2024-05-10T08:19:16.237Z

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So einfach wie hier in Oberhaid, wird es dem FCE in Aschaffenburg sicher nicht mit dem Toreschießen gemacht. F: Seidelmann
So einfach wie hier in Oberhaid, wird es dem FCE in Aschaffenburg sicher nicht mit dem Toreschießen gemacht. F: Seidelmann

FCE weiter mit Unentschiedenfluch

Bamberg wartet nach dem 1:1 gegen Garching weiter auf den ersten Saisonsieg / Im Totopokal gehts nach Aschaffenburg

505 Zuschauer waren am vergangenen Samstag voller Erwartungen in das Bamberger Fuchsparkstadion gepilgert. Gegen den Regionalligaaufsteiger VfR Garching sehnten sich die Bamberger Anhänger den ersten Saisonsieg herbei. Doch auch gegen den Tabellenneunten der Regionalliga Bayern sollte es beim 1:1 (1:0) wieder nichts mit dem Dreier werden. Im Gegenteil. Es war wohl eines der schlechteren Vorstellungen der Bamberger Mannschaft um Trainer Roberto Pätzold.

Bis kurz vor dem Schlusspfiff stimmte nämlich eigentlich nur das Ergebnis. David Najem hatte kurz vor dem Seitenwechsel das 1:0 (40.) erzielt, obwohl die Domstädter an diesem Tag vor allem im Spielaufbau ihre Probleme hatten. Den knappen Vorsprung konnten die Violetten jedoch nicht ins Ziel retten. In der 83. Minute war es nämlich erneut ein Standardgegentor, das zur Punkteteilung führte. Garchings Robert Rudnik schlenzte dabei einen Freistoß unhaltbar über die Bamberger Mauer. "Wir konnten uns dieses Mal zwar nicht viele Torchancen herausarbeiten, dennoch waren wir Garching überlegen. Von daher ist das erneute Unentschieden schon bitter. Außerdem bekommen wir erneut ein Standardgegentor. Ich hätte gerne noch Impulse von der Bank gegeben, doch lässt das unsere Personalsituation momentan nicht zu," zeigt sich auch FCE-Trainer Roberto Pätzold enttäuscht vom Remis.

Mit dem sechsten Unentschieden im achten Saisonspiel tritt der FC Eintracht Bamberg somit weiter auf der Stelle. Mit sechs Zählern stehen die Violetten momentan nur auf dem 15. Platz und vor allem die Zuschauer machten ihrem Ärger darüber bereits während der Begegnung gegen Garching lauthals Luft. Auch deshalb düfte man im Lager des FC Eintracht froh über das anstehende spielfreie Wochenende sein, bevor es im Oberfrankenderby gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth (17.) zu einem echten Kellerduell kommt. Das sieht auch Roberto Pätzold so, der die kurze Spielpause ordentlich nutzen will: "Wir werden in dieser Woche im Training noch einmal ordentlich Gas geben und dann am Wochenende zwei freie Tage einlegen. Ich werde die spielfreien Tage nutzen, um den kommenden Ligagegner Bayreuth zu beobachten."

Zwischen dem spielfreien Wochenende und dem Derby gegen Bayreuth steht am Dienstag den 02.09. um 17:45 Uhr allerdings noch das Achtelfinale im bayerischen Totopokal beim Regionalligaabsteiger Viktoria Aschaffenburg an. Gegen den aktuellen Tabellendritten der Bayernliga Nord wird es einen erneuten Selbstläufer, wie eine Runde zuvor beim 1.FC Oberhaid (6:0), wohl kaum geben. Denn die Unterfranken sind nicht nur ein Topfavorit auf die Meisterschaft in der Bayernliga, sondern zeigten sich zuletzt auch in absoluter Topform. Der 3:1-Heimsieg gegen den VfL Frohnlach war bereits das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Auch Roberto Pätzold warnt vor Aschaffenburg, gibt aber auch ein klares Ziel aus: "Natürlich wollen wie als höherklassige Mannschaft unbedingt weiterkommen und treten in Aschaffenburg auch mit der besten Elf an. Dennoch wird es sicherlich nicht einfach bei der Viktoria. Die sind in der Bayernliga eine absolute Topmannschaften und haben derzeit einen echten Lauf. Wir nehmen das Spiel, wie ein normales Saisonspiel in Angriff."

Aufrufe: 027.8.2014, 07:41 Uhr
Steffen BerghammerAutor