2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Den letzten Funken Hoffnung am Leben gehalten, hat der FCE Bamberg durch den Treffer zum 1:1 von Nico Haas (re.) in Heimstetten. F: Leifer
Den letzten Funken Hoffnung am Leben gehalten, hat der FCE Bamberg durch den Treffer zum 1:1 von Nico Haas (re.) in Heimstetten. F: Leifer

FCE holt 1:1 beim SVH - VfR kassiert späten Ausgleich

33. Spieltag - Samstag: Bamberg kann nur noch auf bayerische Zweitligaabsteiger hoffen +++ Nach 1:0-Führung: Seligenporten kassiert bittere Niederlage in Buchbach +++ FCB-Amateure drehen Highlight-Match vor ausverkauftem Haus in Schalding +++ Wacker reicht Remis zum Klassenerhalt, Schweinfurt nach 3:1 gegen Illertissen ebenfalls frühzeitig gerettet

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Der SV Wacker Burghausen und der 1. FC Schweinfurt 05 haben sich am 33. Regionalliga-Spieltag den Klassenerhalt gesichert. Damit verbleiben vier Teams in höchster Abstiegsnot. Nach aktuellem Stand der Dinge müssten der SV Heimstetten und der VfR Garching nach ihren Remis am heutigen Samstag in die Abstiegsrelegation und der FCE Bamberg und der SV Seligenporten müssten direkt runter in die Bayernliga. Doch Hoffnung macht sämtlichen Beteiligten die Abstiegssituation in Liga zwei. Sollte entweder der TSV 1860 München oder die SpVgg Greuther Fürth absteigen, würde(n) deren Profireserve(n) ans Regionalliga-Tabellenende rücken und sämtliche Teams einen Rang "nach oben" rutschen. Somit ist auch die Lage für Schlusslicht Seligenporten noch nicht ganz aussichtslos.



SV Heimstetten - FC Eintracht Bamberg 1:1 (1:0)
Der SV Heimstetten war nahe dran am erhofften Heimsieg gegen den FCE Bamberg. In Unterzahl - Silas Göpfert sah in Minute 41 den roten Karton - kämpften sich die Gäste aus der Domstadt aber ins Spiel zurück und verdienten sich den einen Zähler, der den Bambergern zumindest die allerletzte Mini-Hoffnung auf den Ligaverbleib per Relegation offenhält. Weil der SV Seligenporten zu Gast in Buchbach leer ausging, rangiert der FCE nun einen Zähler vor Schlusslicht Seligenporten. Allerdings können die Bamberger nun nur noch auf einen Relegationsplatz "vorrücken", wenn man Rang 17 am Schlussspieltag verteidigen kann und entweder die Münchner Löwen oder die SpVgg Greuther Fürth II direkt oder per Relegation aus der 2. Bundesliga absteigen. Die Partie in Heimstetten begann mit einem "Hoaschdenger" Paukenschlag. Memis Ünver brachte den Ball von der Grundlinie ins Zentrum, wo Daniel Steimel parat stand und den Bamberger Schlussmann "durch die Hosenträger" überwand. In Minute 39 dann die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen. Doch Danijel Majdancevic scheiterte per Kopf an Christian Berchthold im FCE-Kasten. Dann der Platzverweis gegen Bamberg. Silas Göpfert dreht sich um die eigene Achse, Memis Ünver spitzelt ihm den Ball weg und Göpfert reißt ihn um: Notbremse und Knallrot gegen den Bamberger Defensivmann. Durchgang zwei begann dann mit einem wesentlich engagierteren Gast aus Oberfranken. Nico Haas versenkte in Minute 56 einen satten Schuss von der 16er-Kante zum Ausgleichstreffer. Daniel Schäffler vergab mit Anbruch der Schlussviertelstunde die Topchance zum Führungstreffer und zwei Minuten nach Ablauf der regulären Spielzeit verzog Andi Neumeyer auf der Gegenseite frei vorm Kasten per Dropkick! So blieb's beim am Ende leistungsgerechten Remis, das den Heimstettern ihren möglicherweise noch wichtigen Platz 15 absichert, und den Bambergern den womöglich noch entscheidenden vorletzten Tabellenplatz. Nun hoffen beide auf den Zweitligaabstieg des TSV 1860 München oder der SpVgg Greuther Fürth. Nur dann ist für den SVH noch der direkte Klassenerhalt und für den FCE Bamberg noch das Erreichen der Relegationszone möglich. Wenn nicht, muss Heimstetten in die Relegation und Bamberg in die Bayernliga.
Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg) - Zuschauer: 420
Tore: 1:0 Daniel Steimel (16.), 1:1 Nico Haas (56.)
Rot: Silas Göpfert (41./FC Eintracht Bamberg 2010/Notbremse)


