FCA verspielt 3:0-Führung - BCA rückt wieder vor

FC Unterföhring - BC Aichach 0:2 (0:1)
Kämpferisch war die Leistung des FC Unterföhring gegen den Aufstiegsaspiranten in Ordnung. Mit Leidenschaft wollten die Gastgeber dem Aufsteiger aus Aichach beikommen. Aber die Gäste erzielten ihre beiden Treffer jeweils zum richtigen Zeitpunkt. Vor dem Führungstreffer hatten die Unterföhringer eine hundertprozentige Torchance, als Max Lamprecht den Ball aus zwei Metern am Tor vorbei köpfte. Im Gegenzug gab es den Foulelfmeter, den Arthur Vogel zum 0:1 nutzte (42.). Bei den Platzherren merkte man wieder einmal deutlich, dass der verletzungsbedingte Ausfall von Stürmer Heinz Sichort (Kreuzbandriss) nicht kompensiert werden kann. Als Matthias Jörg das 2:0 markierte (66.), war die Partie schon frühzeitig zu Gunsten des BC Aichach entschieden.
Schiedsrichter: Johannes Huber (Bogen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Arthur Vogel (42. Foulelfmeter), 0:2 Matthias Jörg (66.)


FC Augsburg II - TSV Eching 3:3 (3:2)
Nach dem Training am Donnerstagabend ist der Augsburger U23-Trainer Roland Bahl informiert worden, dass man zur neuen Saison ein anderes Trainerteam installieren will: "Ich war sehr überrascht und habe keine Begründung erhalten", so Bahl. Ob sich das auf die Leistung der Mannschaft am Sonntag ausgewirkt hat, kann man nur erahnen. Auf jeden Fall führte der Tabellenzweite schon mit 3:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Patrick Wurm nach Freistoß (4.), Dominic Robinson (14.) nach Zuspiel von Marco Thiede und Thiede selbst (34.) schossen eine beruhigende 3:0-Führung heraus. Dann aber kam Eching per Foulelfmeter heran (37.) und zwei Minuten später verkürzte Eren Bircan auf 2:3. In der zweiten Spielhälfte gelang Thomas Eckmüller nach einem verunglückten Rückpass das 3:3 (65.). Robinson hatte in der 89. Minute den Siegtreffer für Augsburg II auf dem Fuß, vergab aber: "Wir hatten eine ganz starke Anfangsviertelstunde", merkte der nicht nur aufgrund des Sonntagsspiels enttäuschte Bahl an.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Patrick Wurm (5.), 2:0 Dominic Robinson (14.), 3:0 Marco Thiede (34.), 3:1 Janis Hoffmann (37. Foulelfmeter), 3:2 Eren Bircan (39.), 3:3 Thomas Eckmüller (65.)

Die Samstagsspiele:

FC Gundelfingen - SV Wacker Burghausen II 2:3 (1:2)
Mit einem Trainerwechsel in der zweiten Hälfte dieser Woche wollte der FC Gundelfingen das Ruder noch einmal herumreißen. Wilfried Mayer kehrte nach 16 Jahren auf den Trainerstuhl der Schwaben zurück und löste damit Armin Resselberger ab, der am Saisonende sowieso hätte aufhören müssen. Doch im Spiel gegen den Spitzenreiter sollte dieser Schachzug den Hausherren nicht helfen. Roland Bonimeier brachte die U23 des Drittligisten bereits in der dritten Minute mit 1:0 in Führung. Christoph Wirth glich für den Tabellen-Dreizehnten aus (15.). Doch noch vor der Pause durfte der andere Bonimeier, Bruder Harald, den Treffer zum 2:1 für die Wacker-Reserve markieren (37.). Das 3:1 durch Jerome Faye (62.) nach einer guten Stunde war schon die Vorentscheidung. Zwar konnte Stefan Kerle noch auf 2:3 verkürzen (67.), die Oberbayern konnten dennoch den Dreier mit nach Hause nehmen.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 145
Tore: 0:1 Roland Bonimeier (3.), 1:1 Christoph Wirth (15.), 1:2 Harald Bonimeier (37.), 1:3 Jerome Faye (62.), 2:3 Stefan Kerle (67.)


VfB Eichstätt - TSV Schwabmünchen 2:1 (2:1)
Es war ein hervorragendes Landesligaspiel und der VfB Eichstätt behielt durch ein 2:1 (2:1) völlig verdient die Oberhand. Zwei Spieltage vor dem Saisonende bleibt die Elf von Trainer Jürgen Steib damit im Aufstiegsrennen vertreten. Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora respektierte äußerst fair die knappe Niederlage seiner Mannschaft: "Eichstätt hat eine sehr gute Mannschaft und dieses umkämpfte Spiel auch verdient gewonnen. Schade ist, dass meine Mannschaft das Angesprochene nicht auf dem Platz hat umsetzen können. Den einen Punkt zum Bayernliga-Aufstieg holen wir uns nächste Woche im eigenen Stadion gegen den SV Kirchanschöring." VfB-Trainer Jürgen Steib konnte nach einem packenden Spiel erleichtert aufatmen: "Das war eine ganz harte Nuss, die es zu knacken galt. Schwabmünchen war stets brandgefährlich und wir durften uns keine Fehler erlauben. Entscheidend war heute unser Wille die drei Punkte zu holen und das ist uns auch gelungen."
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich) - Zuschauer: 330
Tore: 1:0 Marco Witasek (17.), 1:1 Manuel Müller (32.), 2:1 Philipp Krieglmeier (45.)





SV Kirchanschöring - TSV Kottern 0:2 (0:1)
Relegation passé für den Aufsteiger SV Kirchanschöring. Nach der 0:2-Niederlage gegen den TSV Kottern haben die Südost-Bayern nun keine Chance mehr noch in den Kampf um den Bayernliga-Aufstieg eingreifen zu können. Beide Teams begegneten sich über weite Strecken auf Augenhöhe, vor allem in der zweiten Hälfte. Es gab einen offenen Schlagabtausch beider Teams mit leichten Vorteilen für den SV Kirchanschöring. So sahen es jedenfalls die Gastgeber. "Der Sieg ging aber letztendlich in Ordnung", so SVK-Klubsprecher Bernhard Straßer. "Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, aber nicht über unsere Leistung", so Trainer Günter Heberle. Stephan Wuttge, Coach der Gäste, sah die Partie so: "Wir haben eine wie erwartet schwer zu spielende Mannschaft angetroffen, die uns immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat." Patrick Wachter hatte nach einer Ecke zum 1:0 getroffen, weil Torwart Helmut Baumann den Ball nicht festhalten konnte (30.). In der Nachspielzeit war es Bernhard Jörg, der einen Konter zum 2:0 abschloss (90.+4). Der TSV Kottern ist jetzt Siebter und profitiert dabei vom besseren direkten Dreier-Vergleich gegenüber dem BC Aichach und dem SC Fürstenfeldbruck.
Schiedsrichter: Michael Krische (Bernau) - Zuschauer: 238
Tore: 0:1 Patrick Wachter (30.), 0:2 Bernhard Jörg (90.+4)


SV Pullach - SC Fürstenfeldbruck 2:1 (2:0)
Nach langer Durststrecke konnte der SV Pullach endlich wieder einen Dreier einfahren. Besonders in der ersten Halbzeit waren die Kicker aus dem Münchner Vorort zielstrebig. Bereits in der zweiten Minute fiel das 1:0. Aus 18 Metern schlenzte Christoph Meissner einen Freistoß aus halblinker Position an der nicht optimal postierten Brucker Mauer vorbei ins Netz. Beim 2:0 legte Volkan Cukur den Ball mustergültig aus dem Mittelfeld nach rechts auf Steffen Purschke. Der flankte direkt und Peter Beierkuhnlein jagte das Spielgerät volley in den Kasten (39.). Torwart Lukas Welzmiller hatte keine Chance den Ball abzuwehren. "Ein herrlicher Treffer", so Klubsprecher Axel Bennewitz. In der 62. Minute verkürzte der SC Fürstenfeldbruck zum 2:1. Christian Lippert war der Schütze. Ab der 77. Minute verteidigen nach der gelb-roten Karte gegen Onur Misirlioglu zehn Pullacher leidenschaftlich die knappe Führung. Jetzt haben die Raben einen Platz in der Relegationsrunde sicher. Der SCF bleibt weiterhin bei 50 Punkten und muss um einen Rang unter den ersten Acht zittern.
Schiedsrichter: Christian Keck (Grünbach) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Christoph Meissner (2.), 2:0 Peter Beierkuhnlein (39.), 2:1 Christian Lippert (62.)
Gelb-rot: Onur Misirlioglu (77./SV Pullach/wiederholtes Foulspiel)


