2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Mann des Spiels: Gerrit Wegkamp erzielt erst das Derby-0:1 per Abstauber und legt den Ribéry-Treffer vor. F: Leifer
Der Mann des Spiels: Gerrit Wegkamp erzielt erst das Derby-0:1 per Abstauber und legt den Ribéry-Treffer vor. F: Leifer

FCB-Pflichtderbysieg - Junglöwen-Derbystrauchler

20. Spieltag - Samstag: Illertissen versäumt Derbytriumph gegen Memmingen +++ Buchbacher Überraschungsheimklatsche +++ Schweinfurt dreht auf und sichert Heimsieg in Unterzahl

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Während der FC Bayern München II durch einen knappen 2:1-Sieg beim SV Heimstetten diesmal Schritt halten konnte mit dem aktuell enteilten Spitzenreiter aus Würzburg, büßten die Münchner Junglöwen durch ein Derby-2:3 gegen den VfR Garching die direkte Verfolgung der Dallenberger ein. Vier Punkte beträgt der Rückstand des TSV auf die Tabellenspitze nun schon. Einen ebenso überraschenden Heimrückschlag erlitt der TSV Buchbach gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth. Im schwäbischen Derby verpasste der FV Illertissen einen durchaus möglichen Heimsieg gegen konsequente Memminger. Das Flutlicht-Abendspiel zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und der SpVgg Greuther Fürth II fand im FC den knappen aber hochverdienten Sieger.

1. FC Schweinfurt 05 - SpVgg Greuther Fürth II 2:1 (0:0)
Eine Einbahnstraßen-Halbzeit, wie sie das Willy-Sachs selten erlebt hat, zelebrierte der FC gegen viel zu statische Gäste aus Fürth. Drei Lattentreffer hatten die Schweinfurter zu verzeichnen, mehrfach rettete Keeper Bastian Lerch seine neon-orangen-Farben obendrein vorm Rückstand. Steffen Krautschneider visierte per Freistoß die Latte an (10.), zwei Minuten später ballerte Michael Krämer einen Drehschuss ans Quergebälk. Kevin Fery zwang Lerch zu einer Fußparade, gegen Bastian Lunz mussten die Fäuste herhalten, um nur einige der zahlreichen Chancen zu skizzieren. Kurzum, Schweinfurt dominierte die Gäste im ersten Durchgang nach Strich und Faden. Nach dem Seitentausch ereilte die Hausherren dann aber ein früher Schock, als Lunz' Einsatz gegen Alexander Piller als letzter Mann mit der knall-roten Karte geahndet wurde. Ein Halten wollte Schiedsrichter Andreas Hartl in dieser Aktion gesehen haben. In jedem Fall aber war es eine harte rote Karte, die sich zunächst aber überhaupt nicht auf den Spielverlauf auswirkte. Schweinfurt zog weiter sein Spiel auf und ging mit einem Mann weniger plötzlich in Führung. Einen Eckball von rechts köpfte Simon Häcker platziert ins lange Eck (52.), danach kamen die Gäste bei Einzelaktionen und vor allem nach Standards auf. Der Ausgleich fiel nach einem Querpass von Alexander Piller auf Jann George - eingeschoben zum 1:1 (69.).


Doch als sich Michael Kraus im Duell der beiden 22er auf dem Feld an Johannes Golla vorbeitankte und der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste, zeigte Schiri Hartl auf den Punkt und Michael Kraus versenkte per Flachversuch zum Siegtreffer (77.). Schweinfurt verlagerte sich mit der Führung im Rücken nun auf Konter und formierte sich defensiv, doch die Fürther kamen mit ihren hohen Bällen nicht mehr zum Erfolg. "Meine Mannschaft hat mich heute richtig enttäuscht. Gerade in der ersten Halbzeit war das nix. Wir müssen uns beim Fußballgott bedanken, dass es da nicht schon 3:0, 4:0 steht. Wir haben heute einen verdienten Sieger gesehen", resümierte SpVgg-Coach Mirko Reichel. Schweinfurt-Chefanweiser Gerd Klaus hingegen durfte sich über die drei Punkte freuen, gab die Glückwünsche aber gleich weiter an "Physio" Peter Hofmann, der die FC-Rumpftruppe im Wochenverlauf in Schwestarbeit auf Vordermann gebracht hat. "Es war mehr als ein verdienter Sieg. Wir haben heute einen sehr guten Tag erwischt, haben die Einstellung gezeigt, die wir letzte Woche in Garching leider vermissen lassen haben. Hut ab vor der Mannschaft. Sie hat heute alles reingehauen, was sie hat."
Schiedsrichter: Andreas Hartl (Passau/Hacklberg) - Zuschauer: 1.056
Tore: 1:0 Simon Häcker (52.), 1:1 Jann George (69.), 2:1 Michael Krämer (77. Foulelfmeter)
Rot: Bastian Lunz (46./1. FC Schweinfurt 05/Notbremse)



SV Heimstetten - FC Bayern München II 1:2 (0:1)

