2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Hohenleipisch empfängt am Donnerstagabend den Kolkwitzer SV.  F: Bock
Hohenleipisch empfängt am Donnerstagabend den Kolkwitzer SV. F: Bock

Südbrandenburger Team müssen an Ostern nachsitzen

Mehrere Partien von der Landesliga bis zur Kreisoberliga

Viele Südbrandenburger Fußballer können an Ostern nicht nur Eier suchen: In mehreren Nachholspielen geht es für die Teams auch um wichtige Punkte.

Landesliga Süd


Donnerstag, 18 Uhr. VfB Hohenleipisch (4.) – Kolkwitzer SV (8.).
Den ausgefallenen Rückrundenstart holen die Hohenleipischer am Gründonnerstag gegen den Tabellenachten aus Kolkwitz nach, der sich zuletzt in steigender Form präsentierte und immerhin Lübben und Ströbitz jeweils einen Punkt abknöpfte. Der KSV wird sich zudem für die knappe Heimniederlage revanchieren und die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten wollen. In dieser eng und umkämpft zu erwartenden Partie wird von den Platzherren ein couragierter und konzentrierter Auftritt von Nöten sein, wenn man nach zwei Remis vor heimischem Publikum wieder einen vollen Erfolg landen und so den Abstand nach vorn verkürzen will.

Samstag, 15 Uhr. SV Grün-Weiß Lübben (3.) – FSV Union Fürstenwalde II (15.). Nach den Punktverlusten gegen Hohenleipisch sind die Grün-Weißen gegen die abstiegsgefährdeten Unioner gefordert. Diese Aufgabe scheint auf dem Papier zwar einfach, doch die Bilanz zwischen beiden Mannschaften ist bei fünf Spielen ausgeglichen. Je zwei Siege, davon ein Auswärtssieg im April 2016 lassen den FSV Union hoffen.


SG Burg - BSC Preußen. Die SG Burg hat es auf eigenem Platz mit Preußen Blankenfelde zu tun. Gegen die im guten Lauf befindlichen Randberliner müssen die Spreewaldkicker vor allem mehr Vertrauen in ihr eigenes Leistungsvermögen setzen, um sich am Ende zu belohnen.

Landesklasse Süd


Der Ostermontag ist mit vier Spielen vollgepackt und spannende Spiele sind vorprogrammiert. Nur 48 Stunden nach dem Pokalspiel muss Hohenleipisch II im Nachholspiel gegen die zuletzt viermal in Folge siegreichen Döberner ran, die dabei 17:2 Tore verbuchten. Bei den Hohenleipischern muss gegen den favorisierten Tabellenzweiten, alles passen, das Potenzial voll ausgeschöpft werden und die Mannschaft muss wohl auch an die Kraftreserven gehen, wobei angesichts ihrer letzten drei Resultate eine Punkteteilung schon ein Erfolg wäre.

Erst am letzten Wochenende gewann der TSV Schlieben gegen Altdöbern mit 3:0 und schon haben die Lila-Weißen Chancen auf Revanche.

Für Eintracht Lauchhammer besteht die Möglichkeit, einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu tätigen, wenn man gegen die knapp vor den Abstiegsplätzen liegenden Peitzer einen Sieg einfährt.

Mit einem Sieg über Luckau will sich der SC Spremberg für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren und sich gleichzeitig auf ein zünftiges Restprogramm einstimmen, nachdem die Serie von 13 Spielen ohne Niederlage in der Vorwoche beim Spitzenreiter VfB gerissen war.

Für den FC Bad Liebenwerda wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner, sodass ein Heimsieg gegen die SG Friedersdorf zwingend notwendig scheint. Das Hinspiel konnten die Gastgeber mit 4:1 für sich entscheiden. Aufgrund der zugespitzten Tabellensituation steht nun aber der FC unter Zugzwang, um dringend benötigte Punkte einzufahren. Knüpft man endlich wieder an seine Heimstärke an, sollte gegen den alten Rivalen etwas drin sein.

Kreisoberliga

Durch einige Ausfälle können einige Mannschaften das Osterfest nicht zur Ruhe nutzen und müssen zu Nachholspielen antreten. Am Donnerstagabend eröffnen Wacker Schönwalde und die SpVgg. Finsterwalde die Spiele. Die Wacker-Elf hofft auf einen Sieg und den minimalen Vorsprung auf die Abstiegsränge. Nach Groß Leuthen reist der starke Aufsteiger aus Oppelhain, der befreit aufspielen kann und die weite Reise sicher nicht ohne Punkte zurückfahren möchte. Am Samstag wird im Lindenauer Park das Amtsderby für Spannung sorgen. Blau-Weiß Lindenau, als Aufsteiger sehr guter Fünfter, kann gegen die aktuell Drittplatzierten von Eintracht Ortrand eigentlich nur gewinnen und hofft zudem auf eine große Kulisse.

Als Favorit geht der FC Sängerstadt in die Partie gegen Germania Ruhland und kann mit aktuell 33 Punkten frei von jeglichem Druck aufspielen.

Zum zweiten Mal muss Blau-Weiß Lindenau am Montag ran und reist zum ESV Lok Falkenberg. Auch hier ist für Spannung gesorgt, da die Falkenberger noch sehr gute Aufstiegschancen besitzen und mit einem Sieg, bei dann zwei Spielen mehr, auf Rang eins klettern können.

Aufrufe: 013.4.2017, 16:28 Uhr
F. Thiemig/H. Haas/mklAutor