Ohne Stress in den Oberliga-Endspurt

Der Klassenerhalt ist seit dem vergangenen Wochenende trotz des 2:8 im Mecklenburg-Derby bei Hansa Rostock II gesichert, und zwei der kommenden Kontrahenten sind auf dem Papier nicht wirklich furchteinflößend. Morgen ab 15 Uhr geht es im Sportpark Lankow gegen den Tabellenvorletzten FC Strausberg, eine Woche später gastiert an gleicher Stelle der Tabellendritte SV Lichtenberg. Und zum Saison-Halali geht es am ersten Juni-Wochenende zum Absteiger FC Frankfurt.

Aber – und das weiß man natürlich in Schwerin: Der FC Strausberg hat lediglich einen Zähler Rückstand zum rettenden Ufer, mit einem Dreier könnten sich die Brandenburger sogar auf Platz 13 verbessern. Also werden die Gäste sehr bemüht sein, sich morgen so teuer wie möglich zu verkaufen. „Die werden um jeden Milimeter kämpfen“, erwartet Trainer Enrico Neitzel.Der FCM hingegen wird nach seiner Rückkehr ins „Wohnzimmer“ Sportpark Lankow alles tun, um trotz der Personalnöte (Neitzel: „Wir pfeifen aus dem letzten Loch!“) die Punkte in Schwerin zu behalten. Schließlich steht auch Wiedergutmachung für die Vorstellung vom Sonntag im Rostocker Sportforum an. „So kampflos wie da werden wir uns nicht noch einmal ergeben“, verspricht Neitzel, der wegen der Teilnahme an einem Trainerlehrgang nicht vor Ort sein kann.Und man könnte eine vorzügliche Eigenwerbung betreiben, damit in einer Woche beim letzten Saison-Heimspiel die „Hütte“ aus allen Nähten platzt.