Mund abputzen, Pflichtsieg eingefahren. Die Bayern-Amateure haben ihre Derbyaufgabe beim SV Heimstetten mit Bravour gelöst und damit den Abstand zu Primus Würzburg bei neun Punkten immerhin konstant gehalten. Dabei kam die Elf von Erik ten Hag in Halbzeit eins früh richtig in Fahrt, schnürte den SVH zeitweise im eigenen Spieldrittel ein und ging in Minute 26 folgerichtig in Front. Gerrit Wegkamp nutzte eine "Vorlage" von Lukas Görtler, dessen Schuss von Marijan Krasnic nur unzureichend geklärt werden konnte, Wegkamp stand parat und staubte ab zum 0:1. Auch danach übernahm der FCB deutlich das Kommando, versäumte es aber bei einigen Topchancen das 0:2 nachzulegen. Heimstetten kam nur selten zum Zug, allerdings per Kopf durch Sebastian Paul nach Flanke von Dominik Schmitt zu einer richtig guten Gelegenheit (21.) und kurz vorm Seitentausch zum vermeintlichen 1:1, dem allerdings das Schiedsrichter-Gespann wegen Abseitsstellung von Sammy Ammari die Anerkennung verweigerte (40.). Auf der Gegenseite war mehrfach Krasnic gefordert, so zum Beispiel kurz vorm Pausenpfiff nach Flanke Weiser und Abnahme Görtler. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel, Dominik Schmitt prüfte den Kasten von Daniel Müller, doch wenig später setzten die Gäste das 0:2. Wegkamp war diesmal der Vorbereiter für Steeven Ribéry, der das Zuspiel am langen Pfosten stehend versenkte (61.). Vor 920 Derbyzuschauern machten es die Heimstetter mit dem Anschluss-Kopfballtreffer durch Clemens Kubina zwar nochmal spannend (78.), doch auch in der Schlussphase waren die Münchner die bessere Mannschaft und bei zwei Topkontern durch Joker Patrick Weihrauch und Angelos Oikonomou näher dran am 1:3, als die Heimstetter am Ausgleich. Am Ende reifte die Erkenntnis, dass die Kicker aus dem Münchner Osten ihre Punkte gegen andere Gegner holen müssen. Zum Beispiel nächsten Samstag zu Gast beim SV Schalding.
Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg) - Zuschauer: 920
Tore: 0:1 Gerrit Wegkamp (26.), 0:2 Steeven Ribéry (61.), 1:2 Clemens Kubina (78.)



TSV 1860 München II - VfR Garching 2:3 (0:2)

Die Junglöwen müssen im Titelrennen einen herben Rückschlag verkraften. Gegen den VfR Garching verloren die Sechziger trotz Profiunterstützung nach schwacher Abwehrleistung mit 2:3. Dabei begannen die Löwen zuhause im Grünwalder gewohnt stürmisch und forsch. Nach wenigen Sekunden flankte Emanuel Taffertshofer auf Profi Markus Steinhöfer, der den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen konnte. In der neunten Minute folgte die kalte Dusche für die Hausherren. Eine Freistoßflanke von der rechten Seite köpfte Dennis Niebauer zunächst an den Innenpfosten, von wo die Kugel in die Maschen sprang (9.). Die Löwen versuchten postwendend zu antworten. Eine Freistoßflanke von Korbinian Vollmann köpfte Peter Kurzweg nur Zentimeter über die Querlatte (13.). Aber in der Defensive agierten die Löwen weiterhin fahrig. Dennis Niebauer hätte fast das Tor des Jahres markiert. Sein Schuss von der Mittellinie segelte über den verdutzten und zu weit vor seinem Kasten postierten Michael Netolitzky hinweg und klatschte an den Querbalken (21.) In der Folgezeit waren die Hausherren zwar optisch überlegen, aber die Durchschlagskraft in der Offensive fehlte ohne den absenten Fejsal Mulic. Kurz vor dem Seitenwechsel mussten die Junglöwen gar den zweiten Gegentreffer schlucken. Gerrit Arzberger wurde fein in den Strafraum geschickt und schob die Kugel cool am herausstürzenden Keeper Netolitzky vorbei ins Netz (40.). Die Kabinenpredigt von Löwendompteur Torsten Fröhling dürfte sehr lautstark ausgefallen sein - und zeigte sofort Wirkung. Denn keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Anschlusstreffer. Nico Karger setzte sich beherzt über die rechte Seite durch, zog in den Strafraum und vollendete ins lange Eck (47.). Doch in der Defensive machten sich die Löwen alles wieder kaputt. Keeper Michael Netolitzky führte einen Abstoß kurz aus, bekam aber den Ball sofort wieder zurückgespielt. Der Torhüter wollte daraufhin die Kugel wegschlagen, traf aber Stefan Prunitsch, der das Spielgerät abblockte und unbedrängt zum 1:3 einschieben konnte (53.). Die Löwen mussten erneut einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. In der 62. Minute hätte Kasim Rabihic fast wieder verkürzt, sein Kopfball landete aber nur am Querbalken. Korbinian Vollmann sorgte mit seinem Weitschusshammer in der 74. Minute zum 2:3 noch einmal für Spannung, mehr sollte den Löwen an diesem Tag aber nicht mehr gelingen. Und die Garchinger dürfen einen unerwarteten Auswärtscoup bejubeln.
Schiedsrichter: Markus Pflaum (Dörfleins) - Zuschauer: 1.009
Tore: 0:1 Dennis Niebauer (9.), 0:2 Gerrit Arzberger (40.), 1:2 Nico Karger (47.), 1:3 Stefan Prunitsch (53.), 2:3 Korbinian Vollmann (73.)



