2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Hansa im Schockzustand, von links: Soufian Benyamina, Marcel Schuhen, Christian Dorda. Nachdem den Rostockern gestern in Osnabrück in der 89. Minute der Ausgleich gelang, kassierten sie in der Nachspielzeit  noch das 1:2… Lutz Bongarts
Hansa im Schockzustand, von links: Soufian Benyamina, Marcel Schuhen, Christian Dorda. Nachdem den Rostockern gestern in Osnabrück in der 89. Minute der Ausgleich gelang, kassierten sie in der Nachspielzeit noch das 1:2… Lutz Bongarts

K. o. in der Nachspielzeit

Fußball-Drittligist Hansa Rostock unterliegt beim VfL Osnabrück durch Treffer in der 91. Minute mit 1:2

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Der FC Hansa verliert sein Auswärtsmatch in der 3. Fußball-Liga beim VfL Osnabrück mit 1:2 (0:1) vor 11 044 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke.

Damit haben die Rostocker einen Platz in der Tabelle eingebüßt, sind nun 14. und auch der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang ist auf vier Zähler geschrumpft. „Momentan scheint der Fußballgott einfach nicht auf unserer Seite zu sein“, sagt Hansa-Coach Christian Brand. Der 44-jährige Trainer stellte die Start-Elf ordentlich um – und begann ohne einen etatmäßigen Stürmer. Dafür sollten Stephan Andrist und Timo Gebhart in der Spitze den Osnabrücker Verteidigern das Leben schwer machen. Dies ging aber so gar nicht auf. Beide konnten sich zu selten durchsetzen oder gar einen Ball behaupten. Die einzig aussichtsreiche Situation in Halbzeit eins für die Hanseaten war nach sechs Minuten mit einem Lattentreffer durch Gebhart. Danach machten nur noch die Gastgeber das Spiel und die Rostocker sahen schönen Kombinationsfußball vom VfL. Nach einer Ecke gingen deswegen auch die Osnabrücker verdient mit 1:0 in Führung (31.). Auch im Anschluss waren es die Osnabrücker, die die Partie bestimmten und den Takt vorgaben. Der FCH wirkte teilweise überfordert mit den Ideen der Hausherren – da nützte auch ein kurzes Aufbäumen zu Beginn von Hälfte zwei nichts. Vielmehr mussten die Gäste aufpassen, nicht noch mehr Tore zu kassieren. Aber davor bewahrten sie Keeper Marcel Schuhen durch eine gute Parade (58.) sowie der Pfosten (80.). Eher aus dem Nichts kamen die Hanseaten durch ein Kopfballtor von Dennis Erdmann zum Ausgleich (90.). In der Nachspielzeit erzielt Osnabrück erneut nach einer Ecke den 2:1-Endstand.

Lange können die Hansa-Kicker nicht an der Niederlage kauen, am Mittwoch ist Tabellenführer MSV Duisburg zu Gast (Anpfiff 19 Uhr, Ostseestadion). „Dann müssen wir unseren Mann stehen – bei Windstärke zwölf. Das ist die Situation. Es spielt keine Rolle, wer kommt, es geht nur darum, wie sich die Mannschaft als Team präsentiert, dass die Leute im Stadion das Gefühl haben, das ist eine Mannschaft, die hat es verdient, das Trikot von Hansa Rostock zu tragen – und ich als Trainer habe es auch verdient. Das ist das, was wir zeigen müssen. Noch mehr als sonst“, gibt Trainer Christian Brand die Marschroute für die kommende englische Woche vor.

Aufrufe: 03.4.2017, 13:30 Uhr
Marie BoywittAutor