2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Tino Witkowski (li.), hier in einem früheren Spiel, traf gegen Anklam gleich dreifach und steht jetzt bei zehn Saisontoren.
Tino Witkowski (li.), hier in einem früheren Spiel, traf gegen Anklam gleich dreifach und steht jetzt bei zehn Saisontoren.

FCM souverän in Anklam

Verbandsliga: Schweriner gewinnen beim Schlusslicht mit 7:1

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Wenn der Tabellenerste beim Tabellenletzten antritt, scheint schon vor Spielbeginn klar zu sein, wer als Sieger den Platz verlässt. Eigentlich geht es nur um die Höhe des Erfolges und am Ende konnte der FC Mecklenburg Schwerin vor allem dank der 2. Halbzeit auch zufrieden die Heimreise antreten.

Dem Spielverlauf nach war es zumindest in den ersten 45 Minuten nicht so, wie es sich die Landeshauptstädter vorgestellt hatten. Zwar gab es in den ersten 8 Minuten 3 gute FCM-Chancen, die beste davon durch Christopher Kaminski, der mit einem Foulelfmeter am gut haltenden Tom Borchardt im Anklamer Tor scheiterte. Dann die erste Chance der Platzherren und es stand 1:0 (10.). Nur neun Minuten später die Großchance durch Christopher Schmandt zum Ausgleich, doch bereits eine Minute später sollte es der FCM-Stürmer besser machen. Einen Flankenball unterschätzte der ansonsten gut haltende Anklamer Torhüter und es stand 1:1. Das war zugleich der Pausenstand, denn Chancen, noch vor dem Halbzeitpfiff in Führung zu gehen, hatte der FCM genug. Lattentreffer und weitere gute Möglichkeiten blieben vorerst ungenutzt.

Nur knapp 100 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz des Werner-Seelenbinder-Stadions sollten dann die schon vorher erwartete Dominanz des FCM erleben. Nach nur 48 Spielminuten die 2:1-Gästeführung. Nach Zuspiel von Tino Witkowski auf Christopher Schmandt wurde dessen Eingabe von einem Anklamer Abwehrspieler unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Dann spielte eigentlich nur noch der FC Mecklenburg. Schon vor dem 3:1 durch Kopfball von Tino Witkowski in der 62. Minute gab es hochkarätige Chancen, zwei davon durch Felix Michalski. Der VFC Anklam war nun am Ende seiner spielerischen und vor allem auch konditionellen Möglichkeiten. Weitere Tore waren nur eine Frage der Zeit und die sollten auch fallen. Allein zwischen der 65. und 71. Spielminute sorgten zweimal Tino Witkowski und Felix Michalski für die 6:1-Führung, bevor Christopher Kaminski nach 79 Minuten zum Endstand von 7:1 vollendete.

Nach Spielschluss war auch Trainer Martin Pieckenhagen durchaus zufrieden, bescheinigte seiner Mannschaft eine gute Leistung, betonte aber auch zu Recht, wie schwer es ist, gegen stark defensiv orientierte Gegner zu agieren. Ähnlich äußerte sich Innenverteidiger Stefan Geers, der nach längerer Verletzung für den verletzt ausscheidenden Sebastian Drews wieder Spielpraxis sammeln konnte.

FC Mecklenburg Schwerin: Rohde, Schmal (54. Wandt), Drews (38. Geers), Laumann, Laudan, Kaminski, Bohmann, Witkowski, Pataman, Schmandt, Michalski (77. Karg).

Aufrufe: 022.11.2015, 21:30 Uhr
Günter WöhlAutor