FV Illertissen - FC Memmingen 1:1 (0:0)
Schiedlich friedlich trennten sich die beiden schwäbischen Kontrahenten mit 1:1. Die Memminger können dabei wesentlich besser mit der Punkteteilung leben als die Hausherren, die es nach einer Vielzahl guter Möglichkeiten versäumten, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Die Illertisser fanden nur schwer in die Partie. In der Anfangsphase verstanden es die Memminger, durch frühes Pressing den FVI wirkungsvoll am geordneten Spielaufbau zu hindern. Ein erstes Raunen ging in der 15. Minute durch das Stadion, als Marc Hämmerle die Kugel im Tor versenkte, das Schiedsrichtergespann um Tobias Baumann aber auf Abseits entschied. Ab der 20. Minute kam der FVI immer besser ins Spiel. In der 27. Minute wurde Andreas Spann steil geschickt, FCM-Keeper Martin Gruber stürzte aus seinem Kasten, konnte aber nicht verhindern, dass Spann zuerst an den Ball kam. Zum Glück aus Memminger Sicht flog der Lupfer knapp am Kasten vorbei. Kurz darauf lag nach einem Spann-Kopfball die Kugel erneut im Netz der Gäste, aber wieder entschied Referee Tobias Baumann auf Abseitstellung (30.). Wenige Minuten vor der Halbzeit wäre die Führung für die Illertisser fast doch noch fällig gewesen. Eine Flanke von der rechten Seite nahm Tobias Heikenwälder am Fünfmeterraum volley. Seine Direktabnahme konnte von der Memminger Defensive gerade noch von der Linie gekratzt werden (44.). Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren dominant und erspielten sich einige gute Einschussgelegenheiten. Es dauerte aber bis zur 69. Minute, ehe der FVI seine Fans erlöste. Die Memminger Abwehr ließ sich von einem langen Ball düpieren, Ardian Morina gewann das Sprintduell gegen seinen Gegenspieler und netzte allein vor Keeper Martin Gruber halbhoch zur 1:0-Führung ein (69). Der FCM reagierte umgehend und brachte Goalgetter Michael Geldhauser in die Partie. Und dieser Wechsel sollte sich bezahlt machen. Zehn Minuten vor Schluss nutzte Geldhauser eine unübersichtliche Situation im Sechzehner des FVI und drückte den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie. Die Illertisser reagierten wütend und warfen noch einmal alles nach vorne. Doch die Schlussoffensive war nicht von Erfolg gekrönt.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 997
Tore: 1:0 Ardian Morina (69.), 1:1 Michael Geldhauser (80.)



TSV Buchbach - SpVgg Oberfranken Bayreuth 0:3 (0:0)
Eine überraschende und vor allem überraschend deutliche Heimniederlage musste der TSV Buchbach gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth einstecken. Dabei war man in Durchgang eins noch voll auf Augenhöhe, ganz besonders was die Großchancen betraf. Stefan Alschinger nutzte einen schlimmen Fehlpass der Gäste, scheiterte aber bei seinem folgenden Alleingang an Keeper Andi Sponsel (22.). Sekunden später bediente Maxi Bauer seinen Nebenmann Stefan Denk, dessen Abnahme erst auf der Torlinie geklärt werden konnte (23.). Doch auch die Oberfranken hatten in der Folge ein ganz dickes Ding parat. Mino Kayser spielte ab auf Dominik Stolz, doch Daniel Maus im Buchbacher Kasten packte eine sensationelle Fußabwehr aus und verhinderte den Einschlag (27.). In der Schlussminute des ersten Durchgangs schlugen die Gäste dann aber erstmals zu: Der Linienrichter wollte beim Treffer von Tobias Ulbricht nach Flanke von Michael Eckert aber eine Abseitsstellung erkannt haben. Die Tore hebten sich die Bayreuther für Durchgang Nummer zwei auf. Stolz bediente den wenig zuvor eingewechselten Marius Strangl, der sich den Ball zurechtlegte und versenkte (67.). Weil Buchbach in der zweiten Halbzeit die ganz klare Linie vermissen ließ, machten die Gäste in den Schlussminuten den Deckel zu. Dominik Stolz zog per atemberaubender Aktion an vier Buchbach-Defensiven vorbei und legte das Spielgerät obendrein noch lässig an Keeper Maus vorbei zum 0:2 (86.). In der Nachspielzeit verpasste erst Stefan Kolb den dritten Treffer, der ihm Sekunden später bei der allerletzten Aktion des Spiels dennoch gelang. Allein steuerte er auf den TSV-Kasten zu und stellte den letztlich zu deutlichen aber ganz sicher nicht unverdienten 0:3-Endstand her. Und damit war er perfekt, der vierte "Altstadt-Sieg" im fünften Spiel in Serie.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 816
Tore: 0:1 Marius Strangl (67.), 0:2 Dominik Stolz (86.), 0:3 Stefan Kolb (90.+3)