SV Wacker Burghausen - VfR Garching 2:2 (0:1)
Der SV Wacker hat am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher gebracht. Dazu reichte dem Drittliga-Absteiger ein wenig berauschendes 2:2-Unentschieden gegen den VfR Garching. Die ersten 45 Minuten waren aus Hausherrensicht zum Vergessen. Benjamin Kindsvater hatte in der 27. Minute die einzig nennenswerte Offensivaktion für die Salzachstädter, verzog aber aus aussichtsreicher Position. Es passte ins Bild einer verkorksten ersten Halbzeit der Wackerianer, dass die Gäste kurz vor der Halbzeit auch noch in Führung gingen. Nach einer Ecke von der rechten Seite war Tobias Gürtner per Kopf zur Stelle (44.). Nach dem Seitenwechsel kam die Elf von Coach Uwe Wolf etwas besser in die Gänge. Nach einer guten Stunde sprach Referee Matthias Zacher den Hausherren nach einem Foul im Sechzehner einen Strafstoß zu. Kapitän Christoph Burkhard übernahm die Verantwortung und versenkte souverän ins rechte Eck (63.). Die Partie kippte nun in Richtung der Gastgeber, aber die Garchinger hatten die passende Antwort parat. Einen klasse Konter des VfR schloss Stefan Prunitsch aus elf Metern flach ins Eck ab (73.). Burghausen reagierte wütend und berannte in der Schlussphase den Kasten der Weber-Elf. Tobias Schröck scheiterte mit einem tollen Seitfallzieher aus 15 Metern am stark reagierenden VfR-Keeper Stefan Wachenheim. Wenige Augenblicke später konnte aber auch der Schlussmann nichts mehr retten. Benjamin Kindsvater setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an und überwand Wachenheim mit einem trockenen Flachschuss ins kurze Eck (88.). Am Ende ein verdientes Remis für den SV Wacker, der nach dem 1:2-Rückstand noch einmal gehörig zulegen konnte. Der Aufsteiger aus Garching, der sich über die gesamte Saison über toll präsentierte, kann über den Umweg Relegation den Ligaverbleib sichern.
Schiedsrichter: Matthias Zacher (Nußdorf/Inn) - Zuschauer: 1.200
Tore: 0:1 Tobias Gürtner (44.), 1:1 Christoph Burkhard (63. Foulelfmeter), 1:2 Stefan Prunitsch (73.), 2:2 Benjamin Kindsvater (88.)


TSV Buchbach - SV Seligenporten 3:1 (1:1)
Spiel gedreht und den erhofften Heimsieg gegen den SV Seligenporten eingefahren. Der TSV Buchbach belohnte sich für eine engagierte Partie nach holprigem Beginn. In Front gingen nämlich beinahe folgerichtig die Gäste aus der Oberpfalz. Patrick Schwesinger versenkte den Abpraller eines Mladenovic-Freistoßes zum 0:1 (18.). Doch die Buchbacher schlugen kurz vorm Seitentausch zurück. Eine Flanke von Mijo Stijepic drückte Thomas Breu im Zentrum über die Linie. Ein Platzverweis in Minute 65 schwächte die Gäste zusätzlich. Jiri Ptacek sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In Unterzahl fing sich die wacker kämpfende Elf von Florian Schlicker zwei weitere Gegentreffer ein. Maxi Hain erzielte acht Minuten vor Schluss den Buchbacher Führungstreffer und Aleks Petrovic nutzte wenig später eine Top-Vorlage von Stefan Denk zum 3:1 (87.). Trotz einer ansprechenden Leistung gingen die "Klosterer" somit leer aus und haben nur noch eine Minichance aufs Erreichen der Relegationszone. Nur im Falle eines Zweitliga-Abstiegs des TSV 1860 München oder der SpVgg Greuther Fürth könnten die Oberpfälzer die Direktabstiegszone noch verlassen. Aber auch nur dann, wenn man am Schlusspieltag noch den letzten Tabellenplatz verlassen kann. Zuhause geht's gegen die bereits gesicherten Schweinfurter, während Bamberg daheim gegen Buchbach um Platz 17 kämpft. Nur ein Sieg hilft dem SVS samt benötigter Schützenhilfe der Buchbacher. Sonst geht's runter in die Bayernliga.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 719
Tore: 0:1 Patrick Schwesinger (18.), 1:1 Thomas Breu (39.), 2:1 Maximilian Hain (82.), 3:1 Aleksandro Petrovic (87.)
Gelb-Rot: Jiri Ptacek (65./SV Seligenporten/wiederholtes Foulspiel)


