2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

FCS-Zweite: Hoffnung kommt aus anderen Ligen

Entwicklung außerhalb der Oberliga machen Diefflen-Spiel spannend

Die Zweite des 1. FC Saarbrücken kann den Abstieg in die Saarlöandliga aus eigener Kraft kaum noch vermeiden. Hoffnung macht die positive entwicklung in anderen Ligen - und der mögliche Rückzug von zwei Mannschaften
Die Chancen der FCS-Zweiten auf den Klassenerhalt in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar liegen nach den beiden letzten Niederlagen mit neun Gegentreffern wohl nur noch im theoretischen Bereich. Aus eigener Kraft kann unser Team es kaum noch schaffen, liegen doch mittlerweile dreizehn Punkte zwischen dem Team von Trainer Martin Forkel und dem sicheren dreizehnten Rang. Die Entwicklung in anderen Ligen und die möglichen Rückzüge von zwei Teams lassen aber Hoffnungen aufkommen, dass der Drittletzte drin bleibt, und das ist derzeit der FV 07 Diefflen, der am Sonntag (15 Uhr) auf den Kunstrasenplatz am FC-Sportfeld kommt. Zur näheren Erläuterung: In der dritten Liga steht derzeit kein Südwest-Vertreter auf einem Abstiegsplatz. Dadurch steigen aus der Regionalliga weniger Vereine ab. Dort befinden sich derzeit zwei Südwest-Vereine auf den hinteren drei Plätzen, der SVN Zweibrücken und die TuS Koblenz kämen in unsere Oberliga. Sollte sowohl der Meister (automatisch) als auch der Vize (nach den Aufstiegsspielen) in die Regionalliga Südwest kommen, würde sich das aufheben. Vier Aufsteiger kommen aus den drei Verbandsligen, infolgedessen müssten also auch vier Teams aus der Oberliga absteigen. Wenn sich der SVN Zweibrücken aus dem überregionalen Fußball-Geschehen zurückzieht und in einer unteren Klasse weitermacht und die im Raum stehende Insolvenz von Borussia Neunkirchen zum Rückzug des Ex-Bundesligisten führt, steigen nur zwei Mannschaften aus der Oberliga ab. Dem Sonntag-Spiel käme dann also wieder eine enorme Bedeutung bei. Aber wissen tut das bis dahin niemand. Martin Forkel beteiligt sich an solchen Spekulationen nicht, für ihn gilt, dass sein Team die gute Stunde vom Gonsenheim-Spiel nun über 90 Minuten aufs Feld bringen muss. Dominic Altmeier steht nach seinem Ausflug ins Regionalligateam wieder zur Verfügung, Stefan Käding hat seine Magen-Darm-Grippe überwunden und käme ebenfalls zurück, dafür fehlt Johan Talamona „Wir haben bis auf Völklingen zuletzt gute Spiele gehabt, wurden dabei aber nur gegenden SC Idar-Oberstein mit einem Punkt belohnt. Das war zu wenig. Wenn wir uns jetzt nicht wieder durch eine Kleinigkeit wie beim Gonsenheim-Spiel aus der Bahn werfen lassen, können wir mit einer konstanten Leistung zu Punkten kommen“, hofft Forkel, den Abstand zum Drittletzten auf drei Punkte verkürzen zu können.
Aufrufe: 010.4.2015, 10:01 Uhr
FriedAutor