FC Augsburg II - FC Eintracht Bamberg 3:1 (0:0)
Durch die 1:3-Pleite bei der Augsburger Profireserve sind die Bamberger auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein schwaches Duell. Der FCA begann dominant und versuchte die Gäste früh unter Druck zu setzen. Mitte des ersten Durchgangs verflachte die Partie aber komplett, viele Fehlpässe und Ballverluste dominierten das Geschehen. Knapp zehn Minuten vor der Halbzeit hatten die Augsburger die beste Chance in den ersten 45 Minuten. Sascha Mölders halb Schuss, halb Lupfer segelte über FCE-Keeper Mario Aller hinweg und klatschte an den Innenpfosten (37.). Auch im zweiten Durchgang dauerte es bis zur 59. Minute, ehe sich etwas in Tornähe tat. Mölders wühlte sich bis an die Strafraumkante, legte nach rechts ab zu Marco Schuster, der halbrechts unbedrängt zum Abschluss kam. Die Kugel streifte haarscharf über den Querbalken. Eine Viertelstunde vor Schluss belohnte sich Sascha Mölders für seinen unermüdlichen Einsatz. Der Profi bekam den Ball im Strafraum hoch serviert, nahm ihn mustergültig mit der Brust mit und knallte die Kugel aus 14 Metern flach ins rechte Eck (74.). Innerhalb von fünf Minuten machte der FCA anschließend alles klar. Nach einer Kombination mit Erik Thommy war es wieder Mölders, der aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob (77.). Keine zwei Minuten später setzte die länderspielfenster-begünstigte Profireserve den Deckel auf die Partie. Merveille Biankadi wurde mustergültig im Strafraum bedient und ließ Keeper Mario Aller mit einem strammen Flachschuss keine Abwehrchance (79.). In der Gewissheit des sicheren Sieges ließen es die Ausgburger in der Schlussphase ein wenig ruhiger angehen. So kamen die in der Offensive zu harmlosen Gäste aus Oberfranken wenigstens noch zum Ehrentreffer. Der heute nur eingewechselte Daniel Schäffler sorgte mit einem tollen Fernschuss noch für Ergebniskosmetik (87.)
Schiedsrichter: Michael Bacher (Kirchensur) - Zuschauer: 272
Tore: 1:0 Sascha Mölders (74.), 2:0 Sascha Mölders (77.), 3:0 Merveille Biankadi (79.), 3:1 Daniel Schäffler (87.)


FC Ingolstadt 04 II - SV Seligenporten 1:1 (0:0)
Ein zerfahrenes Duell lieferten sich der FC Ingolstadt II und der SV Seligenporten. Und irgendwie hatte die Partie nach der durch und durch nickligen Schlussphase auch keinen Sieger verdient. Fouls und gelbe Karten regierten das Geschehen. Vier Verwarnungen musste Schiedsrichter Julian Kreye alleine in der Schlussminute verteilen. Zuvor tat sich die Schanzer-U23 schon schwer mit dem aufmüpfigen Gast aus Seligenporten. Das Kellerkind machte es den Oberbayern richtig ungemütlich, zu Spielbeginn allerdings machten es sich die Schanzer selber schwer Struktur ins Spiel zu bringen. Zwar hatten die Hausherren zunächst die besseren Torchancen, doch die allerdickste vergab Dominik Richter nach einem Abpraller, der zurück auf den FCI-Kasten flog und Thomas Bauer zu einer Glanzparade zwang. Im zweiten Durchgang kamen die Seligenporter immer besser auf und vor allen Dingen zum Führungstreffer. Patrick Schwesinger lieferte die Vorarbeit für Marcel Mosch, der den mehrminütigen Belagerungszustand vorm FCI-Tor mit dem 0:1 auflöste (58.). Nur fünf Minuten später allerdings besorgte Andreas Buchner per unvermitteltem Schuss von der Strafraumkante das 1:1 - ein Glückstreffer (63.). Denn die "Klosterer" hätten sich die drei Punkte nach einer engagierten zweiten Hälfte absolut verdient gehabt. Wobei verdient!? Nach einer Schlussphase, die weit weg von Fußball war, und in der Chancen - hüben wie drüben - nicht mehr vorhanden waren, durfte ganz einfach kein Tor mehr fallen.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Marcel Mosch (58.), 1:1 Andreas Buchner (63.)


