2024-05-10T08:19:16.237Z

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FCW feiert gegen SV Nord "dreckgien" Sieg

Eigentor sichert drei Punkte

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In einer ganz schwachen Landesliga-Begegnung besiegten die Wülfrather Fußballer den Nachbarn aus Hilden knapp mit 1:0. Den einzigen Treffer legten sich die Gäste sogar selbst ins eigene Tor.

1. FC Wülfrath – SV Hilden-Nord 1:0 (1:0). Am Ende einer schwachen Landesliga-Partie feierten die FCW-Fußballer ihren ersten Sieg nach der Winterpause und holten wichtige Punkte im Abstiegskampf. Symptomatisch für die Abschlussschwäche war dann, dass die Wülfrather den Siegtreffer nicht selbst erzielten, sondern einem Hildener Eigentor verdankten.

"Das war ein dreckiger Sieg. Am Ende müssen wir den Sack mit 5:0 zumachen. Das was die Hildener gezeigt haben, war kein Fußballspiel", sagte FCW-Coach Thorsten Legat. Wortlos verschwand dagegen Thomas Knüfermann nach dem Spiel vom Erbacher Berg. Der Trainer des SV Nord war angesichts der Leistung seiner Elf offenbar ganz und gar nicht zufrieden.

Denn was die Gäste in den 45 Minuten zeigten, war kaum zu unterbieten. Nicht ein einziges Mal tauchten die Hildener nennenswert vor dem Wülfrather Tor auf. Sehr engagiert traten dagegen die Gastgeber auf, bestimmten das Spiel komplett. Allerdings zeigte sich der FCW in Richtung Tor größtenteils wirkungs- und ideenlos. Und so verlängerte schließlich der Hildener Bahadir Can eine von zahllosen Wülfrather Halbfeldflanken von Engin Kizilarslan mit dem Kopf unhaltbar für Dennis Trunschke zum 1:0 (42.) ins eigene Gehäuse.

Erst durch die Einwechslungen von Alessandro Aquila und Tobias Böhm nahm das Norder Spiel nach der Pause etwas Fahrt auf. Das gab den Wülfrathern mehr Platz zum Kontern. Doch SVN-Keeper Trunschke erreichte einen langen Pass auf Patrick Fryziel an der Strafraumgrenze noch vor dem FCW-Stürmer (62.). Ein abgeblockter Klärungsversuch von Martin Osei landete kurz danach auf der anderen Seite bei Aquila, der völlig freistehend den Pfosten traf. Mit dem Nachschuss verpasste Böhm den Ausgleich (70.). Auf der Gegenseite marschierte Jean-Claude Nanevie völlig allein über links auf Trunschke zu. Doch statt auf Marcel Soldin abzulegen, blieb der FCW-Angreifer am Hildener Keeper hängen (82.).

Schon am Mittwoch (19 Uhr) geht es für beide Teams weiter. Der SV Hilden-Nord empfängt an der Furtwänglerstraße den SC Velbert, der gegen Tabellenführer Cronenberger SC mit 1:6 unter die Räder kam. Der 1. FC Wülfrath muss zum Zweiten SC Düsseldorf-West.

FCW:Seibert – Saufhaus, Osei, Fürguth, Haschke, Kizilarslan, Fryziel (65. Reuber), Nanevie, Soldin (84. Roth), Kizilisik (46. Adeoye), Guxha.

SV Nord: Trunschke – Aouni, Köppen, Can, Nötza (46. Aquila), Donath, Zabeli, Jusic, Kostakis, Reich (46. Böhm), Nowakowski (73. Mangia).

Aufrufe: 024.3.2014, 00:06 Uhr
Rheinische Post / Patrick JansenAutor