Noch immer ist Köllner nach dem Auftritt seines Teams in Satteldorf enttäuscht. „Nach so einem Spiel fehlen mir die Worte. Es war eine katastrophale Leistung meiner Mannschaft“, macht Köllner seiner Enttäuschung Luft. Einen Akteur will er aber bei seiner Kritik herausnehmen: Torwart Maximilian Hübsch. „Ihm kann ich keinen Vorwurf machen.“ Der Trainer hat auch schnell ausgemacht, woran es aus seiner Sicht gelegen hat: „Wir haben nicht diszipliniert gegen den Ball und auch nicht zielstrebig gespielt.“ Nun gilt es, aus diesen Fehlern zu lernen.
Köllner hat auch einen Plan, wie es bei den Grünen besser laufen kann. „Wir müssen kompakt stehen und den Gegner nicht einladen, Chancen ohne Ende zu haben.“ Auch fordert der FCV-Coach, dass seine Spieler sich mehr Tormöglichkeiten erarbeiten. Allerdings wird es gegen den TSV Heimerdingen, der mit 8:6 Toren und fünf Punkten aus den ersten drei Begegnungen auf dem sechsten Platz steht, nicht einfach. „Wir müssen aufpassen, denn Heimerdingen hat eine gute Mannschaft zusammen“, urteilt Köllner über den Kontrahenten. Mut gibt ihm die Bilanz aus der vergangenen Saison. Dort siegten die Backnanger zu Hause mit 3:1 und erzielten in Heimerdingen ein 3:3.
In der Startelf wird es bei der Viktoria mindestens eine Veränderung geben. Stürmer René Sailer zog sich in der Partie in Satteldorf eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Eine genaue Diagnose soll eine MRT-Untersuchung bringen. Seinen Platz im Angriff in der Anfangsformation könnte Dieylani Fall einnehmen. Es gibt aber weitere Ausfälle beim FCV. Die Urlauber Bayram Atesoglu und Stoyan Stoyanov stehen nicht zur Verfügung. Ausfallen werden weiterhin die langzeitverletzten Philipp Heller, Loris Hoffmann und Agron Hajdaraj. Auch Hasan Colak muss aufgrund von Kniebeschwerden passen. Dafür haben Edmond Muli, Labinot Collaku und Dominik Hils ihren Urlaub beendet. Sie wären morgen Optionen im Kader des FC Viktoria.
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