2024-05-02T16:12:49.858Z

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Giuseppe Stabile | Foto: Uwe Rogowski
Giuseppe Stabile | Foto: Uwe Rogowski

Giuseppe Stabile: "Solche Torjubel gab es früher nicht"

Vor dem Spiel: Giuseppe Stabile, FC Steinen-Höllstein

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Zwölf Spiele, 31 Punkte: Mit einer furiosen Aufholjagd nach der Winterpause hat der FC Steinen-Höllstein den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A realisiert, auch dank der Rückkehr einiger Veteranen wie Giuseppe Stabile. Vor dem Saisonfinale am Samstag gegen Schopfheim stand der 37-Jährige für den BZ-Fragebogen Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.
Mein Lieblingsverein: AC Milan. Mein Opa war Milan-Fan, mein Vater hat mich mit sieben, acht Jahren das erste Mal ins San Siro mitgenommen – 4:1 gegen Juve.

Das Champions-League-Finale Juventus Turin gegen Real Madrid ... habe ich in der ersten Hälfte noch angeschaut. Danach bin ich ins Bett gefallen, da ich zuvor 90 Minuten in Binzgen gespielt hatte. Am nächsten Morgen war ich überrascht, dass Real 4:1 gewonnen hat.

Lieber auf dem Platz oder an der Seitenlinie? An der Seitenlinie. Ich habe immer zu den besseren Spielern gezählt, aber inzwischen bin ich nur noch Mitläufer. Das liegt an der Kondition und den 15 Kilogramm zu viel.

Auf meinem mp3-Player fehlt auf keinen Fall ... die Filmmusik von Rocky. Bis zum vierten Teil war alles gut.

Lieblingsfach in der Schule? Mathe und Sport – typisch Jungs.

Meine Lieblingslektüre? „Cosa Nostra“, ein Buch über die sizilianische Mafia. Das habe ich verschlungen.

Die beste Ausrede, warum jemand nicht zum Training kam: Muskelkater. Das war Andreas Braunagel, einer der fittesten Spieler. Ich habe gemerkt, dass was anderes dahintersteckt, er musste kommen – und war einer der besten.

Die beste Erfindung aller Zeiten: Der Kühlschrank. Ein Riesensprung, jedes Lebensmittel bleibt länger haltbar.

Gerne mal treffen würde ich ... Marco van Basten, mein Idol von früher. Ihn habe ich auch bei Milan spielen sehen.

Immer essen könnte ich: Pasta von meiner Mama.

Der verrückteste Vogel beim FC Steinen-Höllstein: Volkan Gültekin. Sein Torjubel ist genial, egal ob Salto oder spezielle Moves. Das gab’s früher nicht.

Kommende Saison ... werde ich mich zurücklehnen und zu meinem Heimatverein SV BW Murg zurückkehren. Der Fokus liegt aber auf dem Traineramt beim FC Amicitia Riehen in der Schweiz.

Michael Gessner ist ein super Trainer, aber ... ich verstehe nicht immer, was er sagt – er hat einen komischen Akzent. Aber er soll so bleiben, wie er ist. Nach so vielen Erfolgen und in diesem Alter hat er noch immer pure Leidenschaft.

Samstag gegen Schopfheim ... wollen wir drei Punkte holen und somit die beste Mannschaft seit der Winterpause werden. Mit einem Sieg hätten wir sogar eine bessere Quote als die Top drei.
Aufrufe: 08.6.2017, 20:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor