Burg-/Nieder-Gemünden jubelt, Hattendorf in der Relegation

„Oben“ war ja schon alles klar: Leusel stand als Meister, Watzenborn/Steinberg II als „Vize“ und Teilnehmer an der Aufstiegsrelegation fest. Doch im Tabellenkeller wurde noch der dritte Direktabsteiger sowie der Relegationsteilnehmer gesucht. Für einen Paukenschlag sorgte dabei Schlusslicht Romrod/Zell, der durch einen 5:1-Sieg bei Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf die FSG zum Abstieg verurteilte. In die Abstiegsrelegation geht Leigestern.

Der TSV Burg-/Nieder-Gemünden ließ sich nicht mehr beirren und sicherte sich durch einen 5:0-Heimsieg gegen Nieder-Ohmen den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg. Damit beendete Nieder-Ohmen, das in der neuen Saison die Spiel-Gemeinschaft Mücke/Merlau erweitert, seine Vereinsära als eigenständiges Team mit einer Niederlage.

Im Rennen um Platz zwei gab es eine faustdicke Überraschung: Ohmes/Ruhlkirchen verspielte den Vizetitel durch eine 0:4-Pleite bei Lumda/Geilshausen doch noch und rutschte auf den undankbaren dritten Platz ab. Nutznießer war der SV Hattendorf, der sich gut erholt von der 0:4-Schlappe gegen Burg-/Nieder-Gemünden aus der Vorwoche zeigte und sich mit einem 5:0-Sieg bei der SG Herzberg doch noch Rang zwei und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation sicherte. Bereits am Dienstag wird es für die Loch-Truppe ernst, dann steht das erste Relegationsduell beim Kreisoberliga-Viertletzten Leihgestern an. Komplettiert wird die Dreier-Aufstiegsrunde vom Gießener A-Liga Vizemeister Lollar/Staufenberg.

Auch hier gab es auf der Zielgeraden noch eine kleine Überraschung. Die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II, die in der Vorwoche durch die Niederlage gegen Kirtorf Platz zwei vermeintlich verspielte hatte, sicherte sich „auf den letzten Drücker“ doch noch den Vizetitel und den Aufstieg in die A-Liga. Denn während die FSG beim 6:1 in Ehringshausen groß aufspielte, verlor Mitkonkurrent SG Groß-Eichen/Atzenhain mit 0:3 gegen Meister Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein. Die Folge: Grünberg/L/S steigt direkt in die A-Liga auf, Groß-Eichen/Atzenhain fiel auf Rang drei zurück. Immerhin bleibt als Trostpflaster die Relegation, wo die SG Herzberg bereits seit einer Woche als A-Liga-Vertreter feststeht.