VfB Durach - BCF Wolfratshausen 0:2 (0:0)
Einen ganz wichtigen 2:0-Erfolg konnte der BCF Wolfratshausen beim Neuling VfB Durach feiern. Die Farcheter haben nun wieder gute Chancen die Bayernliga Süd ohne Umweg erreichen zu können. Allerdings benötigte der BCF Wolfratshausen, der in der Saison 2004/05 schon einmal für ein Jahr Mitglied der Bayernliga war, hierfür eine längere Anlaufzeit. Der VfB Durach, der nun in 16 Heimspielen erst ein Erfolgserlebnis feiern konnte, wehrte sich lange erfolgreich gegen die Oberbayern. Die aber gingen im zweiten Abschnitt durch Jakob Taffertshofer mit 1:0 in Führung (55.). Dieser Schock saß beim VfB tief, denn nur vier Minuten später war es Marley Amanquah, der auf 2:0 erhöhte (59.). Wolfratshausen brachte den Vorsprung ins Ziel und ist jetzt Vierter, hat aber nur drei Punkte Vorsprung auf Platz neun. Einen Sieg benötigt die Galm-Elf also noch. Den wollen die Farcheter am kommenden Samstag gegen den SV Pullach einfahren.
Schiedsrichter: Florian Neiber (Wasserburg) - Zuschauer: 190
Tore: 0:1 Jakob Taffertshofer (55.), 0:2 Marley Amanquah (59.)





1. FC Sonthofen - TSV Landsberg 3:1 (1:1)
"Die schnelle 1:0-Führung kam uns natürlich entgegen", erklärt Sonthofens Klubsprecher Dieter Latzel. Nach einem Freistoß von Marc Penz war Benjamin Müller erfolgreich (7.). Danach schalteten die Allgäuer einen Gang zurück. So kamen die Lechstädter zum 1:1. Bajram Nebihi setzte zu einem Solo von der Mittellinie an, ließ vier Mann aussteigen und umkurvte auch noch Torhüter Michael Liebherr (11.). Aber gleich zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte Manuel Wiedemann für das 2:1. "Das war schon eine Art von Vorentscheidung", so Latzel. Landsberg machte in der Folge das Spiel, denn der TSV musste unbedingt gewinnen. Sonthofen, das durch Wiedemann früh das 3:1 nachlegen konnte (56.), verlegte sich mit der Führung im Rücken auf Konter. In der 84. Minute kam Landsberg durch Marco Leszczynski zur besten Chance, die Keeper Liebherr vereitelte. Sonthofen ist der Bayernliga Süd nun sehr nahe. Landsberg wird den direkten Weg dorthin wohl abhaken müssen.
Schiedsrichter: Midhat Taletovic (Tirol/Österreich) - Zuschauer: 280
Tore: 1:0 Benjamin Müller (7.), 1:1 Bajram Nebihi (11.), 2:1 Manuel Wiedemann (46.), 3:1 Manuel Wiedemann (56.)





TSG Thannhausen - FC Pipinsried 0:3 (0:1)
Es geht einfach nichts bei der TSG Thannhausen. Der Tabellenletzte verlor auch sein vorletztes Heimspiel mit 0:3 und zwar gegen den FC Pipinsried. Für den neuen Coach Helmut Wirth, der erst in dieser Woche beim FC Pipinsried anheuerte, war es ein Einstand nach Maß. Damit hat die Vorbereitung auf die Relegationsrunde für die Pipinsrieder optimal begonnen. Michael Funk traf gleich zweimal für die Gäste. Ein Tor erzielte der 23-Jährige in der ersten Halbzeit (23.), das zweite nach dem Seitenwechsel (55.). Der ehemalige Bayernliga-Spieler Arthur Kubica (SV Heimstetten) stellte den 3:0-Endstand für den FC Pipinsried her. Die Gastgeber wehrten sich nun nicht mehr entscheidend. Der FC Pipinsried will nun mit dem neuen Coach die Kurve kriegen. Immerhin war es der nach zehn Spielen ohne Sieg der erste Pipinsrieder Dreier, auch der erste in diesem Jahr.
Schiedsrichter: Philipp Rank (München) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Michael Funk (23.), 0:2 Michael Funk (55.), 0:3 Arthur Kubica (77.)