1. FC Schweinfurt 05 - FV Illertissen 3:1 (1:1)

Aufgrund einer vor allem in der zweiten Hälfte starken Leistung haben die Schweinfurter einen verdienten 3:1-Heimsieg gegen den FV Illertissen eingefahren. Damit haben die Schnüdel den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht und können die Planungen für die kommende Spielzeit voll in Angriff nehmen. Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Schwaben. Folgerichtig ging der FVI in der 20. Minute in Führung. Sebastian Schaller chipte den Ball von halbrechts nach innen, Tobias Heikenwälder rauschte heran und versenkte mit der Innenseite aus fünf Metern ins lange Eck. FCS-Keeper Christopher Pfeiffer hatte keine Abwehrchance. Doch die Schnüdel reagierten keineswegs geschockt, sondern fanden nun ihrerseits besser ins Spiel. Die Belohnung folgte zehn Minuten vor der Halbzeit. Kevin Fery legte ab auf den starken Pablo Pigl, der mit einem "No-Look-Pass" den völlig freien Marco Janz bediente. Der 22-Jährige blieb cool und schob zum 1:1-Ausgleich ein (35.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Schweinfurter entschlossen zurück auf den Rasen und übernahmen sofort nach Wiederbeginn das Kommando. Nur sieben Minuten waren in der zweiten Halbzeit absolviert, da schepperte es erneut im Kasten der Illertisser. Nach einer Ecke verlängerte Tom Jäckel mit dem Hinterkopf, der Ball fiel Andreas Bauer vor die Füße und der Abwehrmann jagte das Spielgerät per sattem Drehschuss aus sechs Metern Torentfernung in die Maschen (52.). Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Schnüdel etwas zurück und verlegten sich aufs Kontern. In der 73. Minute hatte Pablo Pigl die Entscheidung schon auf dem Fuß, geriet aber völlig frei vor FVI-Keeper Patrick Rösch in Rücklage und donnerte die Kugel aus 15 Metern zwei Meter über den Kasten. Keine fünf Minuten später machten es die Schnüdel aber besser. Vom Mittelfeld wurde der Ball rausgespielt auf Michael Krämer, die FVI-Defensive spekulierte auf Abseits und somit hatte Krämer freie Bahn, der die Kugel querlegte auf den mitgelaufenen Tom Jäckel. Der Stürmer hatte wenig Mühe zum 3:1 einzuschieben (77.). Jäckel stand zwar vorher im Abseits, aber durch den Pass auf Krämer entstand eine neue Spielsituation. Treffer also korrekt, die Partie war damit entschieden. "Der FVI hat es uns heute schwerer gemacht, als wir gedacht haben. Wir wollten in der ersten Halbzeit pressen, das hat nicht so funktioniert. In der Pause haben wir dann umgestellt und meine Mannschaft hat gegen einen starken Gegner alles rausgehauen. Meine Jungs haben richtig Charakter gezeigt. Jetzt geht`s ab zum Feiern. Ich hab schon zwei Bier getrunken und werde mit Sicherheit noch einmal zwei trinken", so ein gelöster FCS-Coach Gerd Klaus. FVI-Trainer Holger Bachthaler gratulierte den Schweinfurtern fair zum Erreichen des Saisonziels: "Glückwunsch an den FCS zum Klassenerhalt. Wir hatten schon vor, die Festivität ein wenig zu stören und drei Punkte mitzunehmen. Wir haben es aber in der ersten Halbzeit verpasst, das 0:2 nachzulegen."
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effelltrich) - Zuschauer: 1.178
Tore: 0:1 Tobias Heikenwälder (20.), 1:1 Marco Janz (35.), 2:1 Andreas Bauer (52.), 3:1 Tom Jäckel (77.)


SV Schalding-Heining - FC Bayern München II 1:2 (1:0)
Der SV Schalding-Heining hat sich gegen die Bayern-Amateure vor ausverkauftem Haus von seiner Schokoladenseite präsentiert. Und die Schaldinger schnupperten nach einer beeindruckenden ersten Spielhälfte sogar an der Sensation. Die Münchner hatten ein Plus in Sachen Ballbesitz, vernachlässigten bei ihren zahlreichen Querpässen aber das gefährliche Spiel in die Spitze. So kam Schalding quasi nicht in Bedrängnis, beanspruchte das Chancenplus für sich und legte zwei Minuten vorm Pausenpfiff das 1:0 vor. Markus Gallmaier wurde nach schönem Zuspiel von Sturmpartner Michael Pillmeier von FCB-Keeper Leo Zingerle gelegt, Christian Brückl versenkte den Strafstoß staubtrocken zum Führungstreffer (43.). Dabei blieb's nicht, denn die Bayern drehten im zweiten Durchgang richtig auf. "Was wir in der ersten Halbzeit angeboten haben, war unterirdisch", befand dann auch FCB-Trainer Erik ten Hag bei seinem letzten Auswärtsspiel in Diensten der U23 des Rekordmeisters. "Allen Respekt, Schalding hatte sich die Führung verdient. In der zweiten Hälfte ist dem SVS aber ein bisschen die Luft ausgegangen, wir haben uns endlich Torchancen erarbeitet und unser Sieg kam dann auch hochverdient zustande", so ten Hag. Und Schaldings Übungsleiter Mario Tanzer war trotz der Niederlage hocherfreut über die Leistung seiner Elf: "Wir haben den Bayern in der ersten Halbzeit alles abverlangt. Nach 65 Minuten war es dann aber so wie immer gegen die Bayern: uns ist der Sprit ausgegangen. Wäre aber auch überraschend, wenn's nicht so wäre. Meine Mannschaft hat sich dennoch großartig präsentiert." Den Ausgleichstreffer erzielte in Minute 57 der aufgerückte Innenverteidiger Edwin Schwarz. Nachdem insbesondere Joker Tobias Schweinsteiger beste Torchancen ausließ, legte Lukas Görtler nach einer Grundlinienflanke von Gerrit Wegkamp das 0:2 nach. Und es war so wie immer, wenn die Schaldinger auf die "Roten" treffen. Trotz ansprechender Leistung gehen die Niederbayern leer aus - auch im vierten Direktduell.
Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg) - Zuschauer: 2.500 (ausverkauft)
Tore: 1:0 Christian Brückl (43. Foulelfmeter), 1:1 Edwin Schwarz (57.), 1:2 Lukas Görtler (70.)


