FC Gütersloh besiegt Fichte Bielefeld mit 3:0

Vor allem die zweite Halbzeit war überzeugend: Nachdem der FC Gütersloh mit einem 0:0 beim VfB Fichte Bielefeld in die Pause gegangen war, drehte der Fußball-Oberligist in den zweiten 45 Minuten auf und gewann standesgemäß mit 3:0.

FCG-Coach Fatmir Vata hatte im ersten Durchgang eine vermeintliche B-Elf auf den Bielefelder Kunstrasen geschickt. Feste Größen wie Lars Schröder, Simon Schubert oder Lars Beuckmann blieben zunächst auf der Bank. Die Gütersloher Anfangsformation stand in der Defensive zwar bis auf eine Chance von Fichte sicher, der Oberligist hatte selbst aber auch nur eine gute Möglichkeit durch Ardian Ibrahimi (24.).

„Ich bin zufrieden. In erster Linie war mir wichtig, dass wir keine Chancen zugelassen haben“, sagte Vata. In der Pause tauschte der Gütersloher Trainer dann kräftig durch. Und jetzt spielte nur noch der FCG. Allerdings bauten die Bielefelder, die mit viel Engagement den ersten Durchgang bestritten hatten, auch immer mehr ab. Ein Grund dafür: Fichte hatte auch schon am Dienstag gespielt (6:1 gegen SV Gadderbaum).

Der Oberligist erarbeitete sich jetzt eine Chance nach der anderen. Zunächst traf Simon Schubert per Kopf nach einem Freistoß, dann trug sich Kapitän und Sturmführer Lars Schröder doppelt in die Torschützenliste ein. „Lars hat dadurch noch mehr Selbstvertrauen getankt“, erklärte Vata, „insgesamt war das eine souveräne Vorstellung von uns.“