Konkurrenten auf Distanz halten

„Im Prinzip haben wir die Pokalniederlage verarbeitet, zumindest haben wir analysiert, was wir falsch gemacht haben. Wir haben vor allem in der Offensive keine Mittel gefunden, Pampow gefährlich zu werden. Dazu bringen uns unsere Fehler in der Abwehr derzeit um den Lohn“, lässt FCM-Kapitän Christopher Kaminski das Viertelfinal-Aus, in dem die Schweriner eigentlich nur eine echte Chance hatten, noch einmal Revue passieren. Es sind die Kleinigkeiten, die in den letzten Spielen beim Oberligazehnten nicht passten. „Aus diesen Fehlern kann unsere Mannschaft nur lernen“, so der Spielführer, der sich auch noch über das 2:2-Remis gegen den Charlottenburger FC ärgert, als der FCM in den Schlussminuten noch die 2:0-Führung und den Sieg hergab.

Das soll gegen Schöneiche nicht passieren. „Einen Punkt, gern auch drei, wollen wir schon aus Schöneiche mitnehmen. Dann hätten wir wieder ein positives Erlebnis“, gibt Kaminski eine Zielstellung für den 21. Spieltag vor. Für den Kapitän, der in der Liga zuletzt zweimal wegen einer Rotsperre fehlte, ist die Partie gegen Schöneiche ein Spiel auf Augenhöhe: „Die haben eine gute Spielanlage und gute Spieler mit einer guten Ausbildung. Da täuscht ihr Tabellenplatz ein wenig.“ Bei einem Sieg würde der FC Mecklenburg einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz halten – verlieren ist sozusagen verboten. „Im Moment verfallen wir nach einem Gegentor immer in Hektik. Das müssen wir abstellen“, erklärt Kaminski. Am besten schon gegen die Brandenburger, die das Hinspiel in Schwerin im September mit 3:1 gewannen. „Sobald wir den Klassenerhalt geschafft haben, können wir uns auf die Schulter klopfen“, sagt Christopher Kaminski abschließend. Ein „Dreier“ in Schöneiche würde dabei ordentlich helfen.