2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Ruppige Partie mit 13 Karten: Maximilian Meier und der FC Hauingen sprangen wieder auf Platz zwei, rechts Adrian Gräßlin (Hausen) | Foto: Niklas Schöchlin
Ruppige Partie mit 13 Karten: Maximilian Meier und der FC Hauingen sprangen wieder auf Platz zwei, rechts Adrian Gräßlin (Hausen) | Foto: Niklas Schöchlin

FC Hauingen nach farbenreichem Heimsieg wieder im Vorteil

FCH zieht in der Tabelle am SV Todtnau vorbei +++ Degerfelden erkämpft sich Auswärtszähler +++ Isteiner Fluch beendet +++ Steinen schon gesichert

Verlinkte Inhalte

Mit einem 2:2 beim TuS Kleines Wiesental hat der FV Degerfelden seine Chancen im Kampf gegen den Abstieg verbessert. Ebenfalls ein großer Schritt in Richtung Saisonziel gelang dem FC Hauingen beim 4:2 gegen Hausen. Nach der Todtnauer Niederlage steht die Mannschaft von Maik Hess wieder auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz.
In Tegernau hatte sich derweil ein wildes Spiel entwickelt. Nach einer starken Anfangsphase der Degerfelder und der damit verbundenen Führung kamen die Hausherren besser ins Spiel. Stefan Wagner und Patrick Hafensteiner drehten die Partie zunächst, ehe Fionn Keogh (88.) den Ausgleich besorgte. "Es wäre auch ein 6:6 möglich gewesen. Am Ende war es ein verdientes Remis", ordnete Patrick Streule, Trainer des FVD, die Partie ein. Doch das war maximal die halbe Miete. Für Degerfelden gilt es am kommenden Wochenende gegen Istein nachzulegen und auch im zweiten Auswärtsspiel in Folge zu punkten. Für Streule steht fest, dass sein Team nach zuvor drei Pleiten wieder an Selbstvertrauen zugelegt hat: "Wir wollen in Istein gewinnen. Unser Ziel bleibt der direkte Klassenerhalt, dafür müssen wir fokussiert bleiben."

Beim TuS Kleines Wiesental ist dagegen seit dem spektakulären 10:0 gegen Istein die Luft raus. In den folgenden fünf Partien gab es nur drei Punkte. Für Coach Peter Johann nicht verwunderlich: "Mir stehen neun Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung. Die übrig gebliebenen Jungs machen es gut, uns fehlt aber auch ein bisschen das Glück."

Das benötigen auch Maik Hess und der FC Hauingen, wenn es am Ende einer turbulenten Saison zum Happyend kommen soll. Das 4:2 gegen Hausen bedeutete aber immerhin den dritten Sieg in Folge und ließ den FCH wieder auf den Aufstiegs-Relegationsplatz klettern. Matthias Grether war mit drei Toren in einer gerade im zweiten Durchgang ruppigen Partie der Matchwinner. Schiedsrichter Steve Blaschke hatte bei zwölf Gelben und einer Roten Karte beide Hände voll zu tun. Mit Steinen-Höllstein, Todtnau und dem Kleinen Wiesental steht nun ein anspruchsvolles Restprogramm bevor. Dennoch ist Hess zuversichtlich. "Unser Fokus liegt seit der Pleite gegen Bosporus auf dem zweiten Tabellenplatz, den wir jetzt wieder erkämpft haben. Nun gilt es diesen bis zum Saisonende zu behaupten."


Isteiner Fluch beendet
13 Mal probiert - 13 Mal ist nichts passiert: Die Auswärtsquote des SV Istein war vor dem Gastspiel des Aufsteigers beim TuS Lörrach-Stetten eine Bilanz des Grauens. Noch keinen einzigen Zähler hatte Istein in der Fremde sammeln können. Doch der 14. Versuch bei Lörrach-Stetten sollte glücken. Ein Eigentor von Martin Bratz in der 88. Spielminute bescherte der Mannschaft von Christian Götze den umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer. "Es wurde so langsam Zeit. Das Zutrauen in unsere eigene Stärke wächst weiter und wir haben den Klassenerhalt selbst in der Hand", zeigte sich Vorstandsvorsitzender Steffen Lucassen erleichtert.

Steinen schon gesichert
Auch wenn der Klassenerhalt für den FC Steinen-Höllstein nur noch Formsache war, zeigte sich Michael Gessner nach dem neunten Sieg im zehnten Spiel des Jahres 2017 erleichtert: "Der Zeitpunkt unserer Rettung ist schon außergewöhnlich. Ich bin sehr froh und stolz über das, was wir hier alle zusammen erreicht haben." Der 59-jährige Gessner wird die Wiesentäler wie abgesprochen nach der Saison verlassen und in den Trainerruhestand treten. Für seinen Nachfolger Thorsten Griesshammer sieht er eine erfolgreiche Zukunft: "Ich hinterlasse eine tolle Mannschaft. Durch den frühen Klassenerhalt hat der Verein nun zudem Planungssicherheit. In Steinen entsteht wieder etwas."

Bosporus nah am Ziel
Der Weg für den FC Bosporus Weil in die Bezirksliga ist wieder ein gutes Stück kürzer geworden. Im Heimspiel gegen den SV Weil III (5:0) lief der Tabellenführer zu keiner Phase Gefahr, die Partie aus den Händen zu geben. Durch den Sieg im Stadtderby fehlen dem FCB zur Meisterschaft noch vier Punkte aus den ausstehenden drei Partien. Andererseits könnte eine Niederlage in den nächsten zwei Wochen noch einmal Nervenkitzel bringen.
Aufrufe: 023.5.2017, 00:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor