2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ballbeschwörer: Schafhausens Philipp Grüttner (links) lässt Dremmens Anouar Haji nicht zum Zuge kommen. Foto: Royal
Ballbeschwörer: Schafhausens Philipp Grüttner (links) lässt Dremmens Anouar Haji nicht zum Zuge kommen. Foto: Royal

Schafhausen will die zweite Chance nutzen

Bezirksliga: Punkt gegen Wenau würde zum Aufstieg reichen. Kückhoven kann „helfen“. Dremmen möchte mit Gerderath gleichziehen.

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Eine Entscheidung steht am vorletzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga noch aus. Mit einem Unentschieden gegen Wenau kann Schafhausen den Aufstieg in die Landesliga perfekt machen. Theoretische Chancen, die Schafhausener noch einzuholen, hat Arminia Eilendorf. Die Kückhovener wollen aber zumindest einen Punkt behalten. Wegberg-Beeck II will sich mit einer konzentrierten Leistung gegen Absteiger Walheim II durchsetzen. In glänzender Verfassung sind die Dremmener, die im direkten Duell mit Gerderath gleichziehen wollen. Uevekoven geht nach dem feststehenden Abstieg den Neuaufbau an. Zum letzten Bezirksliga-Heimspiel erwartet man Kellersberg.

FC Union Schafhausen - Jugendsport Wenau (So 15:15)
Zu unruhig im Passspiel und auch zu hektisch im Abschluss präsentierte sich Schafhausen in Kellersberg und verpasste so die Chance, vorzeitig feiern zu können. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. So dürfte man die zweite Gelegenheit nutzen, zumal auch von Wenau nicht soviel Gegenwehr wie in Kellersberg zu erwarten ist. Der Gast hat aus den letzten sechs Auswärtsspielen drei Unentschieden auf die Habenseite gebracht. Das Hinspiel (3:2 für Schafhausen) war umkämpft, doch den Wenauern, die eine fußballerisch gut ausgebildete Mannschaft haben, fehlen wichtige Leute. Wichtig für die Schafhausener dürfte sein, dass sie die Ruhe bewahren und Geduld haben. Sicheres Passspiel und Schaffen von Anspielstationen dürften im Vordergrund stehen. Dann könnte auch wieder die individuelle Klasse von Sebastian Kranz entscheidend sein.



TuS Germania Kückhoven - DJK Arminia Eilendorf (So 15:00)
Die Eilendorfer haben noch eine Mini-Chance auf den Aufstieg, auch wenn sie daran nicht mehr glauben. Sie haben beide Konkurrenten geschlagen, Rott sogar zweimal. Problem ist aber, dass man die Leistung nicht konstant abgerufen hat. Die Kückhovener haben sieben Punkte aus den letzten drei Partien geholt (9:4 Tore). Sie dürfen sich defensiv keine Fehler erlauben. Fußballerisch kann die Germania mithalten und sich auch den Zweikämpfen entziehen.


FC Wegberg-Beeck II - TSV Hertha Walheim II (So 15:00)
Mit A-Junioren, die ihre Sache hervorragend machten, haben die Beecker ihre Negativserie beendet. „Abheben“ sollte man nicht. Denn der Tabellenvorletzte ist nicht mit „links“ zu schlagen. Das schien zwar im Hinspiel so (7:0), doch Walheim II hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass man nichts abschenkt. Vielleicht kommt die Fünferkette wieder zum Einsatz, um den spielstarken Beeckern die Räume zuzustellen. Die Lücken könnte David Godlevski finden, dem zuletzt ein Hattrick gelang. Vorsicht ist bei Standards der Walheimer geboten. Claudio Nadenau ist technisch versiert und schussstark.



TuS Rheinland Dremmen - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath (So 15:00)
Dremmens Aufholjagd war von Erfolg gekrönt. 22 Punkte hat Trainer Redzo Sakanovic in der Rückrunde mit seinem Team geholt, das eingespielt ist und zuletzt vier Siege in Folge (13:4 Tore) eingefahren hat. Sascha Hochgreef trifft regelmäßig, Torgefahr kommt auch aus dem Mittelfeld. Die Gerderather haben den Klassenerhalt vor drei Wochen gesichert, wollen aber in den letzten Saisonspielen nicht komplett leer ausgehen. Um in Dremmen zu bestehen, muss man mehr tun als zuletzt in Brand und auch im Abschluss konzentrierter sein.



Sportfreunde Uevekoven - SC Kellersberg (So 15:30)
Nach dem Abstieg wollen die Uevekovener die letzten Spiele nutzen, um den Neuaufbau einzuleiten. Mit der mannschaftlichen Geschlossenheit war Trainer Bernd Nief in Walheim zufrieden, nicht aber mit den vielen unnötigen Fehlern, die den Gegner zum Toreschießen einluden. Nach elf Niederlagen in Folge arbeitet man an einem kleinen Erfolgserlebnis. Kellersberg ist robust und zweikampfstark und definiert sich über viele lange Bälle. Darauf sollte man gewappnet sein und auch „vorausschauend“ denken. Kellersberg hatte in der Rückrunde die Angewohnheit, sich nur gegen Topteams richtig reinzuhängen.



Aufrufe: 027.5.2017, 09:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor