2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Die Lücken, die Fritz Bühringer (links) und Max Mordstein (rechts) beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam hinterlassen haben, sollen schnell geschlossen werden.  Foto: Karin Tautz
Die Lücken, die Fritz Bühringer (links) und Max Mordstein (rechts) beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam hinterlassen haben, sollen schnell geschlossen werden. Foto: Karin Tautz

»FC PUZ« steht vor einer Runderneuerung

Neben Spielertrainer Christoph Kehrle hört im Sommer auch Teammanager Fritz Bühringer auf +++ Abteilungsleiter Max Mordstein ist schon von Bord

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Am Rosenmontag startet Christoph Kehrle in seine fünfte Wintervorbereitung mit dem TSV Pfaffenhofen (bis 2013) beziehungsweise dem FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (FC PUZ). Noch einmal möchte er seinen Kickern den richtigen Schliff mit auf dem Weg geben, damit diese dann in der Frühjahrsrunde der Kreisliga Nord eine gute Performance hinterlassen können.

Ende Mai bricht Christoph Kehrle aber seine Zelte beim Fusionsklub der Gemeinde Buttenwiesen ab, um 30 Kilometer weiter südlich erneut bei einem Verein an der Zusam tätig zu werden: Kehrle wird spielender Coach beim TSV Zusmarshausen, derzeit Schlusslicht in der Bezirksliga Nord. Wie es in der kommenden Saison beim FC PUZ weitergeht, das wird sich in den nächsten Tagen entscheiden – vielleicht schon am Faschingssonntag.

Der Vorsitzende des Vereins, Peter Glaß, verriet gegenüber der Wertinger Zeitung, dass er in aussichtsreichen Gesprächen mit einem Wunschkandidaten sei. Dass man beim FC PUZ unbedingt wieder einen Spielertrainer haben möchte, daraus macht Glaß auch gar kein Geheimnis: „Wir haben mit Christoph Kehrle beste Erfahrungen gemacht, deshalb wollen wir einen adäquaten Nachfolger.“ Neben Kehrle verliert der FC PUZ im Sommer mit Daniel Reiser einen weiteren Routinier. Den 29-Jährigen (bisher vier Saisontore) zieht es zurück zu seinem Heimatverein BSC Unterglauheim, wo er dann als Spielertrainer fungieren wird.

Ob weitere Leistungsträger den FC PUZ verlassen, muss abgewartet werden. Peter Glaß ist zuversichtlich, dass der Großteil der Mannschaft zusammenbleibt. Selbst Thomas Kehrle, der ältere Bruder von Christoph Kehrle, könnte in der kommenden Saison weiter das Trikot des FC PUZ tragen. Der Ex-Höchstädter wird sein Bleiben, so Glaß, vor allem davon abhängig machen, wer Nachfolger seines Bruders als Trainer wird.

Unabhängig davon, vor einem personellen Umbruch steht der Tabellensiebte (27 Punkte) der Kreisliga Nord ohnehin. Mit Abteilungsleiter Max Mordstein hat sich während der Saison bereits ein wichtiger Funktionär zurückgezogen, im Sommer folgt ihm Fritz Bühringer. Der Teammanager hat schon vor längerer Zeit seinen Abschied angekündigt und möchte es nach insgesamt zwölf Jahren in Pfaffenhofen etwas ruhiger angehen lassen. Bis es aber soweit ist, verspricht Bühringer volles Engagement. „Unser Ziel ist es, mehr Punkte als in der vergangenen Saison zu holen.“ Will heißen, in der Frühjahrsrunde müssen mindestens noch 21 Zähler her, um besser zu sein als zum Ende der Runde 2014/15. Damals kam der FC PUZ mit 47 Punkten als Tabellenfünfter ins Ziel.

Die Lücken, welche Max Mordstein und Fritz Bühringer auf der Funktionärsebene hinterlassen, sollen ebenfalls schnell geschlossen werden. Peter Glaß ist zuversichtlich, dass er in Kürze nicht nur den Namen des neuen Trainers nennen kann, sondern auch den des künftigen Abteilungsleiters. Ist‘s der Fall, käme dies auch einer mittleren „Runderneuerung“ beim FC PUZ gleich.
Aufrufe: 06.2.2016, 19:58 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor