2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Jörg Hahnel (m.) vor dem Spiel gegen Hertha BSC II. Maximal noch fünf Spiele wird der 35-Jährige im Trikot des FC Schönberg bestreiten. Danach ist Schluss mit Viertliga-Fussball in der mecklenburgischen Kleinstadt. Hans Taken
Jörg Hahnel (m.) vor dem Spiel gegen Hertha BSC II. Maximal noch fünf Spiele wird der 35-Jährige im Trikot des FC Schönberg bestreiten. Danach ist Schluss mit Viertliga-Fussball in der mecklenburgischen Kleinstadt. Hans Taken

Hahnel und RFC sind sich fast einig

Nach dem Schönberg-Aus zieht es 35-jährigen Ex-Profi noch einmal in die sechste Liga

Er ist der Routinier in der Schönberger Mannschaft und er ist mit seiner starken Präsenz auf dem Spielfeld und seinen zahlreichen Paraden ein Garant dafür, dass der FC 95 auch im zweiten Regionalliga-Jahr aller Voraussicht nach den sportlichen Klassenerhalt schaffen wird.

Danach ist Schluss in Schönberg, denn ein drittes Viertliga-Jahr wird es dort aus finanziellen Gründen nicht geben. Aber sportlich soll es für den 35-Jährigen noch weitergehen. Auch wenn die offizielle Entscheidung erst in den kommenden 14 Tagen fallen soll, Jörg Hahnel wird in der kommenden Saison so gut wie sicher für den Rostocker FC in der 6. Liga auflaufen. „Beim Rostocker FC gibt es viel Potenzial, der Verein ist ganz in meiner Nähe und große Karriere-Sprünge werde ich nicht mehr machen. Also wäre der Rostocker FC eine gute Adresse für mich“, so der Keeper, der im sächsischen Erlabrunn geboren wurde, bei Erzgebirge Aue spielte und danach für den FC Hansa Rostock neun Jahre lang bis zu seinem Wechsel im Januar 2015 nach Schönberg im Profi-Kader stand.

Beim Rostocker FC würde Hahnel weiter mit Axel Rietentiet zusammenarbeiten, der dort einen Dreijahresvertrag als Trainer unterschrieben hat. „Das klappt mit Axel hervorragend“, unterstreicht Hahnel seine Wechselabsicht. Und der gestandene Torhüter kann sich auch durchaus vorstellen, noch andere sportliche Aufgaben im Verein zu übernehmen. Torwarttraining zum Beispiel. Genau das wäre auch ein Projekt, das er gerne nach seiner aktiven Zeit als Fußballer verwirklichen möchte. Jörg Hahnel: „Das könnte schon in Richtung Fußballschule gehen.“ Aber zuvor geht es für ihn und seine Elf am Sonnabend zur Budissa nach Bautzen, wo das fünftletzte Pflichtspiel des FC Schönberg 95 um 13.30 Uhr angepfiffen wird. „Wir wollen auch dort zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind“, sagt der Torhüter. Nach Bekanntwerden des Regionalliga-Rückzugs zeigte der FC 95 das auch weiterhin in den Spielen gegen den BFC Dynamo (3:0) und zuletzt beim 1:1 gegen Auerbach.Unterdessen hat der Vorstand des FC Schönberg 95 noch nicht entschieden, in welcher Spielklasse die Mecklenburger in der kommenden Saison starten werden. Derzeit sieht alles danach aus, dass sich die jetzige Zweitvertretung die Landesligameisterschaft sichern wird und in die Verbandsliga aufsteigen dürfte. „Wir haben uns noch nicht entschieden, ob wir vom Aufstiegsrecht Gebrauch machen werden“, sagt Club-Chef Wilfried Rohloff. Auch die Verbandsliga sei teuer, so Rohloff. Eine Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen, denn auch die Spieler der Reservemannschaft wollen Klarheit haben.

Aufrufe: 027.4.2017, 18:00 Uhr
Hans TakenAutor