/Hanke/BernhardAutor