FC Ostrach nimmt den nächsten Anlauf

Die sieglose Serie von neun Spielen konnte in Weiler beendet werden. Nun will der FCO auch die nächste Kapitel schließen und zuhause endlich eine Sieg holen. Gegen den Tabellendritten ist dies aber natürlich alles andere als einfach. Der Aufstiegsrelegationsteilnehmer der letzten Saison legte einen furiosen Saisonstart hin, gewann die ersten fünf Partien sehr souverän und schoss dabei 23 Tore. Danach brach das Team von Trainer Michael Buchter ein wenig ein und verlor die Tabellenspitze aus den Augen. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf den FC Wangen und SV Oberzell fünf Punkte. Vergangene Woche gab es eine überraschende 1:2-Heimniederlage gegen Ehingen. Das Ziel des Tabellendritten dürften deshalb in Ostrach drei Zähler sein. Auf fremden Geläuf ist der Titelanwärter eine Macht: Fünf Siege und ein Unentschieden bedeuten Platz eins in Auswärtstabelle.

Durch den verdienten Erfolg in Weiler konnte das Team von Miro Topalusic den Kontakt zum hinteren Tabellen-Mittelfeld halten. Mit dem Spiel gegen Ravensburg endet die Serie der Partien gegen die Gegner aus der vorderen Tabellenhälfte. Die Zebras konnten gegen alle Gegner ithalten, hatten aber Pech bei den Niederlagen gegen Biberach und Ehingen. Gegen den FC Wangen und dem SV Oberzell gab es ein Remis und zuletzt siegte man verdient in Weiler. Im FCO-Lager kann man auf dieselbe Elf wie in Weiler zurückgreifen. Eugen Michel ist noch angeschlagen, dazu kommen die Langzeitverletzten Leichtle, Styben und Vetter. (ms)

SV Maierhöfen/Grünenbach - FV Neufra (Sonntag, 15 Uhr): Dreimal ging der FV Neufra zuletzt als Verlierer vom Platz, insbesondere die 0:4-Klatsche gegen Biberach hat beim FVN einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Trainer Volkmar Hackbarth sprach hernach zurecht von der bislang schlechtesten Saisonleistung seiner Elf. Die Trainingswoche danach lief auch nicht nach den Idealvorstellungen des Trainers: "Benjamin Mayer und Fabian Brehm konnten wegen einer Grippe nicht mittrainieren. Mal sehen ob sie bis Sonntag wieder fit sind. Es ist ja noch ein bisschen Zeit", sagte Hackbarth vor dem Abschlusstraining am Freitag. Hackbarth würde im Offensivbereich gerne die ein oder andere personelle Umstellung vornehmen, doch auch da muss er die Entwicklung bei Mayer und Brehm abwarten.