"Germania ist ein top geführter, sehr familiärer Verein. Ich wurde herzlich aufgenommen, die Jungs hier sind alle in Ordnung", spart Maßfeller nicht an Lob für seinen zukünftigen Ex-Klub. Dass er dennoch den Gruppenligisten verlassen wird, hat mit seinen sportlichen Ambitionen zu tun. "Ich bin jetzt 26, will nochmal einen neuen Reiz setzen. Zudem habe ich das Gefühl, dass der Weilbacher Kader im Sommer auseinanderbrechen wird und kein adäquater Ersatz gefunden wird. Ich möchte nicht Gefahr laufen, kommende Runde nur gegen den Abstieg zu spielen", lässt er verlauten. In der aktuellen Saison steht Maßfeller bei 17 Toren und ist damit mit große Abstand bester Schütze seines Teams.
Klarenthal (noch) keine Option
Wobei durchaus deutlich wird, dass es Maßfeller noch einmal in der Verbandsliga versuchen möchte. Neben einer Anfrage aus der Verbands- und einer aus der Gruppenliga hat – wen wundert es – auch der der SC Klarenthal aus der Kreisoberliga Wiesbaden seine Fühler nach Maßfeller ausgestreckt. Immerhin spielen dort seine Brüder Daniel (27) und David (32), wobei Letzterer zur neuen Saison das Amt des (Spieler-)Trainers vom scheidenden Urgestein Stavros Polichronakis übernimmt. Mit Daniel hatte Pierre in Wörsdorf, Zeilsheim und auch Weilbach bis zur Winterpause zusammengespielt. "Die Anfrage ist da und auch die Gedanken meinerseits, nochmal mit den beiden zusammen zu kicken. Aber ich sehe mich sportlich noch nicht in der Kreisoberliga, sondern weiter oben", macht Pierre Maßfeller deutlich.