Vorschau - Sonntagsspiele:

FC Unterföhring – BC Aichach
(Hinspiel: 1:0, ansonsten keine Ligadirektduelle)*
Am Sonntag gastiert der BC Aichach ab 15 Uhr beim FC Unterföhring. Unterföhring hat aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt, hat die letzten drei sogar verloren. Die Mannschaft bereitet sich bereits auf die Relegation vor und will die letzten Spiele unbeschadet über die Bühne bringen. Ein Erfolgserlebnis wäre nach solch einer Negativserie allerdings wieder einmal wünschenswert. Die Gäste aus Aichach werden froh sein, auswärts antreten zu dürfen, denn zuhause scheint die Mannschaft kein Glück mehr zu haben. Auf eigenem Rasen konnte dieses Jahr noch kein Dreier eingefahren werden, auswärts gewann man jedoch jede Partie. Da scheint es gerade passend, dass man von in letzten drei Spielen zweimal auswärts ran darf. Und in der Regionalliga-Aufstiegsrelegation steht ja auch noch das eine oder andere Spiel in der Fremde an...
Sperren: keine - Schiedsrichter: Johannes Huber (Bogen)


FC Augsburg II – TSV Eching
(Hinspiel: 3:1, Bilanz: 4/1/0, Heimbilanz: 1/1/0)*
Den Abschluss des Spieltages bildet die Begegnung zwischen dem FC Augsburg II und dem TSV Eching, die ebenfalls um 15 Uhr angepfiffen wird. Gewinnt der FCA diese Partie und kann gleichzeitig Burghausen am Tag zuvor in Gundelfingen nicht dreifach punkten, übernimmt die Reserve des Bundesligisten zwei Spieltage vor Schluss die Tabellenführung. Nur eine der letzten elf Partien ging für die Schwaben verloren (1:2 gegen Eichstätt), die Mannschaft scheint also gerüstet zu sein für die schwierige Qualifikation zur Regionalliga. Die Rolle des Außenseiters nimmt in diesem Duell der Aufsteiger aus Eching ein, der in Augsburg frei aufspielen kann. Der starke Lauf der Gäste - zuletzt vier Siege am Stück, sechs Siege aus den letzten sieben Spielen - kam zu spät, um noch um den direkten Aufstieg mitreden zu können. Den Relegationsplatz hat die Elf verdientermaßen aber bereits sicher. Damit hätte nach der Vorrunde sicherlich niemand gerechnet. Zeigt sich der TSV auch in Augsburg unberechenbar?
Sperren: keine - Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau)

Vorschau - Samstagsspiele:

VfB Eichstätt – TSV Schwabmünchen
(Hinspiel: 0:2, Bilanz: 1/0/4, Heimbilanz: 1/0/1)*
Das Samstags-Spätspiel bestreiten ab 17 Uhr der VfB Eichstätt und der TSV Schwabmünchen. Der Achte empfängt den Dritten zum Topspiel des 32. Spieltags. Diese Partie bietet in vielerlei Hinsicht Spannung pur. Eichstätt will den Ein-Punkt-Vorsprung vor Kottern und Rang neun unbedingt halten und muss somit gewinnen, weil auch mit einem Kotterner Punktgewinn in Kirchanschöring gerechnet werden muss. Zu punkten ist allerdings die große Qualität des VfB Eichstätt, seit sieben Spielen ist man ungeschlagen. Ob das nach der Begegnung mit dem TSV Schwabmünchen allerdings immer noch so ist, wird angesichts der Schwabmünchener Konstanz sehr schwierig. Die Gäste können bereits mit einem Punkt in Eichstätt den Aufstieg auch rechnerisch fix machen und werden dementsprechend zu Werke gehen. Die Mannschaft wird allerdings zurecht aufsteigen, denn der TSV hat sich's auch dank zuletzt zehn ungeschlagenen Spielen mehr als verdient. Die letzten sieben Mal musste zudem kein einziger (!) Gegentreffer hingenommen werden. An gleicher Stelle trafen sich beide Teams in der Vorsaison beim 3:1-Heimsieg des VfB gegen den TSV Schwabmünchen, der allerdings wenig später in ein X:0 zugunsten der Schwaben umgewandelt wurde. Der VfB Eichstätt hatte in dieser Partie den nach einer Sperre noch nicht spielberechtigten Maximilian Zischler eingesetzt, der nach seinem Wechsel in der Winterpause 2010/11 noch hätte pausieren müssen.
Sperren: keine - Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich)