1. FC Nürnberg II - SpVgg Oberfranken Bayreuth 1:1 (0:1)
Ohne sportlichen Druck lieferten sich beide Teams einen flotten Schlagabtausch. Bayreuth dominierte das Geschehen in der ersten Hälfte, die Cluberer kamen mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie. Daher geht das 1:1 vollauf in Ordnung. Die Altstadt ging in der 14. Minute durch ihren Torjäger Nummer eins in Führung. Zehn Meter vor dem Kasten bekam Dominik Stolz den Ball serviert und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Per Flachschuss markierte der 25-Jährige seinen 22. Saisontreffer. Bis zur Halbzeit hatten die Bayreuther alles im Griff, der Club hatte die größte Chance durch Ivan Knezevic (21.). In der zweiten Halbzeit wurden die Hausherren immer stärker. In der 72. Minute wurde der zur Pause eingewechselte Philipp Hercher im Strafraum regelwidrig gelegt. Julian Wießmeier ließ sich die Gelegenheit vom Punkt nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:1 (72.). Auch in der Schlussphase wogte die Partie hin und her, der Siegtreffer gelang aber keiner Mannschaft mehr.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 777
Tore: 0:1 Dominik Stolz (14.), 1:1 Julian Wießmeier (72. Foulelfmeter)


FC Würzburger Kickers - SpVgg Greuther Fürth II 3:1 (3:0)
Die Kickers haben die Meisterfeierlichkeiten gut verdaut und sind gegen die SpVgg Greuther Fürth II zu einem nie gefährdeten 3:1-Heimerfolg gekommen. Schon nach wenigen Zeigerumdrehungen klingelte es im Kasten der Profireserve. Eine Freistoßflanke von Steven Lewerenz bugsierte die Kleeblatt-Defensive ins eigene Netz (6.). Der zweite Treffer der Kickers fiel nach demselben Muster: Steven Lewerenz wieder mit dem Standard - dieses Mal war es eine Ecke - und in der Mitte köpfte Christopher Bieber zum 2:0 ein (17.). Aller guten Dinge sind drei, und so fiel das 3:0 erneut nach einem Eckball. Christopher Bieber legte zurück auf Nico Gutjahr, der mit einem traumhaften Distanzschuss noch vor der Pause für klare Verhätltnisse am Dallenberg sorgte (45.). In der zweiten Hälfte war es im Endeffekt nur noch ein Schaulaufen des Meisters. In der 75. Minute war die Kickers-Defensive mit den Gedanken wohl schon beim 1. FC Saarbrücken, denn nach einem Abpraller von Keeper Robert Wulnikowski fühlte sich niemand für Alexander Piller zuständig, der den Ehrentreffer für die Fürther erzielen durfte.
Schiedsrichter: Stefan Bloch (Grafenau) - Zuschauer: 2.290
Tore: 1:0 Péter Szilvási (6. Eigentor), 2:0 Christopher Bieber (17.), 3:0 Nico Gutjahr (45.), 3:1 Alexander Piller (75.)

TSV 1860 München II - FC Ingolstadt 04 II 1:2 (1:0)
Die Junglöwen haben sich mit einer Heimniederlage von ihren Fans verabschiedet. Zu Beginn der Partie hatten die Sechziger mehr Spielanteile. In der 23. Minute traf Kasim Rabihic nach einem klasse Solo aus 16 Metern nur den Pfosten. Die Elf von Daniel Bierofka blieb tonangebend und ging folgerichtig zehn Minuten vor der Pause in Führung. Sebastian Wiesböck bediente Nico Karger, der seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und zum 1:0 verwandelte (35.). Im zweiten Durchgang wurden die Ingolstädter immer stärker und drehten die Partie komplett. Zunächst traf Stefan Müller in der 59. Minute zum Ausgleich. 1860-Kapitän Michael Kokocinski machte dabei keine gute Figur, da er den Ball leichtfertig vertändelte. Der FCI attackierte nun früh, womit die Junglöwen überhaupt nicht zurecht kamen. Die logische Konsequenz war der Siegtreffer der Schanzer. Bei einer Flanke von Samuel Riegger von der rechten Seite sah die Löwen-Defensive inklusive Keeper Kai Fritz ziemlich alt aus, Sammy Ammari kam am Elfmeterpunkt ans Leder und bugsierte die Kugel über die Linie (82.).
Schiedsrichter: Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer: 1.008
Tore: 1:0 Nico Karger (35.), 1:1 Stefan Müller (59.), 1:2 Christoph Fenninger (82.)





