Henrici-Crew kann dritten Rang festigen

FC Neu-Anspach – Spvgg Griesheim (Sonntag, 15 Uhr): FC-Trainer Rico Henrici war am Donnerstagabend nach dem Schlusspfiff erleichtert, dass seine Mannschaft die erhoffte Reaktion gezeigt hatte: „Wir haben den Ausrutscher in Bornheim wettgemacht und in der zweiten Hälfte gegen Seckbach gezeigt, dass wir gefestigt sind.“ Den unbedingten Willen, das Spiel zu gewinnen, fordert der FC-Coach auch gegen Griesheim, gegen das man sowieso nach der 0:2-Hinspielniederlage noch etwas gutmachen muss. Gegen spielstarke Gäste müsse man auf alles gefasst sein, aber seine Mannschaft soll auch ohne zu viel Druck auflaufen: „Wir haben als Dritter nichts mehr zu verlieren und können befreit aufspielen.“ Besonders beeindruckt zeigte sich der Übungsleiter, wie seine Jungs am Donnerstag nach dem 0:1-Rückstand mit zwei Toren in zehn Minuten zurückgekommen sind: „Mal sehen, was Sonntag herauskommt.“

VfB Friedberg – TuS Merzhausen (Sonntag, 15 Uhr): Einen unerwarteten Rückschlag musste Merzhausens Spielertrainer Daniel Dylong mit dem 1:4 in Dortelweil verdauen: „So hatten wir uns das nicht vorgestellt.“ Der TuS-Coach ist zwar immer noch sauer über die Schiedsrichterleistung vom Donnerstag mit aus seiner Sicht zu Unrecht gegebenen Treffern sowie den drei Platzverweisen für seine Elf, macht aber für die Niederlage in erster Linie viel zu leichte Gegentore verantwortlich. „Gegen Sandzak haben wir noch mit Mann und Maus verteidigt, aber in Dortelweil wieder zwei Schritte weniger gemacht“, ist der Coach frustriert über den Auftritt. Dylong fordert, in Friedberg wieder viel mehr zu investieren und die Rückbesinnung auf die gegen Sandzak gezeigten Tugenden. Gegen die einen Rang besser platzierten Hausherren, die am Donnerstag spielfrei waren, müsse sich zeigen, inwieweit der Substanzverlust der englischen Woche sich auswirken könnte. „Wir müssen irgendwie punkten“, blickt Dylong abschließend auch auf die Tabelle mit nur noch sieben Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Dabei fehlt der gesperrte Damian Hackenberg, während Sebastian Müller in den Kader zurückkehrt.