Henrici schielt noch auf Platz drei

FC Oberstedten– FC Neu-Anspach (Sonntag, 15 Uhr): Neu-Anspachs Trainer Rico Henrici ist auch vor dem letzten Spieltag erfolgshungrig. Er erinnert daran, dass sein Team im Jahr 2017 nur eine Niederlage in Bornheim einstecken musste. „Wir wollen gewinnen und schielen noch auf Platz drei, denn warum soll Dortelweil nicht noch einmal Federn lassen.“ Nach dem 3:2-Sieg in Merzhausen setzt der FC-Coach vor allem auf die sehr gute Mentalität, mit der man das Derby nach Rückstand noch gedreht hatte. Im Tannenwald erwartet Henrici Hausherren, die bis zum Letzten um das Überleben in der Liga kämpfen werden: „Wir müssen dieses Spiel mit Willensstärke für uns entscheiden.“ Henrici rechnet mit einer tief stehenden Heimelf, die mit langen Bällen auf die Spitzen Nouri Jeghan oder Daniel Wolf operieren werde. Je länger es 0:0 stehe, desto mehr müsse der Gegner aufmachen und den offenen Schlagabtausch suchen. Das werde seiner Mannschaft entgegenkommen.

SG Bornheim – TuS Merzhausen (Sonntag, 15 Uhr): Merzhausens Trainer Daniel Dylong, der im letzten Spiel wegen einer Schulterverletzung nicht auflaufen wird, baut darauf, dass seine Elf noch einmal die Einstellung des Derbys gegen Neu-Anspach abruft. Allerdings müssten die eigenen Chancen besser genutzt sowie die haarsträubenden Abwehrfehler vermieden werden. „Die Gegentore sind viel zu leicht gefallen.“ In Bornheim sollen alle Kräfte mobilisiert werden, um in den letzten 90 Minuten der Saison noch einmal an die Derbyleistung anzuknüpfen. In personeller Hinsicht werde erneut das letzte Aufgebot antreten, da die zweite Mannschaft zur gleichen Zeit ihr Abstiegsendspiel in der A-Liga bestreitet. Angesichts der Schwere der Aufgabe in Bornheim – eines der heimstärksten Teams der Liga – könne man aber auch locker aufspielen.