Vorschau - die Samstagsspiele:


SV Heimstetten - FC Eintracht Bamberg 2010 (Sa 14:00)
(Bilanz: 4 Siege SVH - 4 Remis - 5 Siege FCE - Hin: 1:0)*
Die besten Karten der letzten vier Klubs auf den Klassenerhalt hat der SV Heimstetten. "Wir haben vier Mal in Folge nicht verloren, haben acht Punkte geholt. Nun wollen wir da weitermachen",erklärt SVH-Coach Vitomir Moskovic selbstbewusst. Der ist überzeugt von seinem Team und gibt sich zuversichtlich. "Für uns zählen nur Punkte. Wir können in diesem wichtigen Duell wieder einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen." Moskovic weiß aber auch: "Für Bamberg ist es die letzte Chance dem Abstieg noch zu entgehen. Sie werden daher bei uns sicher alles versuchen. Wenn wir aber wie zuletzt unsere volle Leistung abrufen können, dann bin ich zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen können." Die Bamberger sind nach fünf Niederlagen in Folge in ein Tal gefallen. Eigentlich sah es für die Domstädter so aus, als sollten sie sich sogar noch direkt vor dem Abstieg retten können. Das war Anfang April, doch Mitte Mai schaut es düster aus. Sechs Punkte fehlen zur Relegationszone. Bamberg hat es nicht mehr in der eigenen Hand. Die Lage beurteilt Trainer Norbert Schlegel folgendermaßen: "Wir müssen die beiden letzten Spiele gewinnen und werden dann sehen, ob es noch für die Relegation reicht. Man weiß aber im Moment noch nicht, was in der zweiten Liga passiert. Eventuell steigen die Löwen oder die Fürther oder eventuell sogar beide ab. Wir haben nur noch den Hauch einer Chance, aber den wollen wir nutzen. Wir werden jedenfalls nicht aufgeben."

  • Sperren: keine - SR: Lothar Ostheimer (Sulzberg)
  • Ausfälle: Michael Steppan (Bänderriss), Malcom Olwa-Luta (Knieprobleme) und Marijan Krasnic (Syndesmosebandriss) fehlen nach wie vor beim SV Heimstetten. Fraglich ist, ob Danijel Majdancevic (schwere Prellung) und Manuel Duhnke (Grippe) mitwirken können. Steven Toy hat aus beruflichen Gründen die Saison beendet, er wird den Verein ohnehin am Saisonende verlassen. Bei den Bambergern fehlen Nicolas Görtler (Kreuzbandanriss), Victor Gradl (Handgelenksbruch) und Andre Jerundow (Knöchelprellung).
  • Vier gelbe Karten: Simon Seferings, Marco Bläser (beide SVH), Daniel Schäffler (FCE)



SV Wacker Burghausen - VfR Garching (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege SVW - kein Remis - kein Sieg VfR - Hin: 2:0)*
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es den SV Wacker Burghausen noch erwischen würde. Rechnerisch fehlt noch ein Punkt, aber eigentlich sollte es auch so reichen. Der ungünstigste Fall wäre, dass Burghausen zweimal verliert, Heimstetten zweimal gewinnt und Schweinfurt einen Dreier holt. Dann aber müsste auch noch die Tordifferenz zu Ungunsten des SV Wacker sprechen. Sehr viel Theorie. Der Drittliga-Absteiger von der Salzach hat es aber selber in der Hand und kann mit einem Remis gegen den VfR Garching schon alles klar machen. Burghausens Trainer Uwe Wolf gibt sich gewohnt zuversichtlich: "Mal abgesehen davon, dass wir rechnerisch noch einen Punkt brauchen, wollen wir die beiden letzten Spiele gewinnen. Das ist unser Anspruch. Bei allem Respekt für den Gegner Garching werden wir versuchen unserem treuen Publikum ein gutes Spiel zu zeigen und uns vernünftig verabschieden. Meine Mannschaft hat Charakter, daher gehe ich davon aus, dass wir die Heimpartie gegen Garching erfolgreich gestalten werden." Die Garchinger wollen sich mit einem Sieg in Burghausen die Relegation sichern, ein Punkt würde dazu auch schon reichen. "Die Niederlage gegen Würzburg haben wir rasch abgeschüttelt. Um noch weiter bei der Musik zu bleiben müssen wir bei Wacker etwas holen. Zum einen den direkten Abstiegsplatz endgültig zu vermeiden, was schon ein Riesenerfolg wäre, und zum anderen die Chance auf den ersten Relegationsplatz zu erhalten. Noch haben wir es selber in der Hand. In Burghausen treffen wir auf eine spielerisch gefällige Mannschaft. Unser Lazarett wird sich bis zum Wochenende nicht großartig lichten", berichtet Garchings Co-Trainer Günter Edahl.

  • Sperren: keine - SR: Matthias Zacher (Nußdorf)
  • Ausfälle: Beim SV Wacker ist Abedin Krasniqi nicht dabei, der kommende Woche am Knie operiert wird. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung. Michael Weicker (Kreuzbandriss), Daniel Steinacher (Innenbandriss), Florian Mayer (Außenbandriss), Robert Rudnik (Zerrung) und Dennis Vatany (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) sind beim VfR nicht mit an Bord.
  • Vier gelbe Karten: Danilo Duvnjak, Lucas Altenstrasser (beide SVW), Stefan Prunitsch, Gerrit Arzberger, Dennis Niebauer (alle VfR)
  • Neun gelbe Karten: Georg Ball (VfR)