Das Freitagsspiel: 2:0 - Wacker entscheidet Derby-Krimi für sich
Das Donnerstagsspiel: Kickers kochen junge Cluberer mit 2:0 ab





Vorschau - die Samstagsspiele:

FV Illertissen - FC Memmingen (Sa 14:00)
(Bilanz: 3 Siege FVI - 2 Remis - 1 Sieg FCM - Hin: 0:0)*
Das schwäbische Nachbarschaftstreffen zwischen dem FV Illertissen und dem FC Memmingen ist immer etwas Besonderes. Als der FV Illertissen noch in Baden-Württemberg spielte, war der FC Memmingen Bayerns unangefochtene Nummer eins der Region. Das hat sich nach dem Wechsel des FVI nach Bayern im Jahr 2012 schlagartig geändert. Der zweimalige Amateurmeister von der Iller hat zwar nicht so ein schmuckes Stadion wie der FC Memmingen, aber sportlich hat der FVI dem großen Kontrahenten den Rang abgelaufen. "Wir haben die ersten beiden Rückrundenspiele gewonnen und wollen diese Serie natürlich gerne ausbauen. Aber es geht in ein Derby gegen den FC Memmingen, der in der Defensive gut organisiert ist. Um erfolgreich zu sein, benötigen wir hohe Ballsicherheit und müssen auf jeden Fall Kontersituationen vermeiden", verrät Illertissens Coach Holger Bachthaler, der vor dem Derby aber sprichwörtlich Bauchschmerzen hat: "Wir haben schon länger mit einer Grippewelle zu kämpfen. Das hat uns ganz schön zugesetzt." Der FVI hat die beiden letzten Partien gewonnen und ist inzwischen auf Rang sechs geklettert. Fünf Punkte dahinter ist der FC Memmingen zu finden, der aus den letzten drei Begegnungen sieben Punkte geholt hat und seit 274 Minuten ohne Gegentor geblieben ist. Im Heimspiel vergangene Woche gegen den 1. FC Nürnberg II verpassten Mayer, Bonfert und Co. den dritten Sieg in Serie. Auf schwer zu bespielendem Geläuf kam der FCM über ein 0:0 nicht hinaus. "Illertissen ist eine Top-Mannschaft, auch wenn sie vielleicht nicht ganz die Punkteausbeute wie in den beiden vorigen Jahren erzielt haben. Bei den Punktspielen haben wir in Illertissen oder zuhause noch nicht gewinnen können. Ich hoffe, dass wir das dieses Mal endlich drehen können und unseren ersten Sieg dort einfahren", bekräftigt Memmingens Trainer Thomas Reinhardt.

  • Sperren: Michael Passer (FVI - 5.Gelbe) - SR: Tobias Baumann (Seebach)
  • Ausfälle: Die Gastgeber müssen weiterhin auf die beiden langzeitverletzten Spieler Andreas Hindelang und Patrick Rösch verzichten. Sebastian Enderle (grippaler Infekt), Moritz Nebel (Unterarmbruch) und Uli Klar (Achillessehnenbeschwerden) stehen zudem nicht zur Verfügung. Beim FC Memmingen fehlen Burak Tastan (Syndesmosebandanriss) und der erkrankte Simon Ernemann (Magenschleimhautentzündung).
  • Vier gelbe Karten: Marc Hämmerle, Lukas Kling (beide FVI), Sebastian Bonfert, Dennis Hoffmann, Andreas Mayer (alle FCM)



TSV 1860 München II - VfR Garching (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg TSV - 1 Remis - kein Sieg VfR - Hin: 1:1)*
Eine sehr kurze Anfahrt hat an diesem Spieltag der VfR Garching zu bewältigen, der zum Derby ins "Grünwalder" reist. Im Hinspiel im Stadion am See in Garching war es eine heiße Kiste. Kurz vor dem Ende konnte der VfR noch zum 1:1 ausgleichen. Auf Giesings Höhen sind die Sechziger aber klarer Favorit. Die Junglöwen wollen dem Spitzenreiter aus Würzburg weiterhin auf den Fersen bleiben. Zum drittplatzierten Lokalrivalen von der Säbener Straße hat der TSV mittlerweile ein komfortables Acht-Punkte-Polster. "Gegen den FC Bamberg haben wir klar gewonnen, wobei wir in der ersten Halbzeit das Spiel entschieden haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Das darf uns nicht wieder passieren. Jetzt gegen Garching müssen wir das Spiel bis zum Abpfiff hochkonzentriert und mit einer hundertprozentigen Einstellung angehen. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an das Hinspiel, wo wir in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen mussten. Das tat weh", muss Löwentrainer Torsten Fröhling zugeben und warnt vor dem Neuling: "Garching hat nach dem letzten 5:2-Sieg gegen Schweinfurt Selbstvertrauen getankt. Sie sind heiß im Grünwalder Stadion zu spielen. Sie haben nichts zu verlieren. Jetzt sind wir gefordert. Wir wollen unseren Fans ein packendes Spiel präsentieren." Die Garchinger konnten ihren Negativlauf mit dem Sieg gegen Schweinfurt beenden. Nun will der VfR auch bei den Junglöwen nicht leer ausgehen. "Wir konnten mit dem Sieg gegen die Schnüdel wieder etwas Selbstvertrauen tanken. Wir fahren als Außenseiter an die Grünwalder Straße. Aber so kurz vor der Winterpause ist jeder Punkt Gold wert und daher werden wir alles daran setzen, eine ähnliche Überraschung wie im Hinspiel zu schaffen. Das Tor wird Stefan Wachenheim hüten", gibt Garchings Co-Trainer Günter "Eddy" Edahl bekannt.

