2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Drin das Ding! Natürlich war es Feuchts Topstürmer Sebastian Schulik, der im Hinspiel in Regensburg mit seinen Treffer seinem Team den Punkt rettete. Foto: Brüssel
Drin das Ding! Natürlich war es Feuchts Topstürmer Sebastian Schulik, der im Hinspiel in Regensburg mit seinen Treffer seinem Team den Punkt rettete. Foto: Brüssel

Feuchts "Sechs-Punkte-Spiel"

Vorschau 27. Spieltag - Freitag: SC empfängt Tabellennachbarn Jahn Regensburg II

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Fußball kann manchmal ganz einfach sein: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, anders kann man das gar nicht bezeichnen“, probiert Feuchts Trainer Klaus Mösle erst gar nicht um den heißen Brei herumzureden. Schließlich genügt ein kurzer Blick auf die Tabelle der Bayernliga Nord um sehen, was Sache ist. Drei Zähler rangiert der Freitagabend-Gegner (Anpfiff 19 Uhr) und Tabellennachbar, Jahn Regensburg II, hinter dem Sportclub, was bedeutet, dass sich die Mösle-Schützlinge (Platz 9, 33 Punkte) mit einem Heimsieg auf einen Schlag ordentlich von einem Mitkonkurrenten absetzten könnten.

1. SC Feucht - SSV Jahn Regensburg II (Fr 19:00)

Das Problem ist nur, dass niemand beim SC so ganz genau weiß, was die Mannschaft im Waldstadion erwartet. Denn für Mösle & Co. ist die Reserve des Regionalligisten die große Unbekannte der Liga: „Regensburg hat sehr gut ausgebildete Fußballer und immer wechselnde Aufstellungen. Da weiß man nie so genau, was auf einen zukommt.“ Die große Frage ist demnach: Erhält die zweite Mannschaft mal wieder Verstärkung aus der Profiabteilung oder „bleiben sie unter sich“, so wie es Mösle angesichts des Regionalliga-Pflichtspiels des Jahns am Sonntag (in Buchbach) im Moment eher erwartet.

Eine Konstante gibt es dann aber doch bei den Regensburgern. Weil die Angriffsabteilung vor dem gegnerischen Gehäuse relativ sparsam agiert (zusammen haben die vier Jahn-Stürmer vier Treffer weniger als Feuchts 18-Tore-Mann Sebastian Schulik erzielt), haben die Oberpfälzer das Toreschießen ins Mittelfeld verlagert und versuchen dort vor allem mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. „Da müssen wir höllisch aufpassen und solche Gelegenheiten bereits im Ansatz verhindern“, warnt Mösle seine Jungs.

Im Gegensatz zur Regensburger Wundertüte ist die personelle Lage beim SC klar. Für Mösle gibt es nur wenig Grund derzeit etwas an seiner Elf zu verändern. Die neue Vierekette mit Kapitän Andi Reuß, Fabian Diesner, Daniel Gömmel und Jonas Marx hat sich am vergangenen Dienstagabend in Eichstätt beim 1:1 bewährt.

Und auch davor wird der Coach nicht allzu viel umbauen wollen. Einzig der lange verletzte Winterneuzugang Mohamad Shamoot, der zuletzt über Kurzeinsätze ans Team herangeführt wurde, könnte diesmal von Anfang an auflaufen. Könnte! Denn öffentlich festlegen wollte sich Mösle noch nicht, schließlich sollen auch die Regensburger ruhig noch ein bisschen grübeln.

Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirch)
Aufrufe: 031.3.2016, 16:36 Uhr
Krischan Kaufmann (Der Bote)Autor