1. FC Schweinfurt 05 - FV Illertissen (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg FCS - kein Remis - 3 Siege FVI - Hin: 1:2)*
Das letzte Heimspiel ist für den 1. FC Schweinfurt 05 zugleich ein Finale. Mit einem Sieg wären die Schnüdel endgültig im Ziel und würden dann der Abstiegs-Relegation wie im Vorjahr entgehen. Trainer Gerd Klaus weiß, wie wichtig es ist den Klassenerhalt auf direktem Weg zu schaffen: "Uns hingen diese Relegationsspiele eine ganz Zeit nach und wir haben dadurch auch Punkte verloren, die uns jetzt fehlen." Auf Eventualitäten will sich Klaus nicht verlassen. Denn bei einem Zweitliga-Abstieg der Münchner Löwen oder der Greuther Fürther wären die Schweinfurter ebenfalls gesichert. "Wir wollen es am Samstag aus eigener Kraft schaffen, wollen mit einem Heimsieg alles klar machen." Klaus gibt sich vor diesem Duell mit dem zweifachen Amateurmeister noch einmal kämpferisch: "Wir wollen diese drei Punkte unter allen Umständen holen. Auch wenn es gegen Illertissen für uns eine Herkulesaufgabe wird, so wollen wir das Ruder rumreißen und werden daher alles geben." Die Gastgeber wollen mit großer Fanunterstützung den Heimsieg landen. Personell arg dezimiert reisen die Schwaben ins Willy-Sachs-Stadion. Der FVI stellt sich auf ein bis in die Haarspitzen motiviertes Schweinfurter Team ein. "Das ist eine willensstarke und kämpferisch orientierte Mannschaft, die aber auch fußballerische Elemente mit ins Spiel bringt", weiß Illertissens Trainer Holger Bachthaler, der sich mit seinen noch verbliebenen Spielern auf die prächtige Zuschauer-Kulisse in Schweinfurt freut.

  • Sperren: Christian Essig (FVI/5.Gelbe) - SR: Steffen Brütting (Effeltrich)
  • Ausfälle: Michael Kraus (Schulterverletzung), Steffen Krautschneider (Muskelfaserriss) und Simon Häcker (Armverletzung) fallen bei den Schweinfurtern aus. Uli Klar (Handverletzung), Andreas Hindelang (Knieverletzung), Moritz Nebel (Bänderriss), Stephan Böck (Knieverletzung) und Lukas Kling (Sprunggelenksverletzung) fehlen beim FV Illertissen.
  • Vier gelbe Karten: Andreas Bauer, Daniel Mache, Steffen Krautschneider, Michael Krämer (alle FCS), Maximilian Löw (FVI)
  • Neun gelbe Karten: Bastian Lunz, Tom Jäckel (beide FCS)



TSV Buchbach - SV Seligenporten (Sa 14:00)
(Bilanz: 5 Siege TSV - 2 Remis - 5 Siege SVS - Hin: 2:2)*
Letzte Ausfahrt Regionalliga für den SV Seligenporten. Der Tabellenletzte muss seine beiden abschließenden Partien gewinnen. Da gibt es keine Diskussionen mehr. Bei den Klosterern ist allen klar, dass der große Zeiger nur noch wenige Millimeter vor Zwölf steht und es im Grunde keinen Ausweg mehr gibt. Wenn aber die beiden letzten Spiel gewonnen werden, dann ist immer noch eine kleine Möglichkeit auf die Relegation vorhanden, die allerdings unausweichlich wäre. "Buchbach ist sehr gut drauf, das haben sie zuletzt in Illertissen bewiesen. Sie haben eine gut funktionierende Mannschaft die immer wieder in Lage ist sich gute Torchancen zu erspielen. Wir müssen die wenigen Möglichkeiten, die sich uns bieten werden, deutlich besser nutzen als im letzten Spiel", pocht SVS-Co-Trainer Serdal Gündogan auf Kaltschnäuzigkeit vor der Kiste. In Buchbach kann nach den Endplatzierungen sechs und fünf nun am Ende Rang vier erreicht werden, den die Oberbayern aktuell inne haben. "Zum letzten Heimspiel erwarten wir ein sehr schweres Spiel gegen Seligenporten, denn der Gegner kämpft noch um den Klassenerhalt und einen Relegationsplatz. Wir in Buchbach möchten aber unseren vierten Tabellenplatz verteidigen. Die Mannschaft hat bisher eine großartige Saison gespielt und will sich von unseren super Fans mit einem Sieg verabschieden. Wir werden Seligenporten bestimmt nicht unterschätzen", lässt Buchbachs Assistenztrainer Walter Werner wissen.

  • Sperren: keine - SR: Julian Kreye (Warmensteinach)
  • Ausfälle: Maxi Bauer (Muskelverletzung), Simon Motz (Muskelverletzung), Christopher Scott (Wadenprellung), Alexander Auerweck (Zehenbruch), Alexander Wolf (Fingerverletzung) und Torhüter Dominik Süßmaier (Schulteroperation) sind bei den Buchbachern außer Gefecht. Bei den Gästen aus Seligenporten fehlt nur der erkrankte Florian Bauer.
  • Vier gelbe Karten: Maximilian Knauer, Thomas Breu, Stefan Denk (alle TSV), Denny Herzig, Jiri Ptacek, Julian Schäf, Rico Röder (alle SVS)