SV Kirchanschöring – TSV Kottern
(Hinspiel: 1:3, ansonsten keine Ligadirektduelle)*
Bereits am Samstag ab 15 Uhr findet die Partie zwischen dem SV Kirchanschöring und dem TSV Kottern statt. Kirchanschöring hat mit sechs Punkten Rückstand zu den Relegationsplätzen nur noch theoretische Möglichkeiten auf den Bayernliga-Aufstieg. Die Chance wurde selbst vergeigt, denn nach dem Auswärtssieg vor zwei Wochen in Unterföhring konnte vergangene Woche nicht nachgelegt werden (1:3 gegen Eichstätt). Nun folgt das zweite Heimspiel in Folge, ein Sieg wird dennoch angestrebt. Zumal man Kottern ärgern will, für die es noch um einiges geht. Weiterhin beträgt der Abstand der Kemptener zu Platz acht nur einen Punkt, ein Sieg muss also her und gleichzeitig gehofft werden, dass Eichstätt sein Heimspiel gegen Schwabmünchen nicht gewinnt. Selbstvertrauen haben sich die Allgäuer vergangene Woche im Heimspiel gegen Pipinsried geholt (4:2), jetzt soll der erste Auswärtssieg in 2012 nachgelegt werden.
Sperren: Christian Heinrich, Dennis Kracker (beide SVK) - Schiedsrichter: Michael Krische (Bernau)


1. FC Sonthofen – TSV Landsberg
(Hinspiel: 3:1, Bilanz: 1/0/2, Heimbilanz: 0/0/1)*
Spannend wird es sicherlich auch in Sonthofen, wo der FCS den TSV Landsberg zu Gast hat. Anpfiff ist auch hier um 15 Uhr. Der Aufsteiger untermauerte seine Aufstiegsambitionen vergangene Woche beim hart erkämpften Punkt in Burghausen, als man in der 89. Spielminute per Elfmeter ausglich. Damit hat der FCS nun drei Punkte Vorsprung vor den Relegationsplätzen, ist in der Frühjahrsrunde immer noch ungeschlagen und kann mit einem Sieg über Landsberg diese im direkten Aufstiegskampf quasi "ausschalten". Der TSV reist allerdings mit einer großen Portion Selbstvertrauen an. Nicht nur wegen dem 5:1 vergangene Woche über Thannhausen, sondern auch, weil die Kresin-Elf nur eines der letzten sechs Partien verloren hat und vier davon für sich entscheiden konnte. Nur deswegen kann Landsberg noch im direkten Aufstiegskampf mitreden. Folgt nun aber nicht der nächste Dreier in Sonthofen, könnte sich das Kapitel "Bayernliga-Direktqualifikation" für die Lechstädter bereits vorzeitig schließen.
Sperren: keine - Schiedsrichter: Midhat Taletovic (Tirol/Österreich)


FC Gundelfingen – SV Wacker Burghausen II
(Hinspiel: 1:3, Bilanz: 3/3/7, Heimbilanz: 3/0/3)*
Um sportlich nicht mehr allzu viel geht's ab 15 Uhr in der Begegnung zwischen dem FC Gundelfingen und dem SV Wacker Burghausen II. Gundelfingen hat mit acht Zählern Rückstand nur noch minimale theoretische Chancen auf den direkten Aufstieg. Verwunderlich ist dies nicht, konnte die Mannschaft doch aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt holen. Die Relegation kann den Gundelfingern dennoch nicht mehr genommen werden, auf die jetzt die ganze Konzentration gelegt wird. Burghausen will seine Spitzenreiterposition verteidigen. Bitter war der verschenkte Sieg in den Schlussminuten vergangene Woche gegen Sonthofen. Es war der erste Punktverlust der Wackerianer nach drei Siegen in Serie, in Gundelfingen soll dieser Ausrutscher nun wieder ausgebügelt werden. Die Quali für die Bayernliga haben die Oberbayern bereits in der Tasche.
Sperren: Christopher Pfeiffer (SVW) - Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach)


