2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Mutzen
F: Mutzen

Fehlende Effektivität

Aufsteiger SG Kaarst II hat in der Kreisliga A die zweite Niederlage in Serie kassiert. Bei Spitzenreiter TuS Hackenbroich verlor die Mannschaft von Trainer Oliver Ossenbühl mit 2:5.

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Was macht eine Mannschaft aus, die an der Tabellenspitze einer Liga steht? In erster Linie die Effektivität. Der TuS benötigte gegen den Aufsteiger aus Kaarst fünf Chancen für fünf Tore. „Die waren schon brutal kalt vor dem Tor“, sagte Ossenbühl nach dem Spiel, in dem die Gäste in Halbzeit eins eigentlich die bessere Mannschaft war und das Spiel diktierte.


„Gegen Novesia haben wir viele lange Bälle gespielt, so viele wie in den letzten beiden Jahren nicht mehr. Das wollten wir schnell wieder ändern“, sagte Ossenbühl. Und seine ersatzgeschwächte Mannschaft – gleich neun Spieler fehlten aus unterschiedlichen Gründen – setzte die Vorgaben des Trainers in den ersten 45 Minuten gut um. Das einzige, was fehlte, war der Führungstreffer. Die beste Chance dazu vergab Sebastian Lorenz, der den Keeper bereits umkurvt hatte, sich den Ball dabei allerdings ein bisschen zu weit vorlegte und nicht mehr herankam.

Nach der Pause wollten die Gäste dann noch mehr auf das 1:0 drängen und schnell ein Tor erzielen – doch die Hausherren durchkreuzten dieses Vorhaben mit einem eigenen schnellen Tor. Michael Kandora nutzte einen Fehler auf der rechten Abwehrseite der SG eiskalt aus und netzte ein (47.). Nur sechs Minuten später stellte Daniel Errens mit der zweiten Hackenbroicher Gelegenheit auf 2:0. Zwar schaffte die SG durch Sascha Frank Zupke den Anschlusstreffer (62.), doch dieser war „nicht viel mehr als Ergebniskosmetik“, wie Ossenbühl erklärte. Der Trainer warf seiner Mannschaft vor, nach dem 0:2 viel zu schnell die Köpfe hängen gelassen zu haben. „Der Glaube und der Wille, das Spiel noch zu drehen, war schlichtweg nicht da“, sagte Ossenbühl. Daniel Tüpprath, Marco Heryscheck und erneut Errens schraubten das Ergebnis mit den Chancen drei, vier und fünf weiter nach oben, in der Schlussminute traf Marco Schiffer zum Endstand.

Die SG ist nun angekommen in der Kreisliga A. „Wir sind noch nicht so weit, Spiele zu drehen. Das müssen und werden wir lernen“, so Ossenbühl.

Aufrufe: 015.9.2015, 09:03 Uhr
seegAutor