2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Wolfgang Schwellinger trainiert den Bezirksligisten FC Oberrot. Foto: Hans Buchhofer
Wolfgang Schwellinger trainiert den Bezirksligisten FC Oberrot. Foto: Hans Buchhofer
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FC Oberrot-Trainer Wolfgang Schwellinger im Interview

„Ich bin noch immer Optimist“

Der FC Oberrot ist stark vom Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga Rems-Murr bedroht. Trainer Wolfgang Schwellinger beleuchtet die Situation.

Der FC Oberrot verlor am Mittwoch das wichtige Heimspiel gegen den VfR Murrhardt. Was hat da nicht gepasst?

Wolfgang Schwellinger: Vom Ergebnis her ist das sicherlich enttäuschend, weil wir eine halbe Stunde lang besser waren und zwischenzeitlich auch 2:0 geführt haben. Der Knackpunkt auf unserer Seite waren nach dieser Führung zwei tolle Chancen, die wir ausgelassen haben. Hätten wir da die Führung ausgebaut, wäre der Sieg unser gewesen. Wir haben anschließend den Gegner ins Spiel gelassen und schafften nach einem 2:3-Rückstand noch den Ausgleich, verloren aber durch Fehler in der Abwehr noch dieses wichtige Heimspiel und kamen nicht zum erhofften Sieg.

Die Situation verschärfte sich für den FC Oberrot nach dieser Niederlage noch mehr. Kann sich der FCO noch retten?

Natürlich ist die Lage für uns noch bedrohlicher geworden. Allerdings glaube ich, dass wir noch den Abstiegs-Relegationsplatz aus eigener Kraft erreichen können. Diese Chance müssen wir nun unbedingt nutzen.

Am Sonntag muss ihre Mannschaft beim SC Korb antreten. Welche Chancen rechnen Sie sich aus?

Dieses Spiel müssen wir unbedingt gewinnen. Ich betrachte es als ein kleines Endspiel. Den SC Korb schätze ich zwar stark ein, doch den Sieg der Korber am Mittwoch gegen Nellmersbach bewerte ich nicht über, da Nellmersbach als Tabellenzweiter nicht die Leistung eines Vizemeisters bringt. Wir waren in Nellmersbach absolut gleichwertig und haben nur durch zwei individuelle Fehler verloren. In Korb müssen wir drei Punkte holen, das ist klar.

Kann man schon etwas über die kommende Saison sagen?

Die Sache ist schwierig, da wir noch nicht wissen, wohin die Reise geht. Derzeit habe ich noch nicht gehört, dass der Kader nicht zusammenbleibt und auch von meiner Seite gehe ich davon aus, dass ich in Oberrot bleibe.

Aufrufe: 06.5.2017, 09:16 Uhr
Rundschau / Hans BuchhoferAutor