FC Würzburger Kickers - SpVgg Greuther Fürth II (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege FWK - 2 Remis - 1 Sieg SpVgg - Hin: 1:0)*
Um 15.51 Uhr am vorigen Samstag war es so weit: Die Würzburger Kickers haben den Titel perfekt gemacht. Auch wenn demnächst noch die Relegation gegen den Regionalliga Südwest-Zweiten 1. FC Saarbrücken an, wurde die Meisterschaft erst einmal anständig gefeiert. "Wir hatten auf der Rückfahrt von Garching ja schon mal 300 Kilometer Zeit", berichtet Norbert Mahler. Der Assistenztrainer von Ex-Profi und Chefcoach Bernd Hollerbach erklärte weiter: "Bernd hat der Mannschaft dann auch für Sonntag frei gegeben. Aber seit Montag sind die Feierlichkeiten beendet und nun richtet sich die volle Konzentration bei uns auf die Relegation." Im letzten Heimspiel trifft der frisch gebackene Meister auf die SpVgg Greuther Fürth II. "Wir wollen uns in diesem Spiel bei unseren tollen Fans für die hervorragende Unterstützung über die ganze Saison hinweg mit einer ordentlichen Leistung und einem Sieg bedanken. Oberste Priorität hat aber auch, dass sich jetzt vor den beiden Aufstiegsspielen niemand mehr verletzt", verdeutlicht Coach Hollerbach. Übrigens: In Garching waren schon Beobachter aus Saarbrücken gesichtet worden. "Wir haben aber auch schon Saarbrücken gesehen", sagt Mahler und fügt an: "Der Bernd ist da gut vernetzt." Die Fürther können unaufgeregt zum Meister fahren, denn sie sind im Grunde gesichert. Auch wenn theoretisch noch die Relegation droht, der Prozentsatz ist sehr gering, weil die Tordifferenz um 19 gegenüber Heimstetten besser ist. Fürths Trainer Thomas Kleine beurteilt die Lage so: "Die Würzburger haben eine sehr starke Saison gespielt und sind verdient Meister geworden. Uns erwartet beim Auswärtsspiel eine sehr abgezockte und clevere Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern. Wir fahren dorthin, um ein besseres Spiel als gegen Nürnberg zu zeigen. Wir wollen uns nicht verstecken und natürlich etwas Zählbares mitnehmen."

  • Sperren: Marco Weber (SpVgg - Rot - 3/3), Liono D'Adamo (SpVgg/10.Gelbe) - SR: Stefan Bloch (Grafenau)
  • Ausfälle: Dennis Schmitt ist nach seinem Wadenbeinbruch wieder ins Training eingestiegen. Ein Einsatz käme aber zu früh. Alle anderen Spieler sind an Bord. Bis auf die Gesperrten sind auch beim Kleeblatt alle Mann fit.
  • Vier gelbe Karten: Christopher Bieber, Adam Jabiri (beide FWK), Péter Szilvási, Dwayn Holter (beide SpVgg)
  • Neun gelbe Karten: Steven Lewerenz (FWK)

SV Schalding-Heining - FC Bayern München II (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg SVS - kein Remis - 3 Siege FCB - Hin: 1:3)*
Das letzte Heimspiel des SV Schalding-Heining wird noch einmal ein richtiges Highlight für die Niederbayern. Die Profireserve des Rekordmeisters gibt sich die Ehre am Reuthinger Weg. Die Tanzer-Elf musste zuletzt vier Niederlagen in Serie einstecken, gegen die Bayern-Amateure sollen deshalb noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, um eine klasse Spielzeit würdig zu Ende zu bringen. "Wir haben ein tolles Spiel vor der Brust. Zum letzten Heimspiel gegen die kleinen Bayern werden wir die Rekordkulisse der Saison haben. Unsere Mannschaft hat sich diese Bühne nach einer tollen Saison redlich verdient. Wir werden alles dafür tun, auch sportlich zu überraschen. Wir möchten so gut wie möglich dagegen halten und uns mit einer engagierten Leistung von unserem tollen Publikum verabschieden", freut sich Schaldings Abteilungsleiter Markus Clemens auf die Stippvisite des FCB. Die Profireserve von der Säbener Straße lässt trotz der verpassten Meisterschaft die Zügel nicht schleifen. "Wir haben konzentriert gearbeitet und wollen die verbleibenden zwei Spiele gewinnen. Es gilt die Spannung trotz der entschiedenen Meisterschaft hochzuhalten. Wir werden unseren kommenden Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Meine Mannschaft hat sich in diesem Jahr gut entwickelt und einen Sprung, sowohl taktisch als auch spielerisch, nach vorne gemacht", ist der scheidende Bayern-Coach Erik ten Hag voll des Lobes für seine Schützlinge.