SV Pullach – SC Fürstenfeldbruck
(Hinspiel: 1:1, Bilanz: 3/3/1, Heimbilanz: 2/1/0)*
Zeitgleich treffen auch der SV Pullach und der SC Fürstenfeldbruck aufeinander. Pullach wird versuchen, die letzten regulären Ligaspiele ohne großartige Verletzungen zu überstehen, um für die Relegation gut gerüstet zu sein. Mit sechs Punkten Vorsprung nimmt der SVP den letzten Relegationsplatz ein, dieser kann der Mannschaft wohl auch nicht mehr noch genommen werden. Einen Sieg streben die Teschke-Schützlinge aber dennoch an, zumal die letzten drei Spiele allesamt in die Hose gingen. Mit Fürstenfeldbruck reist aber ein äußerst undankbarer Gegner in den Münchner Süden, denn für die Gäste geht es immerhin noch um den direkten Bayernliga-Aufstieg. Drei Punkte Vorsprung sind es nur zu Rang neun. Ein Sieg im Nachbarschaftsduell wäre also erstrebenswert, um vorerst wieder etwas durchatmen zu können. Die Generalprobe gegen Durach ist jedenfalls geglückt, das 3:1 über den Aufsteiger war der erste Sieg nach zwei Remis in Folge.
Sperren: Michael Beck (FFB) - Schiedsrichter: Christian Keck (Grünbach)


VfB Durach – BCF Wolfratshausen
(Hinspiel: 0:2, ansonsten keine Ligadirektduelle)*
Eben besagter VfB Durach bekommt es eine Stunde später ab 16 Uhr mit dem BCF Wolfratshausen zu tun. Favoriten ärgern heißt weiterhin bei dem in dieser Saison ziemlich glücklosen Aufsteiger. Zuletzt gelang dies beim 3:1 in Aichach vor drei Wochen, die letzten beiden Spiele gingen jedoch wieder verloren. Der Sportliche Leiter des VfB, Peter Dietrich, hat die Hoffnung auf Zählbares gegen den BCF noch nicht aufgegeben: "Wenn wir mal über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abrufen, sollte doch noch etwas für uns herausspringen." Wolfratshausen hat aber nichts zu verschenken. Letzte Woche gelang ein Kantersieg über den FC Gundelfingen (5:0), ein Befreiungsschlag nach zwei Niederlagen hintereinander. Gegen Durach soll nun der nächste Dreier folgen, schließlich hat der BCF nur drei Punkte Vorsprung vor Kottern und Platz neun. Will man nicht in die Relegation, ist ein Dreier beim Tabellenvorletzten Pflicht.
Sperren: keine - Schiedsrichter: Florian Neiber (Wasserburg)


TSG Thannhausen – FC Pipinsried
(Hinspiel: 3:3, Bilanz: 6/3/4, Heimbilanz: 3/1/2)*
Um nicht mehr viel geht es bereits ab 15 Uhr in Thannhausen, wenn der Tabellenletzte den FC Pipinsried empfängt. Die Gastgeber haben die letzten sieben Spiele verloren, die letzten beiden davon besonders deutlich (5:1 in Landsberg, 0:5 gegen Burghausen). Gegen Landsberg gelang immerhin nach vier Spielen endlich wieder ein eigener Treffer. Pipinsried machte vor allem unter der Woche auf sich aufmerksam, als Trainer Jürgen Schäfer sein Amt zur Verfügung stellte. Ob der Trainerwechsel nun Wirkung zeigt und Neu-Coach "Hele" Wirth gleich den gewünschten Erfolg bringt, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass der FC Pipi kaum noch Chancen auf den direkten Bayernliga-Aufstieg hat und nur noch über die Relegation den Sprung in die Bayernliga schaffen kann. Nach der Winterpause gelang der Mannschaft aus dem Dachauer Hinterland kein Sieg mehr, vielleicht platzt ja am Samstag gegen das Liga-Schlusslicht endlich der Knoten.
Sperren: keine - Schiedsrichter: Philipp Rank (München)

* Die Bilanz berücksichtigt alle Spiele der FuPa-Datenbank: Bayernliga bis 1992/93, Landesligen bis 2001/02.