2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

FC Meerfeld möchte unter die ersten Sechs

Nach dem Abstieg übernimmt Stefan Kuban den neuen A-Ligisten FCM +++ Den Aufstieg anzupeilen, sei zu früh: Es gäbe viele Favoriten

Nach Jahren in der Bezirksliga ist der FC Meerfeld zurück in der Kreisliga A. Nach dem Abstieg übernahm der neue Trainer Stefan Kuban eine weitgehend unveränderte Mannschaft. Die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga wird aber nicht unbedingt angepeilt. "Das Ziel ist es, oben mitzuspielen", erklärt Kuban, der die Liga aus den vergangenen drei Jahren noch bestens kennt.

In dieser Zeit stand er beim SV Orsoy und zuvor beim SV Budberg II an der Linie. Er schätzt: "Als Saisonziel den Aufstieg rauszuhauen, wäre zu viel. Das ist schwer. Wir haben so Platz eins bis sechs im Auge." Als Favoriten sieht er andere Mannschaften. Den VfL Rheinhausen, den MSV Moers, den VfB Homberg II und auch den TuS Xanten. Dazu noch "den einen oder anderen Ausreißer". Ohnehin findet er "die Liga insgesamt sehr stark" und präzisiert: "Es ist in diesem Jahr keine Mannschaft dabei, die man von vorne herein abschreibt."

Mit der Qualität seines eigenen Kaders ist er aber durchaus zufrieden. "Wir haben die Bezirksliga-Truppe soweit zusammen gehalten", erklärt er und weiter: "Mit den Neuzugängen, die dazu kommen, haben wir einen guten Schnitt gemacht." Fünf externe Neuzugänge hat er mit Dennis Schmidt, Björn Diebels (beide SV Sevelen), Thorsten Sabottki (SC Rheinkamp), Björn Nickel (Preußen Vluyn) und seit kurzem noch Fatih Alaz (GSV Moers) bekommen. Demgegenüber stehen mit Selim Hamdi (VfL Repelen), Raphael Weigl (Fichte Lintfort) und David Sonnenberger (Ziel unbekannt) nur drei Abgänge. Geblieben ist unter anderem Nadim Hajroussi, in dem Stefan Kuban mit seinen 20 Toren aus dem Vorjahr einen Schlüsselspieler sieht. Gleiches gilt für Stefan Hoffmann und Lucas Schmidt. "Das ist eine Achse, an der sich unsere Gegner nun wirklich orientieren sollen", sagt der Trainer.

Taktisch möchte er bei seiner neuen Elf gar nicht viel ändern. "Die Mannschaft hat eine sehr erfolgreiche Rückrunde gespielt. Warum sollen wir also das ganze System umschmeißen", erläutert er. "Wir wollen weiterhin aus einer kompakten Abwehr kommen", beschreibt er die Ausrichtung, wenngleich er einräumt: "Natürlich wissen wir, dass wir auch in vielen Spielen Favorit sind, und dass sich unsere Gegner dann hinten rein stellen. Aber dagegen werden wir auch Mittel und Wege finden."

Die Saisonvorbereitung neigt sich allmählich dem Ende zu. Ernst wird es am kommenden Wochenende. Am Sonntag hat der FCM in der ersten Kreispokalrunde den TuS Asterlagen vor der Brust, in der vergangenen Saison starker Tabellenfünfter. Eine Woche später geht es am ersten Ligaspieltag dann zu Mitabsteiger GSV Moers II.

Aufrufe: 012.8.2014, 08:30 Uhr
Rheinische Post / Robin KrügerAutor