  • Sperren: keine - SR: Thomas Färber (Augsburg)
  • Ausfälle: Den Hausherren fehlen Markus Gallmaier (Leistenprobleme), Josef Eibl (Muskelfaserriss) und Patrick Rott (Bänderriss im Ellbogen). Bei den Gästen aus München sind Giuseppe Leo (Kreuzbandriss, Reha), Stefan Buck (Zehenverletzung), Kodjovi Koussou (Muskelfaserriss), Phllipp Steinhart (Kapselriss im Sprunggelenk, fraglich) nicht mit von der Partie. Rico Strieder laboriert an einer Muskelverletzung, sein Einsatz steht auf der Kippe.
  • Vier gelbe Karten: Michael Aringer, Fabian Wiesmaier (beide SVS), Steeven Ribéry, Patrick Weihrauch (beide FCB)
  • Neun gelbe Karten: Michael Wirth (SVS)



TSV 1860 München II - FC Ingolstadt 04 II (Sa 14:00)
(Bilanz: 4 Siege TSV - 2 Remis - 1 Sieg FCI - Hin: 3:1)*
Während es für die beiden Profiteams der Löwen und der Schanzer noch um sehr viel geht, können die Nachwuchsteams unaufgeregt das vorletzte Saisonspiel entspannt angehen. Die Junglöwen werden am Ende auf Rang drei landen, das steht schon fest. Die Ingolstädter können sich tabellarisch noch verbessern. "Die Mannschaft freut sich auf ihr letztes Heimspiel. Da es unter dem Motto X-Tausend steht erwarten wir mehr Zuschauer. Das wird unser junges Team zusätzlich anspornen. Mit Ingolstadt kommt eine spielstarke Mannschaft zu uns. Besonders freue ich mich auf den Trainer Stefan Leitl, den ich seit meiner Jugendzeit kenne", sagt Löwendompteur Daniel Bierofka. Bei den Schanzern gibt es im Moment sicher wichtigere Dinge als das letzte Auswärtsspiel der U23. Es geht um den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, den erstmaligen Bundesliga-Aufstieg. Daher gibt sich der Gästetrainer Stefan Leitl auch total entspannt, was dieses oberbayerische Duell angeht: "Für uns ist es nochmal ein Highlight gegen eine absolute Topmannschaft spielen zu dürfen. Wir werden nochmal alles mobilisieren, um in München ein positives Ergebnis zu erzielen."

  • Sperren: Vladimir Kovac (TSV/Gelb-Rot) - SR: Angelika Söder (Ochenbruck)
  • Ausfälle: Bei den Sechzigern sind Vladimir Kovac (Gelb-Rot-Sperre) und Emanuel Taffertshofer (angeschlagen) nicht dabei. Der Einsatz von Richard Neudecker ist fraglich, weil der am Donnerstag in der U19 im Einsatz war. Die Schanzer müssen auf Steffen Jainta (Außenbandriss) und Michael Zant (Rückenprobleme) verzichten.
  • Vier gelbe Karten: Robert Glatzel, Stephane Mvibudulu (beide TSV), Gordon Büch (FCI)
  • Neun gelbe Karten: Dominik Weiß (FCI)


1. FC Nürnberg II - SpVgg Bayreuth (Sa 14:00)
(Bilanz: 6 Siege FCN - 2 Remis - 7 Siege SpVgg - Hin: 0:2)*
Ohne große sportliche Bedeutung ist das fränkische Duell zwischen den Cluberern und der Altstadt. Sorgenfrei geht der Tabellenneunte gegen den Rangfünften ins Rennen. Die Nürnberger haben sich im Saisonverlauf gesteigert und die Umstellung von U23 auf U21 geschafft. Das Team von Trainer Roger Prinzen ist mittlerweile dank 13 Punkten aus den letzten sechs Partien auf einem sehr guten Weg und will den Schwung aus dem 3:0-Derbysieg in Fürth mitnehmen, wie Trainer Roger Prinzen vorgibt: "Unsere Jungs haben wieder eine sehr gute Reaktion nach der Heimniederlage gezeigt und im Derby gegen Fürth in allen Bereichen, die ein Fußballspiel ausmachen, überzeugt. Angefangen damit, dass wir das Spiel kontrollieren wollten und den Gegner früh unter Druck und dazu zu Fehlern gezwungen haben bis hin zu einer sehr guten Spielkontrolle im Ballbesitz. Dies wollen wir im letzten Heimspiel auch unseren Zuschauern nochmals zeigen. Es treffen die zwei besten Rückrundenmannschaften nach Würzburg und Bayern aufeinander und wir wollen uns in dieser Rückrundentabelle wie auch in der gesamten Tabelle verbessern. Wir sind sehr stolz auf die Jungs und auf das, was sie in dieser Rückrunde und speziell nach der Winterpause geleistet haben." Unaufgeregt und als bester Aufsteiger gehen die Bayreuther die Aufgabe in der Frankenmetropole an. "Wir freuen uns riesig auf das Spiel in Nürnberg gegen sehr starke Cluberer, die zu alter Stärke gefunden haben. Wir sind auch gut in Form und wollen punkten", gibt SpVgg-Coach Christoph Starke als Devise aus.

  • Sperren: keine - SR: Johannes Hartmeier (Dettelbach)
  • Ausfälle: Torhüter Alexander Stephan (Knieprobleme) und Tim Wolf (Aufbautraining) fehlen den Nürnbergern. Marius Strangl (Fußverletzung) spielt nicht mehr. "Ansonsten alles unverändert", so Coach Starke.
  • Vier gelbe Karten: Michele Rinchiuso, Matthias Heckenberger, Mino Kayser (alle SpVgg)
Aufrufe: 016.5.2015, 16:57 Uhr
dme / mwi / zisAutor