  • Sperren: Richard Neudecker (TSV - 5.Gelbe), Mike Niebauer (VfR - 5.G.) - SR: Pflaum (Dörfleins)
  • Ausfälle: Bei den Münchnern fehlen Robert Glatzel (verletzt), Angelo Mayer (bei der U19) und Michael Kokocinski (krank). Fejsal Mulic und Korbinian Vollmann waren fürs Donnerstagstestspiel gegen den FC Wohlen (7:1) an die Profis abgestellt. Christoph Ball (Lendenwirbelverletzung) und Robert Rudnik (Bandscheibenprobleme) sind beim VfR nicht dabei.
  • Vier gelbe Karten: Vladimir Kovac, Kasim Rabihic (beide TSV), Stefan Prunitsch (VfR)




SV Heimstetten - FC Bayern München II (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg SVH - 2 Remis - 3 Siege FCB - Hin: 1:2)*
Der SV Heimstetten träumt vom ersten Pflichtspielsieg gegen den großen Nachbarn von der Säbener Straße. Vor einigen Wochen wäre dieses Vorhaben wirklich nur als Träumerei abgetan worden. Doch inzwischen haben die Hausherren, die lange Zeit ganz unten drin standen, unter Trainer Vitomir Moskovic zur Aufholjagd angesetzt. Zwar mussten sich die Heimstetter letzte Woche in Bayreuth mit 0:2 geschlagen geben, zuvor aber konnte der SVH vier Siege am Stück einfahren. Vor allem im heimischen Forever-Sportpark zeigte sich die Truppe aus dem Münchner Osten stark verbessert. "Es wird sicher ein interessantes Spiel gegen eine sehr starke Bayern-Mannschaft. Aber wir haben die letzten drei Heimspiele gewonnen und wollen an diese Leistungen anknüpfen. Daher sind wir sicher nicht chancenlos", gibt sich Moskovic betont selbstbewusst. Die Bayern-Amateure sind nach zwei Partien mit nur einem Punkt wieder zurück in der Erfolgsspur, was der 4:0-Erfolg über Burghausen deutlich gemacht hat. Nun wollen die "Roten" unbedingt weiter punkten, um am Spitzenduo dranzubleiben. "Wir wollen bis zur Winterpause alle drei verbleibenden Partien gewinnen. Das ist und muss auch unser Anspruch sein", nimmt Bayern-Coach Erik ten Hag seine Mannschaft in die Pflicht. Denn nur dann hat der Meister noch die Chance ganz oben anklopfen zu können.

  • Sperren: keine - SR: Lothar Ostheimer (Sulzberg)
  • Ausfälle: Malcom Olwa-Luta (Aufbautraining nach Schienbeinbruch), Niels Ehret (Schambeinentzündung), Simon Seferings (Leistenprobleme) und Daniel Steimel (Sprunggelenk) stehen beim SV Heimstetten nicht zur Verfügung. Bei den Bayern-Amateuren fehlen Andreas Rössl (Kreuzband-OP – Lauftraining), Rico Strieder (Hüftverletzung - Aufbautraining), Ivan Lucic (Aufbautraining), Giuseppe Leo (Kreuzbandriss), Sebastian Bösel (leichtes Lauftraining), Tobias Schweinsteiger (zurück im Training, Einsatz aber fraglich), Bastian Fischer (Lauftraining), Matthias Strohmaier (Lauftraining) und Lennart Ingmann (Lauftraining).
  • Vier gelbe Karten: Valentin De La Motte, Clemens Kubina (beide SVH), Lukas Görtler (FCB)




TSV Buchbach - SpVgg Oberfranken Bayreuth (Sa 14:00)
(Bilanz: 3 Siege TSV - 1 Remis - 3 Siege SpVgg - Hin: 3:0)*
Seit immerhin schon sieben Spielen sind die Buchbacher ungeschlagen und damit als Fünfter zweitbestes Amateurteam. Immer mit von der Partie: Maxi Hain. Doch der TSV-Kapitän fehlt gegen die "Altstadt" gelbgesperrt. Das zwingt das Trainerteam der Oberbayern zu Umstellungen. "Gut möglich, dass Maxi Knauer dafür wieder in die Innenverteidigung rückt. Wir warten jetzt noch die beiden Trainingseinheiten vor der Partie ab, ehe wir endgültig entscheiden", so TSV-Coach Anton Bobenstetter. Die Aufgabe gegen den Aufsteiger werden die Oberbayern nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Altstadt hat immerhin vier der letzten sechs Spiele gewonnen und sich somit ins Mittelfeld vorgeschoben. "Die SpVgg hat Anlaufschwierigkeiten gehabt, ist aber jetzt in der Liga angekommen. Und Bayreuth hat genauso viele Punkte wie Fürth II und Augsburg II, da wissen wir schon, was uns erwartet. Aber wir wollen auf jeden Fall unsere Serie ausbauen, denn nächsten Freitag bei den Bayern wird es bestimmt nicht leichter", weiß Bobenstetter. Deutlich aufsteigende Tendenz haben die Bayreuther zuletzt gezeigt. Der Aufsteiger hat sich akklimatisiert und unter Interimstrainer Christoph Starke zwölf Punkte aus sieben Spielen geholt. Erstmals in dieser Saison konnte die "Altstadt" zweimal in Folge gewinnen. "Das war für uns ganz wichtig, dass wir nach dem Sieg in Burghausen nachlegen konnten. Das Spiel hat außerdem nochmal gezeigt, wie gefestigt wir mittlerweile sind. Ich bin sehr gespannt, wie die Mannschaft jetzt mit dem Erfolg umgeht. Sie ist jedenfalls gut in Schuss", erklärt Starke mit breiter Brust. Dass es in Buchbach für jede Mannschaft schwer ist zu bestehen, weiß auch Starke: "Der TSV ist gegen uns natürlich der klare Favorit, immerhin stehen sie auf dem fünften Platz. Außerdem sind sie eines der heimstärksten Teams der Liga, da hängen die Trauben hoch. Dort haben sie ihr Publikum im Rücken, spielen mit sehr viel Schwung und Wucht. Aber egal, wo wir spielen: Wir müssen immer kompakt auftreten. Ziel ist es mindestens auf 25 Punkte bis zum Winter zu kommen, dazu bräuchten wir noch drei Zähler."

  • Sperren: Maximilian Hain (TSV - 5.Gelbe) - SR: Steffen Grimmeißen (Löpsingen)
  • Ausfälle: Bei den Hausherren sind Christian Brucia (angebrochenes Nasenbein und Gehirnerschütterung), Keeper Dominik Süßmaier (Probleme an der Schulter) und Maximilian Hellinger (Sprunggelenksverletzung) verletzungsbedingt nicht im Kader. Miroljub Zivkovic fehlt bei den Gästen.
  • Vier gelbe Karten: Thomas Breu, Stefan Denk (beide TSV), Florian Ascherl, Michele Rinchiuso, Mino Kayser, Simon Ruß, Marius Strangl (alle SpVgg)


FC Ingolstadt 04 II - SV Seligenporten (Sa 14:00)
(Bilanz: 6 Siege FCI - 2 Remis - 2 Siege SVS - Hin: 3:0)*
Nach tollem Saisonstart sind die Schanzer im Herbst ein wenig ins Stolpern geraten. Aus den letzten sechs Spielen konnte die Profireserve nur einen Sieg einfahren. Vor allem gingen die Oberbayern auch in den beiden jüngsten Heimspielen als Verlierer vom Platz. Das soll sich nun ändern. "Wir wollen nach zwei Niederlagen wieder einen Dreier landen. Dazu ist aber eine Leistung wie zuletzt in Illertissen nötig", betont Ingolstadts Coach Stefan Leitl. Mit dem SV Seligenporten kommt nun das Schlusslicht der Liga in die Audi-Stadt. Die Klosterer haben erst fünf Auswärtspunkte gesammelt, das ist der drittschlechteste Wert der Regionalliga Bayern. Seit sechs Spielen warten die Gäste auf einen Sieg. In diesem Zeitraum gab es lediglich drei Unentschieden. Zu wenig, um die rote Laterne abgeben zu können. Die Hausherren sind daher der große Favorit in dieser Partie. "Es geht wieder gegen eine Amateur-Mannschaft. Also steht uns eine knifflige Aufgabe bevor. Ingolstadt II ist stark, steht zurecht da oben. Sie haben auch den Trainerwechsel sehr gut kompensiert. Es wird für uns eine knifflige Nummer. Wir haben aber schon bewiesen, dass wir mit jedem Gegner mithalten können", macht Seligenportens Trainer Florian Schlicker seinem Team Hoffnung.

  • Sperren: Patrik Nagy (SVS - 5.Gelbe) - SR: Julian Kreye (W'steinach)
  • Ausfälle: Marcel Hagmann (Oberschenkel) und Matthias Heiß (Muskelfaserriss) sind bei Ingolstadt II nicht dabei. "Sonst sind alle Mann an Bord. Wir müssen noch abwarten, ob jemand von den Profis kommt, die spielen gegen Gröding", informiert Stefan Leitl. Florian Bauer (Bluterguss im Knie) und Patrik Nagy (5. gelbe Karte) müssen beim SV Seligenporten ersetzt werden.
  • Vier gelbe Karten: Michael Zant (FCI), Julian Schäf (SVS)


FC Augsburg II - FC Eintracht Bamberg 2010 (Sa 14:00)
(Bilanz: 4 Siege FCA II - kein Remis - 1 Sieg FCE - Hin: 4:3)*
Der FC Eintracht Bamberg findet diese Saison einfach nicht in die Spur. Auch der erhoffte Effekt des Trainerwechsels blieb in der oberfränkischen Domstadt nahezu wirkungslos. Aus den letzten drei Partien mit Neu-Coach Tobias Fuchs an der Seitenlinie holte der FCE einen Punkt. Das Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die Junglöwen ging mit 1:4 verloren. So langsam geraten die Nichtabtstiegsplätze für den Tabellenvorletzten außer Sichtweite. Sechs Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand auf den rettenden 14. Tabellenplatz. Zu den Relegationsplätzen sind es immerhin auch schon deren vier. "Wir wollen endlich wieder punkten, um Anschluss zu halten. Augsburg II ist eine technisch gute Mannschaft, die im Hinspiel sehr clever agiert hat. Somit wird es für uns eine unangenehme Auswärtsaufgabe", weiß Chefanweiser Fuchs. Auch dieses Mal sind die Bamberger in der Rosenau nur in der Außenseiterrolle. "Für uns zählt in diesem Spiel nur ein Sieg. Wir müssen noch entschlossener vor dem gegnerischen Tor, richtig gierig auf den Torerfolg sein und dabei trotzdem diszipliniert das eigene Tor verteidigen. Ich bin überzeugt, dass dies meiner jungen Mannschaft gelingen wird", gibt sich der Augsburger Coach Dieter Märkle optimistisch.

  • Sperren: keine - SR: Michael Bacher (Amerang)
  • Ausfälle: Antonio Pangallo und Jonathan Scherzer befinden sich im Aufbautraining. Valonis Kadrijaj (Adduktoren) ist wie die beiden Erstgenannten nicht dabei. Philipp Schmid und Patrick Wurm sind bei den Augsburgern nach grippalem Effekt noch fraglich. Bei den Bambergern sind Mirza Mekic (Kreuzbandriss), Fabian Klose (Kreuzbandriss), Christopher Kettler (Schambeinentzündung), Andre Jerundow (Muskelverletzung) und Sandro Kaiser (Lauftraining nach Virusinfekt) außer Gefecht.
  • Vier gelbe Karten: Silas Göpfert, Dominik Schmitt, Nicolas Görtler (alle FCE)




1. FC Schweinfurt 05 - SpVgg Greuther Fürth II (Sa 19:30)
(Bilanz: 1 Sieg FCS - 1 Remis - 5 Siege SpVgg - Hin: 1:3)*
Der Wunsch der Fans wurde erhört. Die Schweinfurter Anhänger hatten als Spieltermin für Samstagabend plädiert und nun kommt es im fränkischen Duell zum Abendkracher gegen das Kleeblatt ab 19:30 Uhr: Fernseher aus, Flutlicht an! Unter dieser Überschrift steht das Kräftemessen im Willy-Sachs-Stadion. Die Statistik weist fünf Fürther Siege und nur einen Schweinfurter Erfolg aus. Für einen Akteur wird es ein besonderes Spiel, denn Marino Müller tritt im Schweinfurter Trikot gegen die alten Kameraden aus dem Ronhof an. "Wegen der Länderspielpause könnten die Fürther einige Spieler aus dem Profikader mit nach Schweinfurt bringen. Das ist jetzt natürlich ein Spiel, in dem wir Außenseiter sind. Es wird sich erst kurz vor Spielbeginn herausstellen, mit welchem Team wir starten können. Wir haben derzeit neun angeschlagene Spieler", klagt Schweinfurts Trainer Gerd Klaus. Bei den Kleeblättlern wechselten zuletzt Licht und Schatten, die beiden letzten Partien wurden nur mit einem Punkt beendet. Daher heißt es für die Mittelfranken nun wieder möglichst voll zu punkten. "Es ist sicherlich eine besondere Atmosphäre am Abend in Schweinfurt zu spielen, da dort einige Zuschauer für Stimmung sorgen und das Duell auch Derbycharakter hat. Schweinfurt ist eine abgezockte Truppe, die sehr kompakt steht und in ihrem Verbund sehr eng verteidigen", weiß Fürths Coach Mirko Reichel, der noch hinzufügt: "Mit unserer gewonnen Stabilität und mit Charakter möchten wir den Schnüdeln ein heißes Duell liefern."

  • Sperren: keine - SR: Andreas Hartl (Hacklberg)
  • Ausfälle: Die Personallage bei den Gastgebern sieht alles andere als rosig aus. Tom Jäckel, Simon Häcker, Kevin Fery, Steffen Krautschneider, Michael Kraus, Joe Bechmann, Marco Janz, Andreas Bauer und Philipp Mandelkow konnten die Woche wegen verschiedener Blessuren nicht trainieren. Bei den Gästen kann Trainer Mirko Reichel bis auf den gelb-rot-gesperrten Marco Rapp auf alle Spieler zurückgreifen.
  • Vier gelbe Karten: Steffen Krautschneider (FCS), Alexandros Kartalis, Aykut Civelek, Marco Rapp (alle SpVgg)
  • Neun gelbe Karten: Johannes Bechmann (FCS)

* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)

Aufrufe: 015.11.2014, 13:08 Uhr
mwi